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Gustav Adolf Poinsignon 10 Juni 1836 in Konstanz 22 Februar 1900 ebenda war ein deutscher Offizier Historiker und Archivar Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Militarzeit 2 Stadtarchivar in Freiburg 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft und Militarzeit BearbeitenAdolf Poinsignon wurde als Sohn des Kaufmanns Heinrich Poinsignon in Konstanz geboren Bereits sein Vater war zeitweilig Archivar in Konstanz und verfasste eine umfangreiche Munzgeschichte der Stadt Nach dem Abitur in seiner Heimatstadt begann Adolf Poinsignon 1856 ein Jurastudium in Heidelberg Bereits ein Jahr spater trat er als Rekrut in das 2 Badische Infanterie Regiment in Mannheim ein Dort entschloss er sich die Offizierslaufbahn zu ergreifen Im Zuge der Mobilmachung im Jahr 1859 wurde er zum Leutnant befordert und zum 3 Badischen Infanterie Regiment nach Rastatt versetzt Am Deutschen Krieg von 1866 nahm er als Adjutant des ersten Bataillons an mehreren Gefechten teil Den Deutsch Franzosischen Krieg verbrachte er als Fuhrer der 2 Kompanie des 6 Badischen Landwehr Bataillons vor allem in der Festung Rastatt und im Unterelsass Nach dem Krieg wurde er in das 6 Badische Infanterie Regiment nach Konstanz versetzt und 1872 zum Hauptmann und Kompaniechef befordert 1873 erfolgte eine weitere Versetzung in das 7 Rheinische Infanterie Regiment in Thionville bzw Trier Stadtarchivar in Freiburg BearbeitenDurch den Auftrag seines Regimentskommandeurs in Trier eine Geschichte des Regiments zu verfassen kam Poinsignon in nahere Beruhrung mit der historischen Forschung Die Arbeit kam nicht uber Vorstudien hinaus da er 1879 seinen Abschied vom Militar nahm und sich am Badischen Landesarchiv in Karlsruhe unter der Leitung von Karl Roth von Schreckenstein in die historische Arbeit einweisen liess Bereits im folgenden Jahr 1880 ubernahm er die Leitung des Stadtarchivs Freiburg Neben seiner Tatigkeit als Archivar verfasste Poinsignon zahlreiche grundlegende Publikationen zur Stadt und Heimatgeschichte Nachdem er seine Stelle in Freiburg 1891 aufgegeben hatte zog er zuruck in seine Heimatstadt Konstanz wo er in der Nacht vom 22 auf den 23 Februar 1900 an den Folgen eines in Kreuzlingen erlittenen Uberfalls starb Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenOdungen und Wustungen im Breisgau Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 41 1887 S 322 368 Digitalisat im Internet Archive und S 449 480 Digitalisat im Internet Archive Die Urkunden des hl Geist Spitals zu Freiburg i B 2 Bde Freiburg 1890 Geschichtliche Ortsbeschreibung der Stadt Freiburg im Breisgau Bd 1 Freiburg 1891 Der Todtentanz in der St Michaelskapelle auf dem alten Friedhof zu Freiburg im Breisgau Freiburg 1891 Siehe auch das Werkverzeichnis bei Baier 1 Literatur Bearbeiten nbsp Wikisource Adolf Poinsignon Quellen und Volltexte Franz Baier Adolf Poinsignon In Schau ins Land 64 1937 S 195 202 Digitalisat der UB Freiburg Adolf Poinsignon In Friedrich von Weech Albert Krieger Hrsg Badische Biographien Teil V 1891 1901 Heidelberg 1906 S 596 f Digitalisat der BLB Karlsruhe Einzelnachweise Bearbeiten s Baier S 201 202 Normdaten Person GND 130077720 lobid OGND AKS LCCN n88083464 VIAF 60179610 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poinsignon AdolfALTERNATIVNAMEN Poinsignon Gustav Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 10 Juni 1836GEBURTSORT KonstanzSTERBEDATUM 22 Februar 1900STERBEORT Konstanz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Poinsignon amp oldid 202632027