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Oystein Ore deutsch Oystein Ore englisch Oystein oder Oysten Ore 7 Oktober 1899 in Kristiania heute Oslo Norwegen 13 August 1968 in Oslo war ein norwegischer Mathematiker der sich hauptsachlich mit den Fachgebieten Abstrakte Algebra Graphentheorie und Zahlentheorie beschaftigte Portrat von Oystein OreLeben und Werk BearbeitenOre ging in Oslo damals noch Kristiania zur Schule und begann dort auch 1918 bei Thoralf Skolem und in Gottingen bei Emmy Noether zu studieren ausserdem war er einige Zeit am Mittag Leffler Institut in Djursholm in Schweden 1924 promovierte er in Oslo mit Zur Theorie der algebraischen Korper bei Thoralf Skolem 1925 besuchte er nochmals Gottingen und die Sorbonne in Paris bevor er 1925 Assistent in Oslo wurde 1927 erhielt er eine Einladung an die Yale University zu gehen wo er 1928 Associate und 1929 Full Professor wurde und 1931 Sterling Professor In Yale blieb er bis zu seiner Emeritierung 1968 und 1936 1945 war er dort Chairman der Fakultat Fast jedes Jahr besuchte er in dieser Zeit Oslo Ore arbeitete zunachst in der Gruppentheorie und in algebraischer Zahlentheorie dann in der Theorie nichtkommutativer Ringe In den USA arbeitete er mit Garrett Birkhoff uber Verbandstheorie Lattice Theory und danach wandte er sich der Graphentheorie zu uber die er einige Bucher schrieb Er beschaftigte sich im Rahmen seiner Arbeit erstmals mit den so genannten Schiefpolynomen Zur Verallgemeinerung der Lokalisierung auf nicht kommutative Ringe entdeckte er die spater nach ihm benannten Ore Bedingungen Mit Ores Namen ist auch einer der klassischen Satze der Verbandstheorie der sogenannte Satz von Kurosch Ore verbunden Mit Emmy Noether gab er die gesammelten Werke von Richard Dedekind heraus Bekannt ist er auch fur seine Biographien von Niels Henrik Abel und Gerolamo Cardano Als Historiker beschaftigte er sich auch mit der Geschichte der Wahrscheinlichkeitstheorie insbesondere der Rolle von Blaise Pascal Er schrieb auch Bucher uber das Vierfarbenproblem und die Geschichte der Zahlentheorie Fur die Unterstutzung seiner Heimat im Zweiten Weltkrieg er organisierte Hilfssendungen wurde er 1947 vom norwegischen Konig zum Ritter des Sankt Olav Ordens ernannt Er war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1966 und der Akademie der Wissenschaften in Oslo 1936 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Oslo The decomposition theorems of algebra Er war seit 1930 mit Gudrun Lundevall verheiratet und hatte mit ihr zwei Kinder Zu seinen Doktoranden und Doktorandinnen zahlen Howard Engstrom Marshall Hall Grace Hopper und Bruce Lee Rothschild Schriften BearbeitenNumber theory and its history McGraw Hill New York NY u a 1948 Cardano the gambling scholar With a translation from the Latin of Cardano s Book on games of chance by Sydney Henry Gould Princeton University Press Princeton NJ u a 1953 Niels Henrik Abel Mathematician extraordinary University of Minnesota Press Minneapolis MN u a 1957 The theory of graphs American Mathematical Society Colloquium Publications 38 ISSN 0065 9258 American Mathematical Society Providence RI 1962 Graphs and their uses New Mathematical Library 10 ISSN 0548 5932 Random House New York NY 1963 The four color problem Pure and Applied Mathematics A Series of Monographs and Textbooks 27 ISSN 0079 8169 Academic Press New York NY u a 1967 Invitation to Number Theory New Mathematical Library 20 The Mathematical Association of America Washington DC 1967 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Oystein Ore im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Oystein Ore In MacTutor History of Mathematics archive Oystein Ore im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Biografie uber Oystein Ore auf nbl snl no im Norsk biografisk leksikon norwegisch Oystein Ore auf snl no im Store norske leksikon norwegisch Normdaten Person GND 117717444 lobid OGND AKS LCCN n50005698 NDL 00451816 VIAF 27098817 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ore OysteinKURZBESCHREIBUNG norwegischer MathematikerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1899GEBURTSORT Oslo NorwegenSTERBEDATUM 13 August 1968STERBEORT Oslo Norwegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oystein Ore amp oldid 233930345