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Kōsei Akaishi jap 赤石 光生 Akaishi Kōsei 26 Februar 1965 ist ein ehemaliger japanischer Ringer Er war Gewinner der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1984 im freien Stil im Federgewicht und der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1992 im freien Stil im Leichtgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenAkaishi begann als Jugendlicher an der Oberschule mit dem Ringen und wurde an der Nihon Universitat in Tokio die er im Anschluss an die Oberschulzeit besuchte zu einem hervorragenden Freistil Ringer ausgebildet Es ist in Japan ublich dass die Spitzenringer alle entweder von den Universitaten oder von den japanischen Selbstverteidigungs Streitkraften gesponsert werden Akaishi erreichte schon mit 16 Jahren internationales Format Er bewies dies durch einen Sieg bei den Asienmeisterschaften der Junioren in der Gewichtsklasse bis 60 kg Korpergewicht im Jahre 1981 1984 wurde er vom japanischen Ringerverband zu den Olympischen Spielen nach Los Angeles entsandt Dort kampfte er sich mit vier Siegen in das Finale das er aber gegen Randy Lewis aus den Vereinigten Staaten nach Punkten verlor In einem seiner Vorrundenkampfe hatte er ubrigens auch gegen Martin Herbster aus der Bundesrepublik Deutschland nach Punkten verloren Diese Niederlage wirkte sich allerdings fur ihn nicht negativ aus da er seine ubrigen Vorrundenkampfe alle gewann wahrend Martin Herbster vorzeitig ausschied In den Jahren 1985 und 1986 konnte er sich nicht fur die Teilnahme an den Weltmeisterschaften qualifizieren Er unterlag in beiden Jahren gegen Kazuhito Sakae Erst 1987 konnte er sich wieder fur die Weltmeisterschaftsteilnahme qualifizieren In Clermont Ferrand startete er dabei erstmals im Leichtgewicht Er unterlag in seinem Poolfinale gegen den uberragenden Arsen Fadsajew aus der Sowjetunion bekam aber als Poolzweiter die Chance gegen Andre Metzger aus den USA um die Bronzemedaille zu ringen Diesen Kampf verlor er aber ebenfalls nach Punkten und musste sich mit dem 4 Platz zufriedengeben Den undankbaren 4 Platz erreichte Akaishi auch bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul Den Kampf um die Bronzemedaille im Leichtgewicht verlor er wieder gegen einen US Amerikaner Nate Carr Bei der Weltmeisterschaft 1989 in Martigny Schweiz war er wieder erfolgreicher Er erreichte das Finale im Leichtgewicht unterlag in diesem aber dem sowjetischen Sportler Boris Budajew und wurde Vizeweltmeister In den Jahren 1990 in Tokio und 1991 in Warna gewann er bei den Weltmeisterschaften keine Medaillen Im heimischen Tokio kampfte er gegen den Kubaner Rodriguez wieder um die Bronzemedaille unterlag aber In Warna verlor er gleich in der 1 Runde gegen den deutschen Meister Georg Schwabenland mit 0 1 Punkten und erreichte nur den 8 Platz Zum Abschluss seiner sehr erfolgreichen Karriere gewann Akaishi dann bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona noch einmal eine olympische Medaille die bronzene Den Weg zur Goldmedaille verbaute ihm einmal mehr Arsen Fadsajew Im Kampf um die Bronzemedaille bezwang er den Iraner Ali Akbarnejad nach Punkten Akaishi nahm auch insgesamt viermal an den Asiatischen Spielen bzw an Asiatischen Meisterschaften teil Als beste Ergebnisse erzielte er dabei 1986 und 1989 jeweils zweite Platze im Leichtgewicht Akaishi beendete 1993 seine internationale Ringerlaufbahn und schloss ein Sportstudium ab Seit 1995 ist er Trainer bei der japanischen Freistil Nationalmannschaft der Ringer Besonders bemerkenswert ist dass er 2002 und 2004 in Afghanistan die dortigen Ringer die erst seit dem Ende der Taliban Regierung wieder ihren Sport betreiben konnen in mehrwochigen Aufenthalten in Kabul auf die Asian Games in Busan und auf die Olympischen Spiele in Athen vorbereitete Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F freier Stil Fe Federgewicht Le Leichtgewicht damals bis 62 kg bzw 68 kg Korpergewicht 1981 1 Platz Asienmeisterschaft der Junioren Juniors bis zum 18 Lebensjahr in Hissar Harjana Indien F bis 60 kg Korpergewicht vor Gian Singh Indien Morteza Hussein Zadeh Iran u Kazim Mudari Irak 1984 Silbermedaille OS in Los Angeles F Fe mit Siegen uber Robinson Kanada Flores Puerto Rico Selman Kayasuz Turkei u Lee Jung keun Sudkorea u Niederlagen gegen Martin Herbster BRD u Randy Lewis USA 1985 2 Platz World Super Championships inoffiziell in Tokio F Fe hinter Wiktor Petrowitsch Alexejew UdSSR u vor Lee Jung keun 1986 2 Platz Asien Spiele in Seoul F Le hinter Kim Soo Hwan Sudkorea u vor Ali Akbarnejad Iran Satywan Indien u Ren Qin China 1987 4 Platz WM in Clermont Ferrand F Le hinter Arsen Fadsajew UdSSR Georgios Athanasiadis Griechenland u Andre Metzger USA u vor Simeon Schterew Bulgarien u Park Jong Soon Sudkorea 1988 3 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg F Le hinter Arsen Fadsajew u Boris Budajew bde UdSSR u vor Zoltan Szalontai Ungarn Kamen Penew Bulgarien u Alexander Leipold BRD 1988 4 Platz OS in Seoul F Le hinter Arsen Fadsajew Park Jang Soon u Nate Carr USA u vor David McKay Kanada u Jukka Rauhala Finnland 1989 2 Platz Asienmeisterschaft in Aarai Ibaraki Japan F Le hinter Chenmedechiin Amaraa Mongolei u vor Park Jang Soon Satywan u Akbar Fallah Iran 1989 2 Platz WM in Martigny Schweiz F Le hinter Boris Budajew u vor Ahmet Cakici BRD Rahmi Harunoglu Turkei Ali Reza Khadem Iran u Nikolai Kassabow Bulgarien 1990 5 Platz Asien Spiele in Peking F Le hinter Park Jong Soon Rasul Khadem Azghadi Iran Yang Zhigang China u Li Myong Bok Nordkorea 1990 4 Platz WM in Tokio F Le hinter Arsen Fadsajew Georgios Athanasiadis u Jesus E Rodriguez Garzon Kuba u vor Nate Carr u Kamil Kocaoglu Turkei 1991 8 Platz WM in Warna F Le Sieger Arsen Fadsajew vor Chris Wilson Kanada Valentin Getzow Bulgarien u Georg Schwabenland BRD 1992 4 Platz Asienmeisterschaft in Teheran F Le hinter Hwang Sang Ho Sudkorea Akbar Fallah u Ahmad Al Osta Syrien u vor Yang Zhigang 1992 Bronzemedaille OS in Barcelona F Le hinter Arsen Fadsajew u Valentin Getzow u vor Ali Akbarnejad Fatih Ozbas Turkei u Yung Ho Ko Sudkorea 1993 5 Platz World Cup in Chattanooga USA F Le hinter Chris Wilson Wadim Bogijew Russland Townsend Saunders USA u Eugenio Montero KubaQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 9 1984 Seite 13 9 1987 Seite 10 10 1988 Seiten 10 bis 12 9 1989 Seite 10 10 1990 Seite 4 10 1991 Seite 10 u 9 1992 Seite 15 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website japanwrestling Weblinks BearbeitenProfil von Kōsei Akaishi beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftPersonendatenNAME Akaishi KōseiALTERNATIVNAMEN 赤石 光生 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer RingerGEBURTSDATUM 26 Februar 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kōsei Akaishi amp oldid 236643831