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Albert Hertel 19 April 1843 in Berlin 12 Februar 1912 ebenda war ein deutscher Maler Albert HertelAlbert Hertel Schloss Marquardt bei Potsdam 1894Wandgemalde im Kaiserlichen Treppenhaus des Berliner Doms 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Werke Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHertel war zunachst Schuler der Kunstakademie seiner Heimatstadt Mit zwanzig Jahren unternahm Hertel 1863 eine Studienreise nach Rom und blieb dort fast vier Jahre lang Neben dem Studium der antiken Meister interessierte sich Hertel vor allen Dingen fur die Landschaftsmalerei Dabei schloss er sich dem Maler Heinrich Dreber an 1867 kehrte Hertel nach Deutschland zuruck und liess sich wieder in Berlin nieder Kurz darauf ging er nach Dusseldorf In den Jahren 1868 1869 war er an der Kunstakademie Dusseldorf Schuler in der Landschafterklasse von Oswald Achenbach 1 1875 berief man ihn als Dozent an die Berliner Kunstakademie und betraute ihn mit der Leitung eines Ateliers fur Landschaftsmalerei 1877 legte Hertel seinen Lehrauftrag als konigl Prof fur Landschaftsmalerei nieder und arbeitete fortan nur noch als freischaffender Kunstler Als solcher wurde er schon bald zu einem der wichtigsten Maler der Berliner Schule Sein kunstlerisches Werk umfasst Landschaftsgemalde welche sehr oft als en plein air entstanden ebenso wie Stillleben und Genrestucke Erwahnenswert sind auch seine Illustrationen einiger Tragodien von Sophokles ein Triptychon des Diaramas von Bad Gastein und ein Zyklus von sechs italienischen Landschaften mit Werken der Barmherzigkeit von 1874 Im Jahr 1897 erhielt Hertel auf der Grossen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille Zur Ausmalung des Kaiserlichen Treppenhauses des Berliner Doms legte Hertel 1901 1902 Entwurfe fur dreizehn Temperagemalde vor Neun viereckige schilderten als Wandbilder das Leben Jesu und vier waren als ovale Deckengemalde biblischen Gleichnissen gewidmet Nach Begutachtung durch Kaiser Wilhelm II erhielten die fertigen Gemalde eine Woche vor Einweihung des Doms am 27 Februar 1905 ihre Platze Albert Hertel starb 1912 im Alter von 68 Jahren in Berlin Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof IV der Jerusalems und Neuen Kirche an der Bergmannstrasse Das Grab ist nicht erhalten 2 Literatur BearbeitenInes Hertel Der Berliner Maler Albert Hertel 1843 1912 Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des 19 Jahrhunderts Esprint Heidelberg 1981 ISBN 3 88326 080 0 Konigliche Akademie der Kunste zu Berlin Gedachtnisausstellung Albert Hertel Otto Lessing Paul Wallot Eigenverlag Berlin 1913 Hertel Albert In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band I Dresden 1895 S 511 Werke Auswahl BearbeitenAcqua a cetosa Civitella 1870 Capri Via Flaminia bei Rom 1872 Sommerabend vor dem Brandenburger Tor 1874 Sabinerlandschaft Stillleben aus dem Atelier Stillleben fur einen Musiksaal 1876 Fischstillleben Motiv bei Scheveningen 1877 Nahender Sturm an der genuesischen Kuste 1878 Berliner Nationalgalerie Fruhling in der Provence 1881 Nordische Strandszene 1883 Nationalgalerie Ruhe auf der Flucht 1885 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Hertel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Rudolf Theilmann Die Schulerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Ducker In Wend von Kalnein Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 S 146 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 291 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118550039 lobid OGND AKS LCCN n81084791 VIAF 40170221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hertel AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 19 April 1843GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 Februar 1912STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Hertel amp oldid 214054310