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Die Todesotter Acanthophis antarcticus Syn Acanthophis schistos ist eine Schlangenart aus der Familie der Giftnattern Elapidae die in weiten Teilen des sudlichen ostlichen und nordlichen Australiens vorkommt TodesotterTodesotter Acanthophis antarcticus SystematikUnterordnung Schlangen Serpentes Uberfamilie ElapoideaFamilie Giftnattern Elapidae Unterfamilie Seeschlangen Hydrophiinae Gattung Todesottern Acanthophis Art TodesotterWissenschaftlicher NameAcanthophis antarcticus Shaw amp Nodder 1802 Verbreitungsgebiet der Todesotter Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Gift 4 Trivia 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenTodesottern erreichen meist eine Lange von 50 bis 60 Zentimetern maximal etwa einem Meter Der Rumpf ist seitlich abgeflacht kraftig und vipernartig plump Der dreieckige Kopf ist flach sehr breit und deutlich vom Hals abgesetzt Uber den kleinen Augen mit vertikal elliptischer Pupille stehen auffallig winkelige aufgerichtete Uberaugenschilde Die Giftzahne sind fur eine Giftnatter ungewohnlich beweglich und lang sie messen sechs oder mehr Millimeter Bei Bissen konnen sie daher senkrecht tief ins Gewebe eindringen Die in 21 bis 23 schragen Reihen angeordneten Schuppen des Ruckens sind glatt oder schwach gekielt Die Korperoberseite ist meist hell bis dunkelgrau oder rostbraun mit mehr oder weniger deutlichen dunklen Querbandern und an die Umgebung angepasst Der Bauch ist heller und tragt haufig zahlreiche dunkle Flecken Er weist 110 bis 135 Bauchschilde einen ungeteilten Analschild und 25 bis 60 Subcaudalschilde auf Der Schwanz ist kurz und dunn weiss oder cremefarben und endet in einem aufgerichteten dornartigen Fortsatz 1 Lebensweise BearbeitenTodesottern verbringen den Tag meist in sandigem Untergrund vergraben oder zwischen Steinen oder Vegetation verborgen Nachts jagen sie kleine Saugetiere Vogel Reptilien und Amphibien wobei Beutetiere teilweise durch Bewegungen der Schwanzspitze angelockt werden 2 Die Paarung findet im australischen Fruhling statt Die meist 10 bis 24 Jungen werden lebend geboren Gift BearbeitenDas Gift der Todesotter ist stark neurotoxisch und lost eine dem Effekt von Curare ahnelnde Muskellahmung aus Daneben tritt eine schwache gewebezersetzende und gerinnungshemmende Wirkung ein Todesottern sind relativ trage und fluchten auch nach dem Zubeissen meist nicht Wahrend in der Literatur haufig berichtet wird dass bis zu 50 der Todesottern Bisse beim Menschen unbehandelt zum Tode durch Atemlahmung fuhren weisen wissenschaftliche Untersuchungen auf eine Quote von nur etwa 15 hin Es existieren effektive Gegengifte welche die durch das Gift verursachten Lahmungen schnell wieder aufheben 3 Trivia BearbeitenDie Weibchen des Schild Paradiesvogels belegen mit der abgeworfenen Haut dieser Schlange den Rand ihrer Nester Das Verhalten dient vermutlich dazu Fressfeinde abzuschrecken 4 Quellen BearbeitenL Trutnau Giftschlangen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 7371 9 S 47 48 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Todesotter Acanthophis antarcticus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Acanthophis antarcticus In The Reptile DatabaseEinzelnachweise Bearbeiten L Trutnau Giftschlangen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 7371 9 S 47 48 D Chiszar D Boyer R Lee J B Murphy C W Radcliffe Caudal luring in the southern death adder Acanthophis antarcticus In Journal of Herpetology Band 24 Nr 3 1990 S 253 260 englisch C H Campbell The death adder Acanthophis antarcticus the effect of the bite and its treatment In The Medical Journal of Australia Band 2 Nr 20 1966 S 922 925 englisch kingsnake com PDF P J Higgins J M Peter und S J Cowling Handbook of Australian New Zealand amp Antarctic Birds Band 7 Boatbill to Starlings Teil A Boatbill to Larks Oxford University Press Melbourne 2006 ISBN 978 0 195 55884 5 S 638 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Todesotter amp oldid 232804437