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Hans Peter Benohr 14 Marz 1937 in Berlin 22 Juli 2017 ebenda 1 war ein deutscher Rechtswissenschaftler mit dem Schwerpunkt der Geschichte des Romischen Rechts Hans Peter Benohr 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Peter Benohr war als Rechtshistoriker ein Schuler von Max Kaser dem Doyen fur Romisches Recht in Deutschland Benohr trat besonders durch seine Forschungen zum Verhaltnis von Staat und Gesellschaft vor allem der Wirtschaft in Deutschland im 19 und 20 Jahrhundert hervor Seine akademische Laufbahn als Professor fur Privatrecht Romisches Recht und Rechtsgeschichte fuhrte ihn 1976 an die Universite de Neuchatel Schweiz 1980 an die Universitat Wien 1985 nach einer Zwischenstation an der University of Kansas an die Universitat Frankfurt und zum Abschluss 1996 an die Humboldt Universitat zu Berlin wo er 2002 emeritiert wurde An der Universitat Nanjing unterrichtete er deutsches Recht als Gastdozent Benohr vertrat politisch einen an den Werken von Adam Smith orientierten Wirtschaftsliberalismus mit sozialstaatlichen Elementen 2 Er kam in seinen Forschungen zur Geschichte der Sozial und Arbeitslosenversicherung zu dem Ergebnis dass es in Deutschland in der Neuzeit entgegen anderen Meinungen keine von staatlichem Einfluss freie Wirtschaft gegeben habe Erganzend untersuchte Benohr die Geschichte der Juden als Minderheit in Deutschland 3 Werke BearbeitenDas sogenannte Synallagma in den Konsensualkontrakten des klassischen romischen Rechts Cram de Gruyter Hamburg 1965 Dissertation Der Besitzerwerb durch Gewaltabhangige im klassischen romischen Recht Duncker und Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 02756 6 Habilitationsschrift Als Herausgeber Iuris professio Festschrift fur Max Kaser zum 80 Geburtstag Wien 1986 ISBN 3 205 07210 3 Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversorgung in der neueren deutschen Rechtsgeschichte Mohr Tubingen 1991 ISBN 3 16 145800 1 Literatur BearbeitenJens Peter Meincke Hans Peter Benohr 14 3 1937 22 7 2017 In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Romanistische Abteilung 135 2018 S 933 934 Gerhard Ludtke Hans Strodel Hans Jaeger Kurschners deutscher Gelehrtenkalender 17 Auflage Band I De Gruyter Berlin New York 1992 ISBN 3 11 011754 1 S 202 Anja Amend Traut Nachruf Hans Peter Benohr in JZ 2017 884 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Peter Benohr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mitteilung der Humboldt Universitat zu Berlin zum Tod von Hans Peter BenohrEinzelnachweise Bearbeiten Prof Dr Hans Peter Benohr In Humboldt Universitat Berlin Abgerufen am 3 Februar 2021 Benohr Adam Smith JuS 1976 S 273 ff Benohr in Grozinger Judentum im deutschen Sprachraum Frankfurt 1990 Normdaten Person GND 104752378 lobid OGND AKS LCCN n87902098 VIAF 41919878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benohr Hans PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtshistorikerGEBURTSDATUM 14 Marz 1937GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 Juli 2017STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Peter Benohr amp oldid 231517036