www.wikidata.de-de.nina.az
4 Monate 3 Wochen und 2 Tage Originaltitel 4 luni 3 săptămani și 2 zile ist ein rumanisches Filmdrama von Cristian Mungiu Es wurde am 17 Mai 2007 bei den Filmfestspielen von Cannes uraufgefuhrt Angesiedelt im spaten kommunistischen Rumanien unter Diktator Nicolae Ceaușescu handelt es von der Angst und Erniedrigung die mit dem Leben in einer Diktatur einhergehen Als erster rumanischer Film wurde das Werk mit der Goldenen Palme ausgezeichnet und erhielt zudem den Europaischen Filmpreis und den Grand Prix de la FIPRESCI Ebenso fand es grosse Zustimmung bei der Kritik weil es mit einem nuchternen formalen Stil eine ausserordentliche fast unertragliche Spannung entwickle Mungiu veranstaltete in Rumanien wo es 2008 kaum Kinos gab eine Tournee mit einer mobilen Projektionsanlage um das Werk dort auf die Leinwand zu bringen FilmTitel 4 Monate 3 Wochen und 2 TageOriginaltitel 4 luni 3 săptămani și 2 zileProduktionsland RumanienOriginalsprache RumanischErscheinungsjahr 2007Lange 113 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Cristian MungiuDrehbuch Cristian Mungiu Oleg MutuProduktion Cristian MungiuKamera Oleg MutuSchnitt Dana BunescuBesetzungAnamaria Marinca Otilia Laura Vasiliu Găbița Vlad Ivanov Herr Bebe Alexandru Potocean Adi Luminiţa Gheorghiu Adis Mutter Adi Carauleanu Adis Vater Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Geschichtliche Ausgangslage Rumanien unter Ceaușescu 1 2 Handlung 2 Themenkreise 2 1 Leben in der Diktatur 2 2 Eine Frauenfreundschaft und herablassende Manner 3 Naturalistische Inszenierung von Spannung 3 1 Dramaturgie 3 2 Nuchterner Stil 3 3 Kamera 4 Entstehung 4 1 Stoffentwicklung nach authentischen Berichten 4 2 Niedriges Budget und herausfordernde Dreharbeit 5 Rezeption 5 1 Die Goldene Palme und das rumanische Kino 5 2 Bewertungen in der deutschsprachigen Presse 6 Literatur 6 1 Gesprache 6 2 Kritiken 6 3 Weitere Publikationen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenGeschichtliche Ausgangslage Rumanien unter Ceaușescu Bearbeiten Der historische Hintergrund vor dem sich die Handlung abspielt wird im Film nicht direkt erlautert Im kommunistischen Rumanien kam 1965 Nicolae Ceaușescu an die Macht der sich Moskau nicht unterordnete das Land auf einen nationalen Sonderweg fuhrte und einen extremen Fuhrerkult pflegte Die Bespitzelung der Bevolkerung durch den Geheimdienst Securitate war total die Wirtschaftslage miserabel Im Unterschied zu anderen mitteleuropaischen Volksrepubliken in denen sich eine freiheitliche Sexualmoral und Familienpolitik durchsetzte griff Ceaușescus Ideologie vom nationalen Bevolkerungswachstum mit strengen Vorschriften Dekret 770 tief ins Privatleben hinein Verhutungsmittel wurden nicht angeboten und auf Schwangerschaftsabbruch standen mehrere Jahre Gefangnis Dennoch wurde er weithin von Laien im Verborgenen unter prekaren Bedingungen durchgefuhrt was zum Tod von etwa 10 000 Frauen gefuhrt haben soll 1 Bei unerwarteten Komplikationen kam es vor dass die Polizei der Frau den Zugang zum Krankenhaus verwehrte solange sie die Beteiligten nicht nannte 2 Nach Ceaușescus Sturz 1989 war eine der ersten Gesetzesanderungen die Aufhebung des Abtreibungsverbots Handlung Bearbeiten Die Filmfachzeitschrift Positif gab dem Leser die in solchen Zeitschriften sonst selten ausgesprochene Empfehlung vor dem Kinobesuch nichts uber den Film zu lesen So konne er beim Ansehen des Films denselben Uberraschungseffekt erleben wie das Festivalpublikum in Cannes 3 Eine rumanische Universitatsstadt 1987 Die Studentinnen Găbița und Otilia teilen sich ein Zimmer im Studentenwohnheim wo ein reger Schwarzhandel mit Kosmetika und Zigaretten stattfindet Fur den Abend haben sie etwas vor uber das sie nicht offen reden Wahrend Găbița zaudert treibt Otilia die Vorbereitungen voran An der Uni leiht sich Otilia noch etwas Geld von ihrem Freund Adi der darauf besteht dass sie am Abend zu der Geburtstagsfeier seiner Mutter mitkommt Sie windet sich ohne ihren mit Găbița verfolgten Plan offenzulegen und verspricht dem beharrlichen Adi schliesslich zu kommen Weil sich eine von Găbița vorgenommene Zimmerreservierung im von ihr vorgesehenen Hotel als gescheitert erweist muss Otilia in einem anderen Hotel bei der Empfangsdame muhsam ein Zimmer erbetteln Anschliessend holt sie den ihr unbekannten Herrn Bebe ab mit dem eigentlich Găbița verabredet ist Diese ist inzwischen im Hotelzimmer eingetroffen wo sich nun die zentrale Sequenz des Films abspielt Găbița ist schwanger und will trotz des strengen Verbots abtreiben Bei der ersten Untersuchung stellt der illegale Abtreibungen vornehmende Bebe fest dass sie nicht wie behauptet im zweiten sondern schon im vierten Monat schwanger ist Die Studentinnen haben weniger Geld dabei als Bebe erwartet In einem erpresserischen erniedrigenden Feilschen erreicht der Mann dass zusatzlich zur finanziellen Vergutung beide Frauen mit ihm schlafen Als er sich im Bad aufhalt entdeckt Otilia in seinem Koffer ein Klappmesser und nimmt es an sich Bebe sterilisiert seine mitgebrachten Utensilien und fuhrt Găbița eine Sonde ein Bis zur Ausstossung des Fotus muss sie im Bett liegen bleiben was zwei Stunden aber auch zwei Tage dauern konne Nachdem Bebe gegangen ist bricht Otilia zur Geburtstagsfeier der Mutter ihres Freundes auf und lasst Găbița allein zuruck Die Rezeptionistin weist sie darauf hin dass Bebe seinen Ausweis im Hotel vergessen hat Bei Adis Eltern und deren Freunden findet sie keine innere Ruhe da sie Găbița telefonisch nicht erreicht und verlasst die Feier vorzeitig Als sie wieder im Hotel bei Găbița ankommt hat diese die Ausstossung schon hinter sich Găbița liegt im Bett und der Fotus im Bad auf dem Boden Die vom Anblick entsetzte Otilia packt ihn in ihre Tasche und bricht in die Nacht auf um ihn irgendwo in einen Mullschlucker zu werfen Zuruck im Hotel klopft sie vergeblich an die Zimmertur Vor dem Hotel steht ein Krankenwagen wie sich herausstellt wegen einer Schlagerei und nicht wegen Găbița die im Hotelrestaurant sitzt Otilia schlagt vor uber das Vorgefallene nie wieder zu reden Themenkreise BearbeitenLeben in der Diktatur Bearbeiten Der Film thematisiert nicht Einzelheiten der Politik Ceaușescus sondern das entstandene Klima 4 Statt auf eine grosse aber unpersonliche Geschichtserzahlung zu setzen schildert Mungiu prazise den Alltag aus subjektiver Perspektive Der Name Ceaușescu fallt nie das Konterfei des Diktators ist nie zu sehen 5 Seine Ara sollte gemass Mungiu den Hintergrund der Erzahlung bilden nicht aber deren Thema 6 um den ublichen Klischees politischer Filme auszuweichen 7 Es herrscht eine stickige Atmosphare in einer verlogenen polizeilichen kleinburgerlichen und burlesk machistischen Gesellschaft 8 9 10 Die graue freudlose Stimmung im Land geht auch vom Verhalten der Menschen aus In der Offentlichkeit fuhlt man sich beobachtet und bemuht sich kein Aufsehen zu erregen kein Lachen kein Scherzen keine auffallige Kleidung Weil Missbrauche nicht geahndet werden konnen gehoren sie zum Leben 2 Die Erzahlung veranschaulicht wie sehr der Einzelne den totalitaren Strukturen ausgeliefert ist 11 Das System beruhte nicht allein auf der Geheimpolizei sondern auch auf jenen Burgern denen es ein Stuck Autoritat uber andere uberliess 2 Der Alltag und die zwischenmenschlichen Verhaltnisse sind fast vollstandig von Abhangigkeiten Korruption und Erpressung gepragt 12 4 und jene die ein Stuckchen Macht besitzen kosten es aus um die anderen zu erniedrigen 13 4 Das fuhrt beispielsweise dazu dass Otilia der Rezeptionistin als Autoritatsperson ihr Kommen und Gehen zu melden und ihre personlichen Angelegenheiten zu erklaren hat 5 Mungiu selbst sieht eine Mehrzahl moglicher Interpretationen seines Films Systemmetapher Uberlebensgeschichte existenzielles Gleichnis keine sei falsch 2 Fur ihn sind die personlichen Entscheidungen wesentlich 6 Die meisten Menschen sehen nicht uber den Tag hinaus und bedenken nicht die Folgen ihres Handelns Das treffe noch heute auf viele Rumanen zu Weil der Staat das Kindergebaren verordnet hatte fassten die Rumanen die Abtreibung nicht als personlichen moralischen Entscheid auf und waren lediglich besorgt nicht erwischt zu werden 14 Das Schlimmste was das Regime in uns bewirkt hat war die Beeinflussung unseres Denkens dahin dass wir bei Entscheidungen die moralische Dimension nicht erwagen Das ist eine unterschwellige schadliche Vereinnahmung Ich brauchte Jahre um mir bewusst zu werden dass der Kampf gegen den Kommunismus nicht nur ein Kampf um die Freiheit selbst war sondern auch um frei denken zu lernen 7 Dass eine Deutung des Films in parteilichen Begriffen der Abtreibungsfrage falsch ware befanden mehrere Rezensenten des Films 12 15 16 Die Beweggrunde die zahlreiche Rumaninnen zum Schwangerschaftsabbruch fuhrten lagen in der prekaren Wirtschaftslage und Lebensmittelversorgung hatten mithin nichts mit personlicher Entscheidungsfreiheit zu tun 5 Mungiu zahlt sich selbst zu jenen Dekretkindern die ohne die repressiven Gesetze nicht auf die Welt gekommen waren Er wollte sein Werk nicht als Anti Abtreibungsfilm verstanden wissen und betonte dass er sich der Stellungnahme enthalte 7 14 Sein Film sei vielmehr eine Hommage an jene Frauen die trotz der Repression den Mut hatten eine Schwangerschaft abzubrechen 2 viele fassten es als Akt des Widerstandes gegen das Regime auf 6 Eine Frauenfreundschaft und herablassende Manner Bearbeiten Obwohl es Găbița ist die schwanger ist nimmt Otilia die Sache an die Hand in ihr stecken Antrieb und Schwung sie ist es die Angst ertragt und Mut hat Risiken eingeht fur Găbița denkt und redet an die Front geht wie ein kleiner Soldat wahrend der andere in Deckung bleibt Găbița ist unselbstandig weltfremd unzuverlassig verantwortungslos und anspruchsvoll 17 Sie neigt zu bequemen Lugen und ist ansonsten nicht im Stande ausserhalb der vom Regime vorgegebenen Muster zu agieren Ein Kritiker stellte fest dass sie genau wisse wie sie von Otilia Mitleid erheischen kann 4 ein anderer fand sie sehr unsympathisch und von seltener Niedertracht 18 Der Filmtitel tragt eine zu denkende Fortschreibung in sich die 1 Stunde lauten musste Als Otilia zur Geburtstagsfeier aufbricht verspricht sie Găbița in einer Stunde zuruck zu sein In dieser Stunde ist Găbița in Einsamkeit einer existenziellen Erfahrung ausgesetzt bei der sie sterben konnte Dass sie sich zuletzt selbststandig ins Restaurant begibt wirft die Frage auf inwieweit sie sich entwickelt hat Nach Mungiu hat sie nach dem Durchgemachten Energie und Appetit bekommen 2 In eine r der unausgewogensten Freundschaften der Filmgeschichte 19 erbringt Otilia einen Dienst der sie beinahe zur Erschopfung fuhrt 20 Fur die Cahiers du cinema zeugte Otilias Wagemut von einer festen Freundschaft deren Găbița nicht wurdig sei In der letzten Einstellung steckt sie ihre Nase in die Speisekarte und Otilia dreht sich zu uns die wir ihre einzigen Freunde sind und die einzigen die Zeugen ihres Leidenswegs gewesen 18 Andere meinen das Thema des Films sei der emotionale Zwang zur Fursorge gegenuber leidenden Mitmenschen und in der Beziehung zwischen Otilia und Găbița sei nur eine luckenhafte bruchige Umsorgung der Anderen moglich 16 Otilias heldenhaftes Verhalten lasse wundern was fur ein tiefes Band zwischen den beiden Frauen bestehen muss Moglicherweise sei die Freundschaft gar nicht entscheidend und Otilia handle im Sinne allgemeiner Solidaritat Ohne abstrakte Argumente oder hochtrabende Beweggrunde zu aussern widersetzt sich Otilia instinktiv dem wirksamsten und unscheinbarsten Mittel totalitarer Regime Der Ansteckung und Korrumpierung inniger menschlicher Beziehungen 5 Ihre Hilfe sei schlicht ein Akt der Solidaritat 4 Durchgangig schlecht weg kommen im Film die Manner Bebe zeigt schon gegenuber seiner Mutter die er auf dem Weg vom Treffen mit Otilia zur im Hotel wartenden Găbița kurz aufsucht ein bevormundendes Auftreten Er scheint es zu geniessen Macht uber Frauen auszuuben In rudem Tonfall macht er sich im Hotel uber die beiden jungen Frauen lacherlich und droht ihnen Solange Bebe anwesend ist machen die zwei Frauen einen unsicheren und eingeschuchterten Eindruck sprechen ihn stets mit Herr an wahrend er sich mit Fraulein oder Madchen an sie richtet Selbst die sonst couragierte Otilia hat ihm nichts entgegenzusetzen Ihr Freund Adi geht bei einem Gesprach wahrend der Geburtstagsfeier seiner Mutter in keiner Weise auf Otilias Bedurfnisse ein er wehrt sie teilweise mit einer Ausdrucksweise ab wie man sie von Bebe erwarten wurde 5 Als sie sich Adi in der Hoffnung auf Verstandnis und Beistand anvertraut lasst er sich zu nicht mehr bewegen als einem Versprechen sie im Falle einer Schwangerschaft gesellschaftskonform zu heiraten 10 Hier kommt im Disput der beiden das Rollenverstandnis einer Gesellschaft zum Vorschein in der Verhutung und Schwangerschaft allein auf den Schultern der Frauen lasten 4 Gemass Uricaru 5 waren die Manner aufgrund der landlichen orthodoxen Tradition des Landes unwillig die Burde der Familienplanung auf sich zu nehmen zumal die Frauen die Folgen aus tragen mussen Die staatliche Familienpolitik geriet dadurch zu einem weiteren Herrschaftsmittel das die Manner zuhause ausubten und dabei ungewollt zu Unterstutzern des Regimes wurden Naturalistische Inszenierung von Spannung BearbeitenDramaturgie Bearbeiten Die Hauptdarstellerin Anamaria Marinca erklarte dass die von ihr gespielte Figur Otilia ihre Gefuhle insbesondere ihre Angst verstecken muss wie man es damals tat um nicht aufzufallen 21 Der film dienst beobachtete dass Marincas Darbietung eher durch ein dezentes Unterspielen gekennzeichnet ist bei dem lediglich Korperspannung und verbale Entschiedenheit die innere Starke ihrer Figur zum Ausdruck bringen 22 Der Film scheint mehr zu umfassen als das im Bild Sichtbare Auf der erzahlerischen Ebene nehmen Personen und Ereignisse die Mungiu nicht zeigt Einfluss auf das Geschehen Etwa jene Frau die Herrn Bebe vermittelt hat bereits getroffene Entscheidungen wie die Găbițas zur Abtreibung oder die Umstande unter denen sie uberhaupt schwanger geworden ist Des Missbrauchs der jeweils anderen durch Bebe werden die beiden Frauen ebenso wenig Zeuge wie das Publikum Es ist hier die Furcht der im Bild befindlichen Protagonistin die die Vorstellung des Ereignisses weckt ebenso bei der Szene mit dem Abendessen 16 Wahrend einige Kritiker 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage glattweg als Thriller bezeichneten 15 18 waren andere vorsichtiger Das Werk hatte eine Spannung wie man sie ublicherweise mit Thrillern in Verbindung bringt 19 die Spannung eines Thrillers 10 oder baue eine gewaltige innere Spannung auf ohne Ruckgriff auf die Kniffe des Thrillergenres zu nehmen 3 Eine wichtige Rolle spielen Bebes Messer das Otilia einsteckt und sein bei der Rezeptionistin vergessener Pass Teils deutete man diese Objekte als spannungserzeugende falsche Fahrten 18 teils ihr Verschwinden fur den Rest der Erzahlung als eine Ellipse weil sie nach dem als offen zu verstehenden Filmende wieder auftauchen und die beiden Frauen in Gefahr bringen konnten 10 Die Rezensenten sprachen von einer immer enger auswegloser klaustrophobischer werdenden Atmosphare 4 der Unterdruckung und Angst die mit Handen zu greifen sei 13 23 oder einer Bedrohung die den Zuschauer heimtuckisch beschleiche und beklemme 18 Und dazu brauche Mungiu keine Parteikader oder Geheimdienstler aufzufahren 24 Er entwickelt eine uberraschende Handlung ohne spektakulare Wendungen beizufugen Im ersten Filmdrittel verfolgt er eine Erzahlstrategie die wichtige Angaben vorenthalt doch die Spannung fallt auch dann nicht zuruck als klar wird dass es um eine Abtreibung geht 25 18 Nuchterner Stil Bearbeiten Mungiu verwendet keine Symbole und Metaphern bis auf das kleine Aquarium mit zwei Zierfischen das in der ersten Einstellung zu sehen ist und die unerbittliche Falle versinnbildlicht in der die Frauen stecken 5 26 19 Den Stil des Werkes bezeichnete epd Film als einen fast dokumentarischen Naturalismus so karg und sprode wie das Land damals war 25 Der Regisseur erklarte seinem Kameramann Oleg Mutu der im damals sowjetischen Moldawien aufgewachsen war und das Ceaușescu Rumanien nicht aus eigener Anschauung kannte wie der gewunschte Eindruck hervorzurufen sei 19 Die beiden erlegten sich strenge formale Regeln auf 7 Mungius erklarte Absicht war einen harten nuchternen Film zu drehen alles auszuschliessen das gestellt oder konventionell erscheinen konnte eigene Stellungnahmen mittels formaler Konstruktionen die sich zwischen die Gefuhle der Szene und das Publikum schieben moglichst zu meiden und dem Publikum nicht zu diktieren was es fuhlen soll 2 7 6 Ehrlich wollte er bleiben denn er glaubte dass die Zuschauer ihrerseits ehrlicher reagieren als wenn er ihnen standig seinen eigenen Standpunkt aufgedrangt hatte 14 Gemass Filmbesprechungen verzichtet er neben der emotionalen Steuerung des Publikums 5 auch auf moralische Bewertungen 25 da es auch ihm primar nicht um Erklarungen oder irgendeine Aufarbeitung der Vergangenheit geht sondern um eine unmittelbare Teilhabe der man sich nicht so schnell entziehen kann 22 Jede Didaktik ware der Botschaft des Films zuwidergelaufen 5 Konsequenterweise sah Mungiu bis auf den Abspann davon ab Musik einzusetzen keine Violinen 2 7 14 Kamera Bearbeiten Um in angemessener Entfernung zur Handlung zu bleiben gibt es keine Grossaufnahmen Durch diese Distanz zum Geschehen vermittelt die Kamera die Anwesenheit staatlicher Uberwachung 19 Die Szenenbildnerin verbannte lebhafte Farben aus der Szenerie 5 Man verwendete so wenig Kunstlicht wie moglich 14 und in Innenraumen sollten die Lichtquellen immer im Bild sichtbar sein 7 Die Szenerie ist tagsuber in ein bleiernes Licht getaucht das jede Lebensregung zu verschlucken scheint Als Otilia durch die Nacht irrt die Stadte waren unbeleuchtet herrscht stockfinstere rumanische Nacht keine amerikanische wo milder Blauschleier auf den Schatten liegt 25 Mungiu und Mutu setzten das Geschehen in langen ungeschnittenen Plansequenzen um weil diese naturlicher wirkten und um aufdringliche Schnitte die immer ein interpretierender Eingriff seien zu minimieren 14 2 6 Nur bei Schauplatzwechseln kommen kurzere Einstellungen vor ansonsten sind die Szenen von einer einzigen Einstellung gepragt Deshalb stellte Mungiu bei der Rollenvergabe die Bedingung dass die Schauspieler bis zu zehn Seiten Text auswendig lernen mussten 7 2 Den durchgangigen Einsatz einer Handkamera begrundete er wiederum mit der naturlicheren Wirkung sein Kameramann sollte sie aber moglichst ruhig halten damit sie die Aufmerksamkeit nicht auf sich zieht Mutu musste feste Kadrierungen verwenden und durfte den Personen nicht nachschwenken wenn sie das Bild verlassen 7 Die oft ausserhalb des Bildes positionierten Figuren vermitteln den Eindruck nur einen engen Ausschnitt des Geschehens zu sehen und ein Gefuhl des Eingesperrtseins Verstarkt wird es durch Kamerastellungen rechtwinklig zur hinteren Wand die den Raum verflachen 5 2 Trotz der statischen Kadrierung bewegt sich der Bildausschnitt ein wenig um sich selbst kein Zittern aber ein Schwanken Damit steht das Bild im Spannungsfeld zwischen Expression und Repression zwischen dem Drang nach Bewegung und dessen Unterdruckung 18 10 27 Das leichte Zittern unterstreicht die Subjektivitat macht das aus den Fugen geratene Leben zum heiklen Balanceakt desorientiert und verweigert eine gesicherte externe Position von der aus jemand das Geschehen kommentieren konnte 5 13 20 Der Film ubernimmt Otilias subjektive Perspektive indem ihr die Kamera uberall hin folgt 2 25 Das Publikum wird gezwungen die unertraglichen Momente mitzuerleben die Otilia durchmacht Wie Dramaturgie und Kamera die Hauptfigur und den Zuschauer gefangen nehmen zeigt sich besonders bei der siebeneinhalbminutigen Einstellung mit der jovialen Abendgesellschaft die den Geburtstag von Adis Mutter feiert Aus den Gesprachen geht hervor wie der Staat uber Ausbildung und Arbeitsort der jungen Leute bestimmt Die Kamera bleibt frontal und ungemutlich auf die zu Tisch Sitzenden fixiert und steigert das Gefuhl keine Wahlmoglichkeiten zu haben Mungiu gewahrt keine erleichternden Auslassungen und schon gar keine Umschnitte zu Găbița uber deren bangen Zustand er Otilia und das Publikum im Ungewissen lasst 28 Ein Kritiker vermerkte der Regisseur entscharfe die in dieser Szene tickende Zeitbombe des Manierismus rechtzeitig 24 Nachdem der Film so lange seine Essenz im nicht Gezeigten gehabt hat schockiert die Einstellung mit dem auf dem Badzimmerboden liegenden ausgebildeten Fotus umso mehr Nach Meinung von Wilson 2008 hat sie visuelle Ahnlichkeit mit Material mit dem in westlichen Landern Abtreibungsgegner Entsetzen hervorrufen mochten 16 Mungiu hielt diese Einstellung fur unvermeidbar weil der Fotus ein sehr wesentlicher Teil dessen ist was Otilia an diesem Tag durchmacht sie muss ihn in ihrer Handtasche tragen und um ihre Angst beim Gang durch die Nacht verstandlicher zu machen Ausserdem ware es sonderbar und unehrlich gewesen ihn nicht zu zeigen 2 14 Entstehung BearbeitenStoffentwicklung nach authentischen Berichten Bearbeiten Es handelt sich um den zweiten Spielfilm von Cristian Mungiu der bei der Entstehung 39 Jahre alt war Seine ursprungliche Idee waren ein paar Kurzfilme die in leichtem Erzahlton subjektiv von den spaten kommunistischen Jahren berichten Als er die Texte einigen jungeren Leuten zu lesen gab fanden sie den Stoff sehr amusant Das Leben musse damals lustig gewesen sein Das war nicht die Reaktion die Mungiu beabsichtigt hatte und er fuhlte sich verantwortlich eine andere zu bewirken 7 2 14 Er hielt es fur seine Pflicht als Filmemacher an das damalige System zu erinnern da es heute in Rumanien gelegentlich verharmlost oder gar schongeredet werde 29 Also nahm er einen neuen Anlauf Er liess sich von mehreren Personen eigene Erlebnisse mit Schwangerschaftsabbruchen erzahlen und stellte fest dass sich die Erfahrungen ahnelten 6 Zur wichtigsten Grundlage wurden die Schilderungen einer Frau die Mungiu derart aufwuhlten und in Wut versetzten dass er das Potential zu einem Film erkannte Mungiu fiktionalisierte die biografischen Aspekte und fugte etwas Umfeld hinzu 14 2 Eine erste Fassung des Drehbuchs war im Juli 2006 fertig 6 Niedriges Budget und herausfordernde Dreharbeit Bearbeiten nbsp Die im Land hergestellten Dacias beherrschten das Strassenbild im spaten kommunistischen Rumanien Die Filmfigur Herr Bebe fahrt ein solches Fahrzeug Zusammen mit Oleg Mutu hatte Mungiu 2003 eine eigene Produktionsfirma aufgebaut Mit Kosten von 750 000 Euro uberzogen sie bei 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage das Budget von 600 000 Euro deutlich Der Film wurde fast vollstandig mit rumanischen Geldern finanziert davon bestand etwa die Halfte aus der Siegerpramie die Mungiu im Dezember 2006 in der Drehbuchausschreibung des nationalen Zentrums fur Kinematografie erhielt Trotz des kontroversen Stoffs passierte das Projekt rasch die Forderinstanzen Gemass Mungiu wurden die Drehbucher dort nicht gelesen und man vertraute auf seinen Ruf als fruherer Cannes Teilnehmer 7 Viele Zuschauer nehmen an die Darsteller seien Laien denen ich zu improvisieren erlaubt habe Sie sind erfahrene Schauspieler und es gibt im Film kein Wort das nicht im Drehbuch steht 30 Schon bei der Niederschrift des Szenarios beabsichtigte Mungiu fur die Rolle des Herrn Bebe Vlad Ivanov einzusetzen mit dem er bei einigen Werbefilmen zusammengearbeitet hatte Von Auftragsfilmen her kannte er auch Laura Vasiliu die er ebenso wie Anamaria Marinca fur ihre Rolle eigentlich zu alt fand aber er hielt beide von allen antretenden Schauspielerinnen am uberzeugendsten Die Besetzung der Hauptrolle war eine Woche vor Beginn der Aufnahmen noch offen denn vor Ort war Mungiu nicht fundig geworden Anamaria Marinca stand zuletzt auf der Liste weil sie sich in London niedergelassen hatte und bereits der Flug furs Vorsprechen belastete das Budget spurbar 2 6 Geeignete nach fast zwanzig Jahren nicht zu stark veranderte Drehorte fand man weniger im Zentrum als an der Peripherie Bukarests das den Handlungsort eine kleinere Stadt abgibt fur Aufnahmen ausserhalb der Hauptstadt fehlte das Geld 14 2 Die Dreharbeiten begannen im Januar 2007 und dauerten 32 Tage 7 das Team drehte chronologisch und auf 35 mm Film 2 Die Kamera zu bedienen war physisch sehr anstrengend und bei Otilias nachtlichem Gang lief ihr die ganze Equipe auf uber 100 Metern mit den Aufzeichnungsgeraten hinterher 14 6 Bei der Szene mit dem Abendessen wurde Mungiu bewusst dass das Bild ungewollt ans Letzte Abendmahl Christi erinnert so dass er es abanderte Diese Szene war von allen die muhsamste denn mehrere Schauspieler waren uber 7 Minuten lang zu koordinieren 7 2 Es gelang das Werk rechtzeitig fur Cannes fertigzustellen Rezeption BearbeitenDie Goldene Palme und das rumanische Kino Bearbeiten Die Weltpremiere fand am 17 Mai 2007 bei den 60 Filmfestspielen von Cannes statt wo das Werk ungeachtet hervorragender Mitbewerber den anwesenden Kritikern vom ersten Tag an als Favorit fur die Goldene Palme galt die ihm auch zugesprochen wurde Damit verlieh die Jury zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele den Hauptpreis an einen rumanischen Film 31 32 25 Mungiu bedankte sich erfreut Es scheint so dass man endlich keine grossen Budgets mehr braucht und keine grossen Stars fur eine Geschichte der alle Welt Gehor schenkt 33 31 Der Film erhielt auch den FIPRESCI Preis der internationalen Filmpresse Beim 20 Europaischen Filmpreis gewann Mungius Regiearbeit die Preise fur Film und Regie zudem war das Werk in den Kategorien Drehbuch und Beste Darstellerin nominiert Trotz dieser Erfolge wurde der Film uberraschend nicht als Bester fremdsprachiger Film bei der Oscarverleihung 2008 nominiert 34 Das Kino Rumaniens war in der kommunistischen Ara vollig dem System unterworfen und kunstlerisch bedeutungslos im Unterschied etwa zur Tschechoslowakei oder Jugoslawien erfuhr es in den 1960er und 70er Jahren keine Erneuerungsbewegung Nach der Wende setzte zunachst ein quantitativer Niedergang ein im Jahr 2000 produzierte das Land keinen einzigen Film 5 Ein Teil der internationalen Presse behauptete im rumanischen Kino bilde sich seit Anfang des Jahrzehnts eine neue Welle oder Schule und 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage sei deren starkste Erscheinung Als weitere markante Beispiele wurden vor allem Der Tod des Herrn Lazarescu 2005 mit Oleg Mutu an der Kamera und 12 08 ostlich von Bukarest 2006 genannt 35 Kennzeichnend fur diese Filme sei nebst karglichen Herstellungsbedingungen die ironische Sicht auf rumanische Realitat und Vergangenheit 36 Mungiu sah das verbindende Element lediglich darin dass einige als Autor Regisseur Produzent agierende Rumanen ahnlichen Alters im selben Moment Anerkennung erhielten Es gebe kein gemeinsames asthetisches Manifest jeder von ihnen habe eine unterschiedliche Einstellung zum Kino 14 Sie seien aber alle herausgefordert durch ehemalige Vertreter des alten Regimes und eine junge Generation die die Geschichte nicht kennt 37 Die Auffuhrung von 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage in Rumanien traf auf schwierige infrastrukturelle Bedingungen es gab im ganzen Land lediglich 37 Filmtheater 38 meist von US Produktionen beansprucht und in der Regel schaute man sich Filme zu Hause an Mungiu organisierte eine 30 Tage dauernde Tournee um den Film mittels einer mobilen Projektionsanlage aus Deutschland in 15 grosseren Stadten zu zeigen die keinen Kinobetrieb hatten Als Vorfuhrstatten dienten Kulturhauser und aufgegebene ehemalige Kinos wobei leicht Staub und Dreck auf die Kopie gelangten Diese Vorfuhrungen erreichten rund 18 000 Zuschauer 39 40 In Deutschland lief der Film am 22 November 2007 an und erreichte 30 000 Kinobesucher 41 Weltweit spielte er in den Kinos 10 Millionen US Dollar ein davon fast ein Drittel in Frankreich 42 2016 belegte 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage bei einer Umfrage der BBC zu den 100 bedeutendsten Filmen des 21 Jahrhunderts den 15 Platz Bewertungen in der deutschsprachigen Presse Bearbeiten Die deutschsprachigen Kritiken fielen fast ausnahmslos positiv teils sogar begeistert aus Vielfach hiess es die kluge Jury 20 habe dem Werk die Goldene Palme vollig zu Recht verliehen 11 8 13 allein schon fur die Verhandlungsszene habe es den Preis verdient 15 Es gebe wieder einen grossen rumanischen Regisseur 27 dem ein grosser Film gelungen sei 11 Auf die Leistungen der Darsteller gingen die Kritiken kaum ein die Stuttgarter Zeitung fand Marinca grossartig 4 fur die Neue Zurcher Zeitung spielte sie beeindruckend Vasiliu grossartig und Ivanov hervorragend 20 Der unbehagliche aber auch immens spannende Film 4 gehe an die Nerven 23 Der Regisseur halte den Druck konsequent aufrecht und die Spannung scheine das Bild zu zerreissen 27 Dicht spannend beklemmend 43 sei er intensiv und nachwirkend 20 Schwer ertraglich aber unvergesslich fand ihn die Zeit bis an die Schmerzgrenze unaufgehubscht denn die Gefangenschaft werde nicht nur behauptet und bebildert sondern spurbar gemacht 26 Die Berliner Zeitung merkte an den Anblick des Fotus hatte man dem Publikum vielleicht ersparen konnen 11 Besondere Aufmerksamkeit brachten die Rezensenten Mungius Erzahlstil entgegen Der Film bleibe im Gedachtnis haften meinte die taz Es ist ein Film den man nicht mehr los wird weil seine Bilder sich in unser Gedachtnis senken Gerade in seiner Sachlichkeit und Nuchternheit entwickelt er eine emotionale Wucht die den Zuschauer weder uberwaltigt noch uberrollt sondern nur gebannt auf die Leinwand starren lasst 8 Die Zeit erkannte ein hochst vollendetes Anti Kino eine puristische Reise zuruck an den Nullpunkt der Filmkunst und des Kommerzes Und Die Reizarmut die filmische Askese entwickeln einen Sog der immer tiefer in die Tragodie der jungen Frauen hineinfuhrt 26 Der scheinbar ungekunstelte Film sei so die NZZ das ausgeklugelte Produkt eines hoch bewusst arbeitenden Filmemachers 20 Der film dienst sprach die Anwendung reduzierter filmischer Mittel vom Verdacht plumpen Stilwillens frei Wie nahe Banales und Verzweiflung fur den Einzelnen beieinander lagen erzahle der Film mit adaquaten Mitteln ohne dabei das Kino neu zu erfinden 23 Schon lange hat sich kein Filmregisseur mehr derart gekonnt der Intensitat eines asthetisch ausgefeilten Dokumentarismus bedient erklarte die Frankfurter Rundschau 24 und die F A Z stellte fest Er filmt wie ein Tacitus erzahlt mit der Klarsicht und der Nuchternheit des Hasses ruhig mit unbarmherziger Geduld 27 Gemass epd Film schildere Mungiu prazise Land und Zeit Doch wie jeder herausragende Film geht er weit uber solch konkreten Bezug hinaus mit Themen von geradezu existenzieller Wucht Hilflosigkeit Angst und Verantwortung Leben und Tod Freundschaft und Verrat Aus solchem Stoff einen auf den ersten Blick unscheinbar kleinen Film zu machen das ist grosse Kunst 25 Die Berliner Zeitung bedauerte dass deutsche Produktionen die DDR Geschichte auf Groschenheftniveau behandelten und sah in 4 Monate das Vorbild Die geistige Unabhangigkeit ist das Herausragende an diesem Film am jungen rumanischen Kino uberhaupt sie ist die Bedingung fur Genauigkeit im Asthetischen wie Historischen 11 Andere Kritiker urteilten der Film zeige das Leben im Kommunismus ohne jede verklarende Nostalgie 26 und reiche uber sein Thema seinen Ort und seine Zeit weit hinaus 13 Eine der wenigen Stimmen die den Film ablehnten war die Cinema Man konne trotz Goldener Palme auf das Drama verzichten Die kunstlose Asthetik solle das Dokumentarische betonen meinte sie doch das blutleere Spiel und Szenen die den Handlungsfluss unmotiviert stoppen losen nicht Mitgefuhl sondern Verdruss aus 44 Literatur BearbeitenGesprache Bearbeiten Mit Cristian Mungiu in epd Film Nr 11 2007 Interview Mit Cristian Mungiu in Die Welt 29 Mai 2007 S 26 Wir sind unterschatzt worden Kritiken Bearbeiten Positiv Berliner Zeitung 21 November 2007 S 23 von Anke Westphal Erinnerung an eine kalte Heimat epd Film Nr 11 2007 S 38 von Silvia Hallensleben 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage film dienst Nr 24 2007 S 20 21 von Hans Jorg Marsilius 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage Frankfurter Allgemeine Zeitung 22 November 2007 S 35 von Andreas Kilb Die wahre Geschichte der rumanischen Finsternis Frankfurter Rundschau 22 November 2007 S 37 von Michael Kohler Eine Frauensache Neue Zurcher Zeitung 15 November 2007 S 49 von Christoph Egger Das Gefuhl latenter Bedrohung Der Spiegel 19 November 2007 S 174 nicht gezeichnete Kurzkritik 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage Suddeutsche Zeitung 22 November 2007 S 12 von Susan Vahabzadeh Tot sind alle sowieso Stuttgarter Zeitung 22 November 2007 S 33 von Rupert Koppold Blick zuruck im Zorn Der Tagesspiegel 20 November 2007 von Jan Schulz Ojala Geschichte wird gedacht taz 22 November 2007 S 17 von Anke Leweke Ohne Gebrauchsanweisung Die Welt 21 November 2007 S 27 von Hanns Georg Rodek Filmwunder aus Rumanien Die Zeit Nr 48 22 November 2007 S 58 von Iris Radisch Eine Reise zuruck an den NullpunktEher negativ Cinema Nr 11 2007 4 Monate 3 Wochen und 2 TageWeitere Publikationen Bearbeiten L Avant Scene Cinema Juni 2007 franzosisch 4 Monate bildet den Schwerpunkt der Ausgabe mit Beitragen mehrerer Autoren zum Werk uber die jungere Geschichte des Landes das rumanische Kino Abtreibung im Film Gesprachen mit Cristian Mungiu und Anamaria Marinca sowie der vollstandigen Abschrift des Films Weblinks Bearbeiten4 Monate 3 Wochen und 2 Tage in der Internet Movie Database englisch Zusammenstellung von Pressetexten des Verleihs zum Kinostart in Deutschland auf RennkuckuckEinzelnachweise Bearbeiten Gail Kligman Controlling reproduction in Ceausescu s Romania Berkeley 1988 zit in Vincent Marie Nicole Lucas Les histoires dans l Histoire Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In Innover dans la classe Cinema Histoire et representations Editions Manuscrit Universite 2007 vgl auch Hanns Georg Rodek Filmwunder aus Rumanien In Die Welt 21 November 2007 S 27 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Cristian Mungiu im Gesprach mit L Avant Scene Cinema Entretien avec Cristian Mungiu Nr 563 Juni 2007 ISBN 978 2 84725 057 2 S 3 8 a b Positif Cristian Mungiu Nr 559 September 2007 Einleitung S 14 a b c d e f g h i Rupert Koppold Blick zuruck im Zorn In Stuttgarter Zeitung 22 November 2007 S 33 a b c d e f g h i j k l m Ioana Uricaru The corruption of intimacy In Film Quarterly Jg 61 Nr 4 S 12 17 a b c d e f g h i Cristian Mungiu im franzosischen Presseheft Dossier de presse Note du realisateur a b c d e f g h i j k l m Cristian Mungiu im Gesprach mit Positif Entretien avec Cristian Mungiu Une facon franche de filmer Nr 559 September 2007 S 17 21 a b c Anke Leweke Ohne Gebrauchsanweisung In taz 22 November 2007 S 17 taz 20 November S 15 a b c d e Eithne O Neill 4 mois 3 semaines et 2 jours Lame de couteau In Positif Nr 559 September 2007 S 15 16 a b c d e Anke Westphal Erinnerung an eine kalte Heimat In Berliner Zeitung 21 November 2007 S 23 a b Jan Schulz Ojala Geschichte wird gedacht In Tagesspiegel 20 November 2007 Online a b c d e Hanns Georg Rodek Filmwunder aus Rumanien In Die Welt 21 November 2007 S 27 a b c d e f g h i j k l Cristian Mungiu im Gesprach mit Cineaste Fruhling 2008 S 35 39 Not just an abortion film Memento vom 28 Juni 2009 imInternet Archive a b c Susan Vahabzadeh Tot sind alle sowieso In Suddeutsche Zeitung 22 November 2007 S 12 a b c d Emma Wilson An abortion movie In Film Quarterly Jg 61 Nr 4 S 18 23 Direktzitat aus Stephane Delorme Un bon petit soldat In Cahiers du cinema Nr 626 September 2007 S 26 Hans Jorg Marsilius 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage In film dienst Nr 24 2007 S 20 21 Silvia Hallensleben 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage In epd Film Nr 11 2007 S 38 Christoph Egger Das Gefuhl latenter Bedrohung In Neue Zurcher Zeitung 15 November 2007 S 49 Eithne O Neill 4 mois 3 semaines et 2 jours Lame de couteau In Positif Nr 559 September 2007 S 16 Emma Wilson An abortion movie In Film Quarterly Jg 61 Nr 4 S 19 20 a b c d e f g Stephane Delorme Un bon petit soldat In Cahiers du cinema Nr 626 September 2007 S 26 27 a b c d e Richard Porton Not just an abortion film Memento vom 28 Juni 2009 imInternet Archive In Cineaste Fruhling 2008 S 35 39 a b c d e f Christoph Egger Das Gefuhl latenter Bedrohung In Neue Zurcher Zeitung 15 November 2007 S 49 Anamaria Marinca im Gesprach mit L Avant Scene Cinema Entretien avec Anamaria Marinca Nr 563 Juni 2007 S 10 a b Josef Lederle Anamaria Marinca Realer als die Realitat In film dienst Nr 14 2008 S 10 11 a b c Hans Jorg Marsilius 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage In film dienst Nr 24 2007 S 20 21 a b c Michael Kohler Eine Frauensache In Frankfurter Rundschau 22 November 2007 S 37 a b c d e f g Silvia Hallensleben 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage In epd Film Nr 11 2007 S 38 a b c d Iris Radisch Eine Reise zuruck an den Nullpunkt In Die Zeit Nr 48 22 November 2007 S 58 a b c d Andreas Kilb Die wahre Geschichte der rumanischen Finsternis In Frankfurter Allgemeine Zeitung 22 November 2007 S 35 Michael Kohler Eine Frauensache In Frankfurter Rundschau 22 November 2007 S 37 Iris Radisch Eine Reise zuruck an den Nullpunkt In Die Zeit Nr 48 22 November 2007 S 58 Ioana Uricaru The corruption of intimacy In Film Quarterly Jg 61 Nr 4 S 15 Emma Wilson An abortion movie In Film Quarterly Jg 61 Nr 4 S 22 23 Cristian Mungiu im Gesprach mit Positif Entretien avec Cristian Mungiu Une facon franche de filmer Nr 559 September 2007 S 17 21 Die Einstellung dauert auf der PAL DVD 7 18 Die Welt 29 Mai 2007 S 26 27 Cristian Mungiu gemass Ioana Uricaru The corruption of intimacy In Film Quarterly Jg 61 Nr 4 S 16 a b Suddeutsche Zeitung Goldene Palmen und ein Klapps auf den Hintern Memento vom 18 Mai 2010 im Internet Archive 27 Mai 2007 Hanns Georg Rodek Den Trends auf der Spur In Die Welt 29 Mai 2007 S 26 Die Presse 29 Mai 2007 Das Jubilaumsjahr des Konsens Anke Westphal Das Filmfestival der Gewinner In Berliner Zeitung 29 Mai 2007 S 26 epd Film Nr 7 2007 Ein grosser Jahrgang Die Filmfestspiele von Cannes in ihrem 60 Jahr S 13 Spiegel Online 27 Mai 2007 Goldene Palme fur Rumanen Mungiu Drehbuchpreis fur Akin http www hermannstaedter ro stire php id 322 amp dom amp ed 1339 Toter Link url http www hermannstaedter ro stire php id 322 amp dom amp ed 1339 date 2018 08 archivebot 2018 08 21 11 11 01 InternetArchiveBot Link nicht abrufbar taz 29 Mai 2007 S 2 Triumph fur die Bukarester Schule Barbara Schweizerhof Phonix aus der Asche In epd Film Nr 11 2007 Bert Rebhandl Eine verspatete Befreiung In taz 20 November S 15 Hans Jorg Marsilius 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage In film dienst Nr 24 2007 S 20 21 Michael Kohler Eine Frauensache In Frankfurter Rundschau 22 November 2007 S 37 Susan Vahabzadeh Tot sind alle sowieso In Suddeutsche Zeitung 22 November 2007 S 12 Stephane Delorme Un bon petit soldat In Cahiers du cinema Nr 626 September 2007 S 26 27 Sight amp Sound Oktober 2007 S 36 39 Hans Jorg Marsilius 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage In film dienst Nr 24 2007 S 20 21 Michael Kohler Eine Frauensache In Frankfurter Rundschau 22 November 2007 S 37 L Avant Scene Cinema Juni 2007 S 21 Stephane Delorme Un bon petit soldat In Cahiers du cinema Nr 626 September 2007 S 26 27 Cristian Mungiu gemass Margret Kohler Im Aufbau In film dienst Nr 13 2007 S 14 Jorg Taszman Ein Kinohit in dem Land wo es kaum mehr Kinos gibt In Die Welt 16 August 2008 Dokumentation von Sorin Avram produziert von Cristian Mungiu auf der DVD Ausgabe von Concorde Home Entertainment 2008 EAN 4010324026453 Cristian Mungiu im Gesprach mit epd Film Nr 11 2007 Interview Jorg Taszman Leben in der Diktatur In epd Film Nr 7 2008 S 53 Box Office Mojo abgerufen am 25 Juli 2009 Susan Vahabzadeh Tot sind alle sowieso In Suddeutsche Zeitung 22 November 2007 S 12 beklemmend fand den Film auch Michael Kohler Eine Frauensache In Frankfurter Rundschau 22 November 2007 S 37 Cinema Nr 11 2007 4 Monate 3 Wochen und 2 TageFilme von Cristian Mungiu Okzident 2002 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage 2007 Jenseits der Hugel 2012 Bacalaureat 2016 R M N 2022 nbsp Dieser Artikel wurde am 14 Juli 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Werk GND 7600701 7 lobid OGND AKS VIAF 316752322 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 4 Monate 3 Wochen und 2 Tage amp oldid 238188416