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Albert Jean Julien Francois Baron Lilar 21 Dezember 1900 in Antwerpen Provinz Antwerpen Belgien 16 Marz 1976 war ein belgischer Hochschullehrer liberaler Politiker und mehrfach Justizminister Biografie BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte er Rechtswissenschaft und war nach seiner Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften als Rechtsanwalt in Antwerpen tatig Dabei befasste er sich insbesondere mit Seerecht und Internationalem Privatrecht und war zeitweise auch Prasident des Internationalen Seekomitees Comite Maritime International Spater lehrte er als Professor der Rechtswissenschaften an der Universite libre de Bruxelles Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann er daneben eine politische Laufbahn und wurde 1946 als Kandidat der Liberalen Partei erstmals zum Mitglied des Senats gewahlt in dem er bis 1971 die Interessen des Arrondissement Antwerpen vertrat Im August 1946 wurde er von Premierminister Camille Huysmans als Justizminister in eine Regierung berufen und gehorte dem Kabinett Huysmans bis Marz 1947 an Zwischen August 1949 und Juni 1950 war er im Kabinett von Gaston Eyskens erneut Justizminister Premierminister Achille Van Acker ernannte ihn im April 1954 abermals zum Justizminister in dessen dritter Regierung der er bis zum Ende von Van Ackers Amtszeit im Juni 1958 angehorte In der darauf folgenden zweiten Regierung Eyskens wurde Lilar im Juni 1958 zunachst Vizepremierminister In dieser Funktion beschaftigte er sich insbesondere mit der Leitung des Runden Tisches uber die Souveranitat von Belgisch Kongo Im Anschluss war er zwischen September 1960 und April 1961 erneut Justizminister Fur seine Verdienste wurde er am 15 Juli 1969 mit dem Ehrentitel eines Staatsministers gewurdigt Nach ihm ist auch der Prix Albert Lilar des Comite Maritime International auf dem Gebiet von Veroffentlichungen zum Seerecht benannt 1976 wurde ihm kurz vor seinem Tod der Adelstitel eines Baron verliehen Lilar war mit der Schriftstellerin Suzanne Lilar verheiratet Er ist der Vater der Schriftstellerin Francoise Mallet Joris und von Marie Fredericq Lilar einer Kunsthistorikerin und Fachfrau fur die Kunst des 18 Jahrhunderts Weblinks BearbeitenAusfuhrliche Biografie und Bibliografie auf liberaalarchief be ndl Belgian Ministries rulers org Belgische Justizminister Gendebien Barthelemy Raikem Lebeau Ernst J B Nothomb Raikem Lecelercq van Volxem J B Nothomb d Antethan de Haussy Tesch Faider A Nothomb Tesch Bara Cornesse de Lantsheere Bara Woeste Devolder Le Jeune Begerem van den Heuven Renkin de Lantsheere Carton de Wiart Vandervelde van de Vijvere Masson Theodor Tschoffen Poullet Hymans Janson Cocq Janson Bovesse Soudan Bovesse Pierlot de Laveleye Maistriau du Bus de Warnaffe Pholien van Dievoet de Schryver Soudan Janson Soudan Janson de Vleeschauwer Delfosse Verbaet du Bus de Warnaffe Gregoire Rolin Van Glabbeke Lilar Struye Moreau de Melen Lilar Carton de Wiart Moyersoen Pholien Lagae du Bus de Warnaffe Lilar Harmel Merchiers Lilar Vermeylen Wigny Vranckx Vanderpoorten Van Elslande Vanderpoorten Moureaux Gol Wathelet De Clerck Van Parys Verwilghen Onkelinx Vandeurzen De Clerck Turtelboom De Block Geens Van Quickenborne Normdaten Person GND 126473544 lobid OGND AKS VIAF 67460321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lilar AlbertALTERNATIVNAMEN Lilar Albert Jean Julien Francois Baron vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG belgischer PolitikerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1900GEBURTSORT Antwerpen Provinz Antwerpen BelgienSTERBEDATUM 16 Marz 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Lilar amp oldid 228271438