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Adolf Spotka 23 Februar 1943 in Tachau 9 Oktober 2019 in Bernburg Saale 1 war ein deutscher Wirtschaftsingenieur und Politiker Als Abgeordneter der CDU gehorte er von 1990 bis 2006 dem Landtag von Sachsen Anhalt an und stand ihm von 2002 bis 2006 als dessen Prasident vor Von 1993 bis 2001 lehrte er als Professor an der Hochschule Anhalt Im November 2006 wurde er zum Vorsitzenden des Kuratoriums der Hochschule gewahlt Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Politik 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSpotka wurde im Sudetenland geboren kam aber in den Wirren des Zweiten Weltkriegs nach Bernburg Saale wo er auch aufwuchs Nach dem Besuch der Grundschule 1949 1957 und dem Abschluss der Karl Marx Oberschule 1961 heute Gymnasium Carolinum Bernburg absolvierte er im Sodawerk Bernburg eine Ausbildung zum Schlosser 1962 nahm er an der Technischen Hochschule Merseburg ein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens auf das er 1967 abschloss Im Anschluss war er zunachst zwei Jahre als Exportingenieur tatig von 1968 an bis 1990 dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter Oberassistent und Hochschuldozent Wahrend dieser Zeit promovierte er 1975 an der TH Leuna Merseburg und habilitierte sich 1988 an der Martin Luther Universitat Halle 1993 wurde er als Professor fur Okonomie Forschungsmanagement an die Hochschule Anhalt berufen und gehorte bis 2001 dem Professorenkollegium an Seit November 2006 stand er als Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschulleitung beratend zur Seite Politik BearbeitenSeine politische Laufbahn begann 1990 mit dem Eintritt in die CDU Bei der ersten Landtagswahl nach der Neubildung des Landes Sachsen Anhalt im Oktober 1990 zog Spotka als Abgeordneter der CDU in den Landtag ein Ihm gehorte er bis zu seinem freiwilligen Verzicht auf eine Kandidatur im Jahr 2006 ununterbrochen an In dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender des Treuhanduntersuchungsausschusses 2002 wurde er als Nachfolger von Wolfgang Schaefer zum Prasidenten des Landtages gewahlt Er war Vorsitzender der Landtagsprasidentenkonferenz und Sprecher der Landtage in der Gemeinsamen Kommission zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung In seine Amtszeit fallt die umfangreiche Reform der parlamentarischen Arbeit im Landtag von Sachsen Anhalt Seiner Heimatstadt Bernburg Saale blieb Spotka stets eng verbunden Von 1993 bis 1999 fungierte er als Kreisvorsitzender der CDU Bernburg und gehorte seit 1999 dem Stadtrat von Bernburg Saale an Seit 1993 diente er als stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Kulturstiftung Bernburg Im Jahr 2004 war Spotka Mitglied der 12 Bundesversammlung Auszeichnungen BearbeitenFur seine Verdienste wurde Spotka am 15 Marz 2007 mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet Literatur BearbeitenHelmut Muller Enbergs Spotka Adolf In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenAdolf Spotka auf der Seite der CDU Fraktion Memento vom 29 Oktober 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Landtag trauert um seinen ehemaligen Prasidenten Adolf Spotka Pressemitteilung des Landtages von Sachsen Anhalt vom 11 Oktober 2019Prasidenten des Landtags von Sachsen Anhalt 1990 1998 Klaus Keitel 1998 2002 Wolfgang Schaefer 2002 2006 Adolf Spotka 2006 2011 Dieter Steinecke 2011 2015 Detlef Gurth 2015 2016 Dieter Steinecke 2016 Hardy Gussau 2016 2021 Gabriele Brakebusch seit 2021 Gunnar Schellenberger Normdaten Person GND 11182348X lobid OGND AKS VIAF 32632735 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spotka AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftsingenieur und Politiker CDU MdLGEBURTSDATUM 23 Februar 1943GEBURTSORT TachauSTERBEDATUM 9 Oktober 2019STERBEORT Bernburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Spotka amp oldid 211237248