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Der ewige Klang ist ein 1942 entstandener deutscher Spielfilm uber den Geigenbau in Mittenwald Unter der Regie von Gunther Rittau spielen Rudolf Prack und Wilhelm Borchert als Geigenbauer Bruder die mannlichen Hauptrollen An beider Seite ist Olga Tschechowa in der weiblichen Hauptrolle zu sehen FilmTitel Der ewige KlangProduktionsland Deutsches ReichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1943Lange 87 MinutenAltersfreigabe FSK 14 16StabRegie Gunther RittauDrehbuch A Artur KuhnertGunther RittauProduktion E G Techow Herstellungsgruppe Musik Franz GrotheKamera Willy KuhleSchnitt Alice Ludwig RaschBesetzungRudolf Prack Berthold Buchner Geigenbauer Wilhelm Borchert Matthias Buchner Geigenbauer Bertholds Bruder Olga Tschechowa Josephine Malti Sangerin Elfriede Datzig Therese O E Hasse Impresario Grundmann Georg Vogelsang Florian Ludwig Schmid Wildy Andreas Mitglied der Geigenbauerzunft Eduard Gautsch Tiefenbrunner Mitglied der Geigenbauerzunft Eva Krause Nanette Josephines Zofe Hadrian Maria Netto die alte Exzellenz ein schlafender Konzertbesucher Georges Boulanger Geigenlehrer Rudolf Schundler Schneidermeister Hans Dengel Holzfaller Leopold Esterle Holzfaller Karl Etlinger Ladeninhaber Karl Platen Diener Karl Harbacher Mitglied der Gegenbauerzunft Hans Kratzer Wirtund Olga Engl Liselotte Schaak Eva Klein Donath Jack Trevor Georg H Schnell Richard Ludwig Kate Kuhl Zuhorer Spielt eine zentrale Rolle im Film Eine Stainer Geige hier von 1658 Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Rezeption 4 Einzelnachweise 5 Siehe auch 6 WeblinksHandlung BearbeitenDas beschauliche bayerische Ortchen Mittenwald am Nordrand der Alpen ist das Zentrum des deutschen Geigenbaus Die beiden grundverschiedenen Bruder Berthold und der etwas altere Matthias haben es hierbei zu betrachtlicher Kunstfertigkeit gebracht Matthias Traum ist es eines Tages eine Meistergeige wie die Geigen von Stradivari zu bauen Berthold hat langst nicht so viel Geduld und auch nicht das Talent des Bruders dafur versteht er einiges vom Geigenspiel Eines Tages kehrt Matthias mit einer wertvollen Stainer Geige von einer Reise nach Innsbruck zuruck Er will in Mittenwald das kostbare Instrument zerlegen um es perfekt nachbauen zu konnen Berthold sieht erstmals die Chance auf einem Instrument allerhochster Qualitat spielen zu konnen nimmt die Stainer Geige kurzerhand an sich entschwindet bei Nacht und Nebel um sich dem Impresario Grundmann und der einst gefeierten Sangerin Josephine Malti anzuschliessen Voller Zorn uber den Verrat des kleinen Bruders bleibt der bestohlene Matthias Buchner verbittert in Mittenwald zuruck Die Malti hat schon lange keinen grossen Erfolg mehr gehabt und hofft dass das meisterliche Geigenspiel Bertholds ihr Ruhm und Anerkennung zuruckbringen wird Der hat sich als Geigenspieler das Pseudonym Bertini zugelegt und wird vom Publikum als Virtuose auf dem Instrument gefeiert Die neueste Tournee fuhrt ihn sogar nach Amerika Dort uberfallt Berthold das Heimweh nach seinem alten Leben und nach Mittenwald Uberdies plagt ihn sein schlechtes Gewissen Berthold braucht einige Zeit um zu erkennen dass er fur Josephine und Grundmann nur Mittel und Zweck war und beide ihn fur ihre eigenen Ziele instrumentalisiert haben Nach mehreren Jahren in der Fremde kehrt Buchner ins heimatliche Mittenwald zuruck wo sein Bruder Matthias seitdem keine einzige Geige mehr gebaut hat Dafur hat er sein Herz an die blutjunge Therese ein Madchen aus dem Dorf verschenkt Die Liebe beflugelt Matthias der Berthold als dieser vollig unvermutet vor seiner Tur steht nicht willkommen heisst und er beginnt mit dem Bau einer neuen Geige Matthias ahnt nicht dass Therese die Tochter des Altgesellen Florian in Wahrheit immer auf Bertholds Heimkehr gewartet hat und Matthias Gefuhle nicht erwidert Nun wo Berthold wieder heimgekehrt ist und ihm auch noch die Liebe genommen wird ist Matthias am Boden zerstort Therese fuhlt sich schuldig an dessen Gemutszustand und uberredet den Heimkehrer fur Matthias die neue Buchner Geige in einem Wettbewerb zu spielen Berthold gewinnt fur Matthias dem ein perfekter Nachbau der Stainer Geige gelungen ist den ersten Preis Uber diesen Sieg kommt es zur Versohnung der beiden Bruder Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten begannen am 2 August 1942 Aussenaufnahmen bzw Ende September desselben Jahres Atelieraufnahmen und endeten im November 1942 Gedreht wurde in Kitzbuhel und Umgebung Aussenaufnahmen sowie in der Ufa Stadt Babelsberg sowie im Ufa Atelier in Berlin Tempelhof Die Urauffuhrung erfolgte am 18 Juni 1943 im deutsch annektierten Strassburg Berliner Premiere war am 15 Juli 1943 in mehreren Kinosalen der Hauptstadt E G Techow ubernahm die Produktionsleitung Artur Gunther entwarf die von Willi Eplinius umgesetzten Filmbauten Marie Luise Lohmann die Kostume Bruno Suckau sorgte fur den Ton Kurt Schlawe fur die Standfotos Hans Muller war Rittaus Regieassistent Olga Tschechowas Gesangseinlagen wurden von Elisabeth Schwarzkopf intoniert Die Herstellungskosten betrugen etwa 1 326 000 RM 1 bis Mai 1944 wurden bereits 3 565 000 RM eingespielt 2 Damit war Der ewige Klang ein uberwaltigender Kassenerfolg Der Film erhielt das NS Pradikat kunstlerisch wertvoll Es wurden die Musiktitel Die Lerche und der Geiger und Heimatlied gespielt Rezeption BearbeitenDer Filmdienst urteilte Volkstumliches und zu Herzen gehendes Drama mit musikalischen Leckerbissen 3 Fur Boguslaw Drewniak war dies ein verkappter Kulturfilm 4 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich J Klaus Deutsche Tonfilme 13 Jahrgang 1942 43 S 134 012 43 Berlin 2002 Ulrich J Klaus Deutsche Tonfilme 13 Jahrgang 1942 43 S 136 Der ewige Klang In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 26 Dezember 2019 Boguslaw Drewniak Der deutsche Film 1938 1945 Ein Gesamtuberblick Dusseldorf 1987 S 447Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der NS Zeit im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen SpielfilmeWeblinks BearbeitenDer ewige Klang in der Internet Movie Database englisch Der ewige Klang bei filmportal de kurzer Filmausschnitt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der ewige Klang amp oldid 237109233