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Achille Honore Van Acker anhoren 8 April 1898 in Brugge 10 Juli 1975 ebenda war ein belgischer sozialistischer Politiker und Premierminister Achille Van Acker 1958 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie Aufstieg zum Minister und Zweiter Weltkrieg 1 2 Dreimaliger Premierminister und Parlamentsprasident 2 Auszeichnungen 3 Quellen 4 Hintergrundliteratur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenFamilie Aufstieg zum Minister und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Van Acker wuchs in einer einfachen Arbeiterfamilie mit elf Geschwistern auf Bereits als Sechsjahriger musste er seinem Vater beim Korbflechten helfen Nachdem er bereits als Zehnjahriger die Schule verlassen musste besuchte er spater die Abendschule 1929 trat er der Freimaurerloge La Flandre in Brugge bei Bereits in jungen Jahren kam er in Kontakt mit der sozialistischen Arbeiterbewegung und trat bald darauf der Partei der Werktatigen BWP bei die sich 1945 in Sozialistische Partei PSB umbenannte 1926 wurde er als Vertreter der BWP in den Gemeinderat von Brugge gewahlt und bereits im November 1927 zum Mitglied der Abgeordnetenkammer Zeitweise war er auch Burgermeister von Brugge Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Belgien 1940 nahm er ab 1941 zunehmend Aufgaben zur Reorganisation der von ihrem Vorsitzenden Hendrik de Man aufgelosten BWP wahr Zusammen mit dem spateren Burgermeister von Gent und Minister Edward Anseele jr und anderen grundete er illegale Parteiburos in Flandern sowie ab Marz 1942 auch in Brussel und Wallonien Nach der Ruckkehr der Exilregierung von Premierminister Hubert Pierlot am 8 September 1944 wurde Van Acker Minister fur Arbeit und soziale Vorsorge Auf dem Parteikongress im Juni 1945 war er einer der Mitbegrunder der PSB Dreimaliger Premierminister und Parlamentsprasident Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schlug Van Acker eine eindrucksvolle politische Laufbahn ein in der er dreimal Premierminister sowie spater langjahriger Parlamentsprasident wurde Am 12 Februar 1945 wurde er als Nachfolger von Pierlot erstmals Premierminister und bildete bis zum 13 Marz 1946 zwei Regierungen mit unterschiedlichen Besetzungen In dieser Zeit war er zugleich Minister fur Steinkohle 1945 1946 Nach einer nur 18 tagigen Interimsregierung von Premierminister Paul Henri Spaak wurde er bereits am 31 Marz 1946 wieder Premierminister In seinem bis zum 3 August 1946 amtierenden Kabinett war er wiederum Minister fur Steinkohle sowie zugleich Minister fur Arbeit und soziale Vorsorge mit besonderer Verantwortung fur die Koordination der Wirtschaftspolitik Wegen seiner Kohlepolitik wurde ihm der Spitzname Achille Charbon Kohle Achille verliehen Wie bereits seine Vorgangerregierung musste Van Acker auch diesmal wegen der ungeklarten Konigsfrage um Konig Leopold III zurucktreten Im dritten Kabinett von Spaak war er vom 20 Marz 1947 bis zum 11 August 1949 Verkehrsminister Am 23 April 1954 wurde er als Nachfolger von Jean Van Houtte zum dritten Mal zum Premierminister gewahlt In diesem Amt verblieb er bis zu seiner Ablosung durch Gaston Eyskens am 26 Juni 1958 Wahrend dieser Regierungszeit wurden in Zusammenarbeit mit dem damaligen Minister fur Volksgesundheit und Familien Edmond Leburton mehrere Sozialgesetze erlassen Van Acker ging danach als Vater der sozialen Sicherheit in die belgische Geschichte ein Am 23 Dezember 1958 wurde ihm der Ehrentitel eines Staatsministers verliehen Am 27 April 1961 wurde er zum Prasidenten der Abgeordnetenkammer gewahlt In diesem Amt blieb er bis zum 10 Marz 1974 Auch in diesem Amt setzte sich Van Acker fur die Einheit Belgiens und dem Schutz der Rentner und Arbeiter ein Auszeichnungen Bearbeiten1956 Grosskreuz des Bundesverdienstkreuzes 1970 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1 Quellen BearbeitenBiographie auf der Homepage des Premierministers von Belgien Memento vom 17 Juni 2004 im Internet Archive Ministerliste des 1 Kabinetts 1945 Ministerliste des 2 Kabinetts 1945 1946 Ministerliste des 3 Kabinetts 1946 Ministerliste des 4 Kabinetts 1954 1958Hintergrundliteratur BearbeitenRegierungserklarung vom 14 Februar 1945 Memento vom 18 November 2004 im Internet Archive Leopold III Traitor or Patriot Artikel in The Nation vom 4 August 1945 Memento vom 14 August 2007 im Internet Archive Achille s Heel Artikel im Time Magazine vom 22 Juli 1946 Regierungserklarung vom 4 Mai 1954 Memento vom 2 November 2004 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Achille Van Acker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zeitungsartikel uber Achille Van Acker in den Historischen Pressearchiven der ZBWListe der Premierminister des Konigreichs Belgien De Gerlache Lebeau De Muelenaere Goblet d Alviella De Theux de Meylandt Nothomb Van de Weyer Rogier De Brouckere De Decker Frere Orban D Anethan Malou Beernaert De Burlet De Smet de Naeyer Vandenpeereboom De Trooz Schollaert De Broqueville Cooreman Delacroix Carton de Wiart Theunis Van de Vyvere Poullet Jaspar Renkin van Zeeland Janson Spaak Pierlot Van Acker Huysmans G Eyskens Duvieusart Pholien Van Houtte Lefevre Harmel Boeynants Leburton Tindemans Martens M Eyskens Dehaene Verhofstadt Leterme Van Rompuy Di Rupo Michel Wilmes De Croo Normdaten Person GND 12167567X lobid OGND AKS LCCN n78095605 VIAF 18084946 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Van Acker AchilleALTERNATIVNAMEN Acker Achille Honore Van vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG belgischer PremierministerGEBURTSDATUM 8 April 1898GEBURTSORT BruggeSTERBEDATUM 10 Juli 1975STERBEORT Brugge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achille Van Acker amp oldid 223431592