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A Artur Kuhnert Adolf Karl Artur Kuhnert 4 Juli 1905 in Braunschweig Deutsches Reich 1 August 1958 in Hohenfeld Kitzinge

A. Artur Kuhnert

Adolf Karl Artur Kuhnert (* 4. Juli 1905 in Braunschweig, Deutsches Reich; † 1. August 1958 in Hohenfeld (Kitzingen), Bundesrepublik Deutschland) war ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor.

Leben und Wirken Bearbeiten

Der Sohn des Gemeindewaisenrats Friedrich Wilhelm Kuhnert hatte das Gymnasium besucht und durchlief anschließend eine Müllerlehre. Es folgte ein Universitätsstudium der Naturwissenschaften. Zunächst als Müllermeister in einem praktischen Beruf tätig, entschloss sich Kuhnert bald zu einem Berufswechsel und arbeitete fortan als Autor für die unterschiedlichsten Medien. Kuhnert verfasste, seit 1928 freischaffender Schriftsteller, in der Folgezeit eine Reihe von Romanen, Hörspielen und Werke für den Jugendfunk mit Titeln wie Paganini, Die große Mutter vom Main, Spanische Romanze und Wo bleibt da die Moral?. Von 1929 bis 1932 war er überdies neben Martin Raschke einer von zwei Herausgebern der Literaturzeitschrift Die Kolonne.

Inmitten des Zweiten Weltkriegs wandte sich A. Artur Kuhnert auch dem Film zu und fing an Drehbücher zu schreiben, beginnend mit einer dramatischen Geschichte aus dem Geigenbauer- und Spieler-Milieu (Der ewige Klang). Nach Kriegsende fand Kuhnert nach einer ersten Stippvisite bei der ostzonalen DEFA zunächst Beschäftigung bei Gyula Trebitschs und Walter Koppels Hamburger Real-Film, wo er Drehbücher für mehrere zeitnahe und sozialrealistische Stoffe schrieb. Anschließend ließ er sich in seinen letzten Lebensjahren jedoch von der ostdeutschen DEFA abwerben. Obwohl weiterhin im Westen (Sulzfeld in Bayern) lebend, verfasste Kuhnert fortan nur noch Manuskripte für die kommunistische Staatsfirma, darunter auch einen antiwestlichen Stoff (Die Schönste), mit Gejagt bis zum Morgen aber auch erneut eine präzise beobachtende Milieustudie aus der Zeit der Jahrhundertwende.

Filmografie (komplett) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Zweiter Band, Bad Münder 1961, S. 930

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Kuhnert, A. Artur
ALTERNATIVNAMEN Kuhnert, Adolf Karl Artur (vollständiger Name); Kuhnert, Adolf Artur
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor
GEBURTSDATUM 4. Juli 1905
GEBURTSORT Braunschweig, Deutsches Reich
STERBEDATUM 1. August 1958
STERBEORT Hohenfeld (Kitzingen), Bundesrepublik Deutschland
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Veröffentlichungsdatum:
Adolf Karl Artur Kuhnert 4 Juli 1905 in Braunschweig Deutsches Reich 1 August 1958 in Hohenfeld Kitzingen Bundesrepublik Deutschland war ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie komplett 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Gemeindewaisenrats Friedrich Wilhelm Kuhnert hatte das Gymnasium besucht und durchlief anschliessend eine Mullerlehre Es folgte ein Universitatsstudium der Naturwissenschaften Zunachst als Mullermeister in einem praktischen Beruf tatig entschloss sich Kuhnert bald zu einem Berufswechsel und arbeitete fortan als Autor fur die unterschiedlichsten Medien Kuhnert verfasste seit 1928 freischaffender Schriftsteller in der Folgezeit eine Reihe von Romanen Horspielen und Werke fur den Jugendfunk mit Titeln wie Paganini Die grosse Mutter vom Main Spanische Romanze und Wo bleibt da die Moral Von 1929 bis 1932 war er uberdies neben Martin Raschke einer von zwei Herausgebern der Literaturzeitschrift Die Kolonne Inmitten des Zweiten Weltkriegs wandte sich A Artur Kuhnert auch dem Film zu und fing an Drehbucher zu schreiben beginnend mit einer dramatischen Geschichte aus dem Geigenbauer und Spieler Milieu Der ewige Klang Nach Kriegsende fand Kuhnert nach einer ersten Stippvisite bei der ostzonalen DEFA zunachst Beschaftigung bei Gyula Trebitschs und Walter Koppels Hamburger Real Film wo er Drehbucher fur mehrere zeitnahe und sozialrealistische Stoffe schrieb Anschliessend liess er sich in seinen letzten Lebensjahren jedoch von der ostdeutschen DEFA abwerben Obwohl weiterhin im Westen Sulzfeld in Bayern lebend verfasste Kuhnert fortan nur noch Manuskripte fur die kommunistische Staatsfirma darunter auch einen antiwestlichen Stoff Die Schonste mit Gejagt bis zum Morgen aber auch erneut eine prazise beobachtende Milieustudie aus der Zeit der Jahrhundertwende Filmografie komplett Bearbeiten1943 Der ewige Klang 1944 Aufruhr der Herzen 1945 Wir beide liebten Katharina 1947 1 2 3 Corona 1949 Hafenmelodie 1950 Des Lebens Uberfluss 1950 Lockende Gefahr 1954 Carola Lamberti Eine vom Zirkus 1955 Letztes Fach unten rechts Kurzfilm 1955 Zar und Zimmermann 1956 Vor 100 Jahren fing es an 1956 Mazurka der Liebe 1957 Die Schonste 1957 Gejagt bis zum MorgenLiteratur BearbeitenGlenzdorfs Internationales Film Lexikon Zweiter Band Bad Munder 1961 S 930Weblinks BearbeitenA Artur Kuhnert in der Internet Movie Database englisch A Artur Kuhnert bei filmportal deNormdaten Person GND 127795049 lobid OGND AKS VIAF 85859653 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhnert A ArturALTERNATIVNAMEN Kuhnert Adolf Karl Artur vollstandiger Name Kuhnert Adolf ArturKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 4 Juli 1905GEBURTSORT Braunschweig Deutsches ReichSTERBEDATUM 1 August 1958STERBEORT Hohenfeld Kitzingen Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A Artur Kuhnert amp oldid 231316066