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Wilhelm Adolf Albert Alfred Buehl 25 November 1860 in Koblenz 25 November 1948 in Hamburg war ein Hamburger Staatsrat Adolf Buehl als Heidelberger Rhenane 1878 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Adolf Buehl 1905 nbsp Familiengrab Buehl GrauBuehl war ein Sohn des Kaufmanns und Stadtverordneten in Koblenz Adolf Buehl und seiner ebenfalls aus Koblenz stammenden Frau Emilie geb Zentner Er besuchte ab 1868 die evangelische Burgerschule und das Koniglich Preussische Gymnasium in Koblenz wo er Ostern 1878 mit dem Abitur abging Zum Sommersemester 1878 schrieb er sich fur das Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg ein und wurde dort Mitglied des Corps Rhenania 1879 wechselte er nach Berlin und leistete dort seinen Dienst als Einjahrig Freiwilliger Am 25 November 1881 bestand er mit erst 21 Jahren das Referendarexamen in Berlin Ein Jahr spater promovierte er zum Dr jur in Heidelberg Es folgte eine viereinhalbjahrige Referendarzeit mit Stationen in Koblenz und Koln 1886 wurde er mit Bestehen des zweiten Staatsexamens Gerichtsassessor Seine Laufbahn fuhrte ihn zur Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Luneburg und beim Landgericht Gottingen 1890 schied er aus dem preussischen Justizdienst aus und trat in den Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg 1891 wurde er Staatsanwalt beim Landgericht Hamburg Buehl vertrat dort die Anklage auch in den Prozessen aufgrund der Arbeitskampfe Ende der neunziger Jahre in Hamburg Hamburger Hafenarbeiterstreik 1896 97 und galt bei Sozialdemokraten als einer der scharfsten Staatsanwalte beim hiesigen Landgericht 1 Da Buehl eine Veranderung wunschte bewarb er sich auf die nach dem uberraschenden Ausscheiden Emil Munsterbergs frei werden Stelle als Direktor des offentlichen Armenwesens in Hamburg die er im April 1897 erhielt 2 1905 wurde er als Senatssekretar in den Hamburger Senat berufen und stieg 1907 zum Senatssyndicus auf 1920 wurde sein Amt in Staatsrat umbenannt Buehl war wahrend seiner Zeit im Senat vor allem im Bereich Schulwesen zustandig er war auch zeitweise Vorsitzender der Aufsichtsbehorde fur die milden Stiftungen Buehl war ausserdem Erster Vorsitzender des Ausschusses fur Kinderkrankheiten und seit 1920 Vorsitzender der Kommission fur Leibesubungen Im Mai 1928 trat er in den Ruhestand Familie Bearbeiten1887 heiratete Buehl seine Verlobte Catharina Kaethe Brien 1862 1945 aus der Ehe sind zwei Kinder entsprossen Sohn Werner 1889 1960 und Tochter Armgard 1893 1970 Enkeltochter Antje Tochter des Werner heiratete den Marineoffizier und U Boot Kommandanten Peter Ottmar Grau 1914 1994 Das Familiengrab Buehl Grau befindet sich auf dem Friedhof Ohlsdorf Planquadrat AC 13 ostlich Kapelle 8 nahe Stiller Weg das Grabmal wurde 1938 vom deutschen Bildhauer Hans Plangger geschaffen 3 Werke BearbeitenUnsere Strafrechtspflege In Preussische Jahrbucher Band 87 1897 S 112 132 Aus der alten Ratsstube Erinnerungen 1905 1918 Hamburg 1973 Literatur BearbeitenEckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 26 f Online PDF 2 2 MB Quellen BearbeitenStaatsarchiv Hamburg Personalakten der Justizverwaltung A 494Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adolf Buehl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Adolf Buehl in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Adolf Buehl Aus der alten Ratsstube Erinnerungen 1905 1918 Hamburg 1973 S 53 dort zitiert aus Hamburger Echo vom 11 April 1897 S 2 Vgl hierzu Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914 III Abteilung Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses 1890 1904 7 Band Armenpflege und kommunale Wohlfahrtspolitik bearbeitet von Wilfried Rudloff Darmstadt 2016 Grave Buehl Grau Plangger at Friedhof Ohlsdorf commons wikimedia orgNormdaten Person GND 129737550 lobid OGND AKS VIAF 25691600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buehl AdolfALTERNATIVNAMEN Buehl Wilhelm Adolf Albert Alfred vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Hamburger Senatssyndikus und StaatsratGEBURTSDATUM 25 November 1860GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 25 November 1948STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Buehl amp oldid 234163427