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Dieser Artikel befasst sich mit dem deutschen Architekten Adolf Zeller Zum Schweizer Unternehmer siehe Adolf Guyer Zeller Adolf August Zeller 2 Februar 1871 in Darmstadt 1 oder in Budingen 2 26 Oktober 1946 in Radebeul 3 war ein deutscher Architekt Baubeamter Denkmalpfleger Bauhistoriker Bauforscher Hochschullehrer und Fachbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Privates 3 Schriften 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenZeller war der Sohn des Wilhelm August Friedrich Karl Zeller 1842 1897 Dr jur Vortragender Rat bei der Oberrechnungskammer Darmstadt und dessen Frau Elisabeth Eli Weller Tochter des Justizrats Eberhard Weller 3 Sein Grossvater vaterlicherseits war der Geheime Regierungsrat Christian Felix Zeller 4 Zeller besuchte ab 1885 5 das Realgymnasium in Darmstadt wo er 1890 die Reifeprufung ablegte 6 dann studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Nach dem Studium war Zeller 1895 1898 im Referendariat als Regierungsbaufuhrer in Wiesbaden tatig 6 legte dann das zweite Staatsexamen ab und fuhrte seit 1899 6 den Titel Regierungsbaumeister Zunachst war Adolf Zeller als Architekt tatig und entwarf 1902 den Obelisken als Denkmal fur Grossherzogin Alice von Hessen in Darmstadt 7 und 1903 ebenfalls in Darmstadt die Architektur des Goethe Denkmals 8 9 Zudem leitete er ab 1909 die Restaurierungen der Blasiuskirche in Nordhausen 10 und der Stiftskirche St Peter in Wimpfen 11 Schon ab etwa 1900 widmete sich Zeller vermehrt auch baugeschichtlichen Forschungen deren Ergebnisse er ab 1899 veroffentlichte Eines seiner wissenschaftlichen Hauptwerke waren ab 1907 die Bauaufnahmen und die Inventarisation der Baudenkmaler der Stadt Hildesheim die 1911 und 1912 in zwei Banden erschienen und nach den Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg heute als Standardwerke uber das alte Hildesheim gelten Die Arbeit ergab sich aus Zellers Buch Die romanischen Baudenkmaler von Hildesheim 1907 fur das er den Boissoret Preis der Technischen Hochschule Charlottenburg erhalten hatte 12 Mit Teilergebnissen seiner Hildesheimer Architekturforschungen wurde Zeller 1912 an der Technischen Hochschule Braunschweig zum Dr Ing promoviert Die Dissertation erschien 1913 als Buch unter dem Titel Die Geschichte der Wohnbaukunst der Stadt Hildesheim als Erganzungsband der Publikationsreihe Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover und war Ausgangspunkt der akademischen Karriere Bereits ab 1909 lehrte Adolf Zeller das Fach Geschichte der Baukunst an der Technischen Hochschule Darmstadt 13 Danach war er Privatdozent und spater ausserordentlicher Professor fur Baugeschichte an der Technischen Hochschule Berlin 1929 ging er als ordentlicher Professor an die TH Breslau und lehrte dort bis 1938 8 Kurzzeitig war Adolf Zeller von April 1919 bis Dezember 1920 Vorsitzender des Vereins fur die Geschichte Berlins 8 Privates BearbeitenAdolf Zeller war seit 1914 verheiratet mit Ilse Weigelt 5 Schriften BearbeitenDas Rathaus zu Darmstadt 1899 Digitalisat Burg Hornberg am Neckar Karl W Hiersemann Leipzig 1903 Zur Geschichte des Landeshospitals Hofheim In Historischer Verein fur das Grossherzogtum Hessen Hrsg Philipp der Grossmutige Beitrage zur Geschichte seines Lebens und seiner Zeit Elwert Marburg 1904 S 405 418 Das Heidelberger Schloss Werden Zerfall und Zukunft In zwolf Vortragen Braun Karlsruhe 1905 Die romanischen Baudenkmaler von Hildesheim 1907 v Behr Die romanischen Baudenkmaler von Hildesheim In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 45 1908 S 312 313 zlb de Rezension Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover II Regierungsbezirk Hildesheim 4 Stadt Hildesheim Kirchliche Bauten Selbstverlag der Provinzialverwaltung Hannover 1911 Digitalisat auf archive org abgerufen am 28 April 2023 Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover II Regierungsbezirk Hildesheim 4 Stadt Hildesheim Burgerliche Bauten Selbstverlag der Provinzialverwaltung Hannover 1912 Digitalisat auf archive org abgerufen am 28 April 2023 Die Geschichte der Wohnbaukunst der Stadt Hildesheim Schulze Hannover 1913 Dissertation Technische Hochschule Braunschweig 1912 Die Kleinwohnungsfrage und ihre Losung Leineweber 1919 Burg Hohnstein am Harz In Zeitschrift fur Bauwesen Nr 7 1920 Sp 409 414 zlb de Die Kirche des Benediktinerinnenklosters St Maria auf dem Munzenberge bei Quedlinburg In Zeitschrift des Harzvereins Band XLV um 1920 S 66 80 auch als Sonderdruck nachgewiesen Der Turm zu Lubben In Brandenburgia Monatsblatt der Gesellschaft fur Heimatkunde und Heimatschutz in der Mark Brandenburg 34 Jahrgang 1925 auch als Sonderdruck nachgewiesen Fruhromanische Kirchenbauten und Klosteranlagen der Benediktiner und der Augustiner Chorherren nordlich des Harzes Berlin 1928 Balthasar Neumann und seine Arbeitsweise Hackebeil Berlin 1929 Die Auswertung des Befundes fruher Bauanlagen im Saale Ingelheim Reichsaal und Kaiserwohnung Heft 1 Walter de Gruyter amp Co Berlin 1935 Alt Frankfurt und Tribur Forschungen an karolingischen Bauten im Rheingau und in Rheinhessen Heft 4 Walter de Gruyter Berlin 1939 Zur altesten Baugeschichte des Mainzer Domes In Forschungen und Fortschritte Nachrichtenblatt der deutschen Wissenschaft und Technik Jahrgang 1940 Nr 12 Ehrungen Bearbeiten1903 Hessische Silbermedaille fur Kunst und WissenschaftLiteratur BearbeitenZeller Adolf In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 36 Wilhelmy Zyzywi E A Seemann Leipzig 1947 S 448 Zeller Adolf In Dresslers Kunsthandbuch 9 Ausgabe Band 2 Berlin 1930 S 1131 Martin Mende Adolf Zeller Architekt Hochschullehrer und Vereinsvorsitzender von 1919 bis 1920 In Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Berlins Januar 2021 117 Jg Heft 1 S 166 Digitalisat auf recensio regio net abgerufen am 28 April 2023 Weblinks BearbeitenSchriften von Adolf Zeller im SWB Online Katalog Zeller Adolf in der Deutschen Biographie Adolf Zeller in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeller Adolf auf opac regesta imperii de Zeller Adolf August in der Hessischen Biographie lagis hessen de Zeller Adolf im Stadtlexikon Darmstadt Adolf Zeller im Catalogus Professorum der TU Berlin Zeller Adolf auf gepris historisch dfg de Ubersicht von Zellers Forschungsantragen 1921 1939 Einzelnachweise Bearbeiten Zeller Adolf In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 36 Wilhelmy Zyzywi E A Seemann Leipzig 1947 S 448 geboren am 2 Februar 1871 in Darmstadt Zeller Adolf In Dresslers Kunsthandbuch Band 2 S 1131 geboren am 2 Februar 1871 in Budingen a b Zeller Adolf Hessische Biografie Stand 15 Februar 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zeller Adolf Aug In Herrmann A L Degener Hrsg Wer Ist s 8 Auflage Degener Leipzig 1922 S 1742 1743 Textarchiv Internet Archive geboren am 2 Februar 1871 in Budingen a b Zeller Adolf August In Hessische Biblographie lagis hessen de 23 November 2022 abgerufen am 28 April 2023 a b c Zeller Adolf In Stadtlexikon Darmstadt darmstadt stadtlexikon de Abgerufen am 28 April 2023 Denkmal fur Grossherzogin Alice von Hessen und bei Rhein In Bildindex Architektur amp Kunst bildindex de Abgerufen am 28 April 2023 a b c Martin Mende Adolf Zeller Architekt Hochschullehrer und Vereinsvorsitzender von 1919 bis 1920 In Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Berlins Januar 2021 117 Jg Heft 1 S 166 Digitalisat auf recensio regio net abgerufen am 28 April 2023 Goethe Denkmal In Bildindex der Kunst amp Architektur bildindex de Abgerufen am 28 April 2023 Adolf Zeller Die Wiederherstellung des St Blasiuskirche in Nordhausen In Die Denkmalpflege Jg 13 1911 S 123 126 Digitalisat auf digizeitschriften de abgerufen am 29 August 2023 Adolf Zeller Die Stiftskirche St Peter zu Wimpfen im Tal Baugeschichte und Bauaufnahme Grundsatze ihrer Wiederherstellung Hirsemann Wimpfen 1903 Heinrich Siebern Denkmalpflege in der Provinz Hannover In Sechzig Jahre Hannoversche Provinzialverwaltung Gohmannsche Buchdruckerei Hannover 1928 S 314 326 hier S 322 Adolf Zeller In Catalogus Professorum cp tu berlin de Technische Universitat Berlin abgerufen am 28 April 2023 Vorsitzende des Vereins fur die Geschichte Berlins Karl Theodor Seydel Louis Schneider Karl Sachsse Ernst Friedel Bruno Reuter Richard Beringuier Georg Voss Adolf Zeller Louis Noel Hermann Kugler Kurt Landsberg Bruno Harms Walter Hoffmann Axthelm Gerhard Kutzsch Hermann Oxfort Klaus Finkelnburg Manfred Uhlitz Normdaten Person GND 138077495 lobid OGND AKS VIAF 88144267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeller AdolfALTERNATIVNAMEN Zeller Adolf AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Hochschullehrer und ArchitekturautorGEBURTSDATUM 2 Februar 1871GEBURTSORT Darmstadt oder BudingenSTERBEDATUM 26 Oktober 1946STERBEORT Radebeul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Zeller amp oldid 237082350