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Albert Buchi 1 Juni 1864 in Frauenfeld 14 Mai 1930 in Freiburg im Uechtland war ein Schweizer Historiker und Rektor der Universitat Freiburg Schweiz Albert Buchi im Jahr 1924 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenAlbert Buchi war der jungste Sohn des Lehrers und Thurgauer Staatskassiers Josef Nikolaus Buchi 1820 1883 Er erlangte die Matura an der Kantonsschule in seiner Heimatstadt studierte im Wintersemester 1884 85 am Bischoflichen Lyzeum Eichstatt Theologie und im Sommersemester 1885 an der Universitat Basel Philologie Die weitere Studienzeit verbrachte er ausschliesslich in Deutschland namlich an den Universitaten Berlin und Munchen An der Universitat Munchen wurde er 1889 zum Dr phil promoviert In seiner Dissertation beschaftigte er sich mit Albrecht von Bonstetten Im Juni Juli 1889 lehrte er in Stellvertretung am Lehrerseminar in Rorschach Im Dezember 1889 wurde er Privatdozent fur Schweizergeschichte an der neu gegrundeten katholischen Universitat Freiburg Schweiz Seiner Beurlaubung zum Habilitationsstudium in Bonn Koln und Paris folgte vom Sommersemester 1891 an bis zum Sommersemester 1930 eine ununterbrochene Lehrtatigkeit als ordentlicher Professor fur Schweizergeschichte an der Universitat Freiburg Einige Jahre lehrte er dort zusatzlich Alte Geschichte 1903 war er Mitgrunder der Genossenschaft des Salesianums zur Errichtung eines Theologenkonvikts in Freiburg 1904 05 war er Rektor der Universitat Freiburg 1895 heiratete er Marie Maria Anna Carolina Rogg eine Tochter des Thurgauer Oberrichters und Kirchenratsprasidenten Karl Martin Rogg 1 Eine Tochter von Albert und Marie Buchi Rogg Beatrix Buchi 1901 1987 heiratete 1927 Emil Franz Josef Muller Buchi der ebenfalls an der Universitat Freiburg lehrte 1893 war Buchi Mitgrunder und bis 1930 Prasident des Deutschen Geschichtsforschenden Vereins des Kantons Freiburg Er begrundete 1894 die Freiburger Geschichtsblatter Von 1895 bis 1904 war er Redaktor der Monat Rosen der Kulturzeitschrift des Schweizerischen Studentenvereins dessen Mitglied er seit 1883 war Als Mitglied des Zentralkomitees des Schweizerischen Katholischen Volksvereins trat er 1903 als Redner auf dem 1 Schweizerischen Katholikentag in Luzern auf und ubernahm 1907 die Redaktion der Zeitschrift fur Schweizerische Kirchengeschichte 2 Ab 1917 fungierte er als deren Mitherausgeber Er hinterliess eine umfangreiche Gelehrten Korrespondenz und eine Sammlung von Zeitungsausschnitten hauptsachlich zur Freiburger Universitatsgeschichte Leistungen BearbeitenBuchi war ein Experte fur die Historiographie des 15 und 16 Jahrhunderts 1914 erschien seine Ausgabe der Freiburger Chronik der Burgunderkriege von Peter von Molsheim Als sein Hauptwerk gilt das 1923 25 erschienene zweibandige Werk uber Kardinal Matthaus Schiner Seine etwa 150 Veroffentlichungen von Zeitschriftenaufsatzen bis hin zu den bedeutenden Monografien sind unter anderem in folgenden Bibliographien erfasst Franz Sales Romstock Personalstatistik und Bibliographie des bischoflichen Lyceums in Eichstatt Ingolstadt 1894 S 179 f Karl Emmanuel Lusser Albert Buchi Zur Vollendung seines 60 Lebensjahres In Zurcher Nachrichten 1 Juni 1924 Bibliographie anhangend Gustav Schurer Albert Buchi als Geschichtsforscher In Freiburger Geschichtsblatter 31 Jg 1933 Bibliographie anhangend Repertorium 100 Jahre Monat Rosen In Civitas 14 Jg 1958 59 S 70 f Bibliographie der in den Monat Rosen erschienenen Artikel Buchis Zusatzlich seien folgende Arbeiten des Eichstatter Studenten Buchi genannt Nachweis des speziellen Unterschiedes vom Organischen und Unorganischen in Mineral und Pflanze Wintersemester 1884 85 Manuskript in Universitatsbibliothek Eichstatt Handschriftenabteilung VA 8 Zusammen mit Julius Dedual und Joseph Vock Geschichte der Helvetia Eystettensis Auslandssektion des Schweizerischen Studentenvereins seit 1864 Wintersemester 1884 85 Manuskript in Universitatsbibliothek Eichstatt Handschriftenabteilung VA 8 gedruckt in erweiterter Form ohne Autorennennung Eichstatt 1889 Literatur BearbeitenHistorisch Biographisches Lexikon der Schweiz HBLS Band II 1924 S 394 Schweizerische Kirchenzeitung 1930 S 196 f Hermann Aellen Hrsg Schweizerisches Zeitgenossenlexikon 2 Ausgabe 1932 Urs Altermatt Die Universitat Freiburg auf der Suche nach Identitat Essays zur Kultur und Sozialgeschichte der Universitat Freiburg im 19 und 20 Jahrhundert Universitatsverlag Freiburg 2009 S 343 ff ISBN 978 3 7278 1600 0 Anton Bertschy 237 Biographien zum kulturellen Leben Deutschfreiburgs 1800 1970 1970 J P Kirsch Professor Albert Buchi Zeitschrift fur schweizerische Kirchengeschichte 1930 Bd 24 S 11 ff Gaston Castella Albert Buchi Revue d histoire Suisse 1930 Bd 10 Heft 3 S 385 ff Iso Baumer Albert Buchi 1864 1930 Grundung und Anfange der Universitat Freiburg i U Universitatsverlag Freiburg 1987 ISBN 3 7278 0533 1 Geschichte der Universitat Freiburg Schweiz 1889 1989 Band II 1991 S 673 677 Band III 1992 ISBN 2 8271 0561 6 S 932 Weitere Literaturangaben zu Buchi in Siegfried Schieweck Mauk unvergessliche Jahre Schweizer Studenten in Eichstatt Bayern 1842 1912 SH Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 89498 174 7 S 235 Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Tremp Rezension Albert Buchi Grundung und Anfange der Universitat Freiburg Freiburger Geschichtsblatter Bd 65 S 189 191 Geschichte der Zeitschrift fur Schweizerische Kirchengeschichte Universitat Freiburg zuletzt abgerufen am 6 Juni 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Albert Buchi Quellen und Volltexte Ernst Tremp Buchi Albert In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Albert Buchi im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Albert Buchi im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 11705125X lobid OGND AKS LCCN n88115030 VIAF 9869662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchi AlbertKURZBESCHREIBUNG Schweizer HistorikerGEBURTSDATUM 1 Juni 1864GEBURTSORT FrauenfeldSTERBEDATUM 14 Mai 1930STERBEORT Freiburg im Uechtland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Buchi Historiker amp oldid 234071655