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Gottlob Friedrich Walter Agathon Wunderlich 12 Marz 1810 in Gottingen 21 November 1878 in Lubeck war ein deutscher Rechtsgelehrter und Oberappellationsgerichtsrat des 19 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWunderlich war der Sohn des fruh verstorbenen Gottinger Professors und Altphilologen Ernst Karl Friedrich Wunderlich 1783 1816 Obwohl kein preussischer Staatsburger erhielt er von 1824 bis 1828 eine Freistelle an der renommierten Landesschule Pforta Anschliessend studierte er an der Universitat Gottingen Philologie und Rechtswissenschaften und promovierte 1832 zum Dr iur utr 1833 habilitierte er sich und trat in den hannoverschen Staatsdienst ein Die Aufhebung des Staatsgrundgesetzes im Konigreich Hannover und die Proteste hiergegen fuhrten zur Absetzung der Gottinger Sieben Wunderlich nahm diese Entwicklung ebenfalls zum Anlass nach Berlin zu gehen wo er sich in Preussen nochmals habilitierte 1838 erhielt er durch Vermittlung von Johann Jakob Bachofen einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Romisches Recht an der Universitat Basel Die Zeit in Basel bis 1842 nutzte er fur Veroffentlichungen uber mittelalterliche Verfahrensrechtler 1842 folgte er einem Ruf an die Universitat Rostock wo er alsbald als Professor Mitglied des Spruchkollegiums dieser Universitat wurde und so forensisch tatig sein konnte 1847 folgte er einem weiteren Ruf nach Halle bevor er 1850 seine letzte Lebensstellung als Richter am Oberappellationsgericht der vier Freien Stadte in Lubeck antrat dessen Entscheidungssammlungen er auch herausgab Schriften BearbeitenDe antiqua litterarum obligatione Dissertation Gottingen 1832 Joannis Andreae Summula de processu iudicii ex cod Basil in integrum restituit Schweighauser Basel 1840 Anecdota quae processum civilem spectant Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1841 Google Books Tancredi Summa De Matrimonio Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1841 Rechtsspruche und Gutachten der Juristen Facultat zu Rostock Reimer Berlin 1846 Google Books Hrsg Heises Handelsrecht Frankfurt am Main 1858 Bibliotheca Wunderl Altera editio Halle Saale 1858 Die Jurisprudenz des Oberappellations Gerichts der vier freien Stadte Deutschlands in burgerlichen Rechtssachen aus Lubeck 1848 64 2 Bande Gesenius Bremen 1866 Band I bei Google Books Literatur BearbeitenRudolf von Jhering Agathon Wunderlich Ein Nachruf In Jahrbucher fur die Dogmatik des heutigen romischen und deutschen Privatrechts Band 17 1879 S 145 157 Johann August Ritter von Eisenhart Wunderlich Gottlob Friedrich Walter Agathon In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 311 313 Weblinks BearbeitenEintrag zu Agathon Wunderlich im Catalogus Professorum Rostochiensium Literatur uber Agathon Wunderlich in der Landesbibliographie MVNormdaten Person GND 117354449 lobid OGND LCCN no2006019622 VIAF 45078084 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wunderlich AgathonALTERNATIVNAMEN Wunderlich Gottlob Friedrich Walter AgathonKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsgelehrter und OberappellationsgerichtsratGEBURTSDATUM 12 Marz 1810GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 21 November 1878STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agathon Wunderlich amp oldid 224705697