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Mittels der actio venditi konnte im romischen Obligationenrecht der Verkaufer einer Sache aus dem Kaufvertrag emptio venditio Kauf Verkauf die Bezahlung des vereinbarten Kaufpreises verlangen 1 Die Klageart bildete das Pendant zur actio empti die umgekehrt dem Kaufer zur Verfugung stand um aus dem Synallagma die Leistung des Kaufgegenstandes zu verlangen Die Klagformel stellte auf die Leistungspflichten ab soweit diese in Ermangelung vertraglich eindeutiger Regelungen zu prazisieren waren Beide Klagformeln waren actiones bonae fidei Auslegungsgrundsatz 2 Auf einen offenen Kaufpreis durften Verzugszinsen erhoben werden Mussten wahrend des Verzugs des Kaufers auf die Kaufsache Aufwendungen getatigt werden durfte Aufwendungsersatz geltend gemacht werden 3 Sonstige verletzte Nebenabreden konnten zu Schadensersatzanspruchen fuhren 1 Literatur BearbeitenHans Peter Benohr Das sogenannte Synallagma in den Konsensualkontrakten des klassischen romischen Rechts Berlin New York De Gruyter 1965 Jan Dirk Harke Drittes Kapitel De emptione et venditione Aus dem Buch Libri ad edictum libri ad Sabinum Zu den sogenannten Kommentaren des Domitius Ulpianus Berlin Boston De Gruyter 2022 S 158 261 Anmerkungen Bearbeiten a b Heinrich Honsell Romisches Recht 5 Auflage Springer Zurich 2001 ISBN 3 540 42455 5 S 126 f 139 154 Ulpian Digesta Iustiniani 19 1 11 pr 2 Herbert Hausmaninger Walter Selb Romisches Privatrecht Bohlau Wien 1981 9 Aufl 2001 Bohlau Studien Bucher ISBN 3 205 07171 9 S 236 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Actio venditi amp oldid 229464563