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Ainhofen ist ein Ortsteil des Marktes Markt Indersdorf der circa 42 Kilometer nordwestlich von Munchen im oberbayerischen Landkreis Dachau liegt AinhofenMarkt Markt IndersdorfKoordinaten 48 24 N 11 23 O 48 401111111111 11 379166666667 502 Koordinaten 48 24 4 N 11 22 45 OHohe 502 mEinwohner 209 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 85229Ainhofen Bayern Lage von Ainhofen in BayernAinhofen Ansicht von Suden Ainhofen Ansicht von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fruhgeschichte 1 2 20 Jahrhundert 2 Gemeindegebietsreform 3 Einwohnerentwicklung 4 Baudenkmaler und Sehenswurdigkeiten 4 1 Kirche Sankt Maria 4 2 Wallfahrtsort 4 3 Vermeintliches Schloss Ainhofen 5 Sport und Freizeit 5 1 Freibad 5 2 Vereine 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Der Wirt um 1926 nbsp Der Bachbauer um 1930Fruhgeschichte Bearbeiten Urkundlich erwahnt wurde Ainhofen Eiinhofa bzw Hofe des Eio zum ersten Mal im Jahre 837 als Kirchdorf zugehorig der bischoflichen Hofmark Massenhausen Grunder soll Bischof Ruprecht von Salzburg gewesen sein 2 Trotz dieser Zugehorigkeit gelang es dem Kloster Indersdorf vor 1229 eine Ortskirche zu errichten und somit Einfluss zu nehmen Den Indersdorfer Chorherren war besonders an der Forderung einer Marienwallfahrt gelegen welche sich auf ein Wunder der aus dem 12 Jahrhundert stammenden Marienfigur grundet Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Ainhofen ausgeraubt und weitgehend zerstort Die Geschichte der einzelnen Hauser in Ainhofen spiegelt wechselnde Einflusse von weltlicher und kirchlicher Macht wider Sie unterstanden zwar alle zur Gerichtsbarkeit der Hofmark Massenhausen es gab aber sehr viele verschiedene Grundherren Auffallend sind die haufigen Besitzerwechsel 20 Jahrhundert Bearbeiten Entgegen heftigem Widerstand im Gemeinderat bewirkte Burgermeister Johann Hefele dass Ainhofen eine eigene Schule bekam welche weitgehend in Eigenleistung erstellt wurde Am 1 Oktober 1923 fand der erste Unterricht statt 3 Ebenfalls in Eigenleistung wurde 1960 ein Freibad von den Mitgliedern des Schwimmvereins erstellt und unter grossem Einsatz immer wieder auf dem neuesten Stand gehalten Gemeindegebietsreform BearbeitenIm Jahr 1950 war Ainhofen mit etwa 1755 Hektar eine der flachenmassig grossten Gemeinden im Landkreis Dachau und hatte in ihren 21 Gemeindeteilen Ainhofen Hauptort Berg Brunnhof Edenholzhausen Edenpfaffenhofen Eglersried Erl Franking Grainhof Gundackersdorf Hartwigshausen Kleinschwabhausen Lanzenried Neuried Obergeiersberg Puch Stachusried Tafern Thann Untergeiersberg und Weingarten insgesamt 862 Einwohner 4 Die Gemeindeteile Brunnhof Thann und Weingarten wurden 1958 in die Gemeinde Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm umgegliedert 5 Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde zum Jahresende 1971 aufgelost und am 1 Januar 1972 in den Markt Markt Indersdorf und die Gemeinde Weichs eingegliedert 6 Ainhofen Berg Eglersried Erl Grainhof Grundackersdorf Hartwigshausen Kleinschwabhausen Lanzenried Neuried Obergeiersberg Puch Stachusried Tafern und Untergeiersberg kamen zu Markt Indersdorf Edenholzhausen Edenpfaffenhofen und Franking kamen zur Gemeinde Weichs 7 Einwohnerentwicklung BearbeitenDie Zahlen vor 1972 beziehen sich auf die ehemalige Gemeinde Jahr 1820 1831 1868 1874 1925 1933 1939 1970 1987 1 Einwohnerzahl 131 150 148 172 708 654 581 531 209Baudenkmaler und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Sankt Maria Bearbeiten nbsp Kirche St Maria Ansicht von Suden Hauptartikel St Maria Ainhofen Wallfahrtsort Bearbeiten 1515 kam die Wallfahrt in Ainhofen auf Mittelpunkt war die wundertatige romanische Gnaden Madonna die alteste im suddeutschen Raum Um 1700 wurden jahrlich zwei bis dreihundert Marienwallfahrten abgehalten Im Jahre 2019 feierte die Ainhofener Wallfahrt 500 jahriges Bestehen 8 Vermeintliches Schloss Ainhofen Bearbeiten Es wurde immer wieder vermutet dass sich in oder bei Ainhofen ein Schloss Ainhofen befand es handelt sich dabei aber um das Schloss Maxhofen Ainhofen bei Bruckmuhl Die Zugehorigkeit zur Hofmark Massenhausen spricht auch dagegen Sport und Freizeit BearbeitenFreibad Bearbeiten In Ainhofen gibt es ein Freibad das im Umland beliebt ist und sogar von der Nachbargemeinde Jetzendorf gefordert wird 9 10 Hier wurde der Film Freibad von Doris Dorrie gedreht Vereine Bearbeiten VfB Ainhofen Verein fur Bewegungsspiele ggr 1960 Gartenbauverein Ainhofen Einzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 75 Digitalisat Hans Schertl Ainhofen St Maria Kirchen und Kapellen im Dachauer Land 9 Marz 2018 abgerufen am 15 Januar 2020 Josef Ostermair In Ainhofen gab es einst eine Schule trotz Widerstand In https www merkur de Merkur 22 Februar 2019 abgerufen am 15 Januar 2020 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 71 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 52 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Fussnote 7 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 443 f Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 41 42 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Landkreis Dachau Fussnoten 8 und 17 Sonja Siegmund Das ewige Wunder Suddeutsche Zeitung 31 Mai 2019 abgerufen am 15 Januar 2020 Jetzendorf Dieses Bad ist Gold wert Abgerufen am 15 Januar 2020 Freibad Ainhofen Naherholung und Tourismus Dachauer Land Abgerufen am 15 Januar 2020 Literatur BearbeitenRobert Bock Wallfahrt im Dachauer Land In Kulturgeschichte des Dachauer Landes Band 7 1991 Georg Brenninger Aus der Kirchengeschichte von Ainhofen In Amperland 1995 1 Peter Dorner Indersdorfer Chronik Paring 2003 ISBN 3 936197 01 6 Heimatbuch des Landkreises und der Stadt Dachau Dachau 1971 Krieger und Soldatenverein Ainhofen Chronik Ainhofen 2001 Max Gruber Die Wallfahrtskirche in Ainhofen In Amperland 1965 1 online PDF Zugriff 30 September 2013 Otto Hefele Gerhard Becker Chronik Ainhofen Reichertshausen Neuried 2006 unveroffentlicht Wilhelm Liebhardt Gunther Polsterl Die Gemeinden des Landkreises Dachau Dachau 1992 ISBN 3 89251 053 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ainhofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ainhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische StaatsbibliothekAmtlich benannte Gemeindeteile von Markt Indersdorf Aberl Ainhofen Ainried Albersbach Arnzell Berg Brand Eglersried Eichhofen Eichstock Engelbrechtsmuhle Erl Frauenhofen Gittersbach Glonn Grainhof Gundackersdorf Harreszell Hartwigshausen Hausern Hirtlbach Horgenbach Karpfhofen Kattalaich Kleinschwabhausen Kloster Indersdorf Kreut Langenpettenbach Lanzenried Lochhausen Markt Indersdorf Neuried Neusreuth Niederroth Oberainried Obergeiersberg Obermoosmuhl Ottmarshart Puch Ried Riedhof Schonberg Senkenschlag Siechhausern Stachusried Stangenried Strassbach Tafern Tiefenlachen Unterainried Untergeiersberg Untermoosmuhle Wagenried Weil Wengenhausen Westerholzhausen Weyhern Wildmoos Wohr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ainhofen amp oldid 234232258