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Als Osterreichisches Interregnum bezeichnet man die Zeit zwischen 1246 und 1256 bzw 1278 oder 1282 Das ist jener Zeitraum in dem in Osterreich die Babenberger ausstarben und die Habsburger an die Macht kamen Nachdem der kinderlose Friedrich II am 15 Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha gefallen war waren mit ihm die Babenberger im Mannesstamm ausgestorben Da das Privilegium Minus auch die weibliche Erbfolge vorsah waren nun seine Schwester Margarete und seine Nichte Gertrud von Osterreich erbberechtigt Als die Herzogtumer Margarete zugesprochen waren heiratete sie den mehr als zwanzig Jahre jungeren Ottokar Premysl woraufhin Osterreich zu einem Konfliktfeld zwischen den Premysliden und den Arpaden wurde bei dem sich Ottokar durchsetzen konnte und 1256 zum Herzog von Osterreich der Steiermark und Karntens wurde Allerdings beanspruchten auch die Wittelsbacher und die Habsburger unter Rudolph das Herzogtum Osterreich und nach dem Sieg Rudolphs uber Ottokar Premysl in der Schlacht bei Durnkrut und Jedenspeigen am 26 August 1278 und der Machtubernahme Rudolphs wurde am 17 Dezember 1282 sein Nachfolger sein Sohn Albrecht I am Reichstag von Augsburg als Herzog bestatigt Andere Osterreichische Interregna BearbeitenDer ungarische Konig Matthias Corvinus eroberte in den Ungarnkriegen weite Teile der Habsburgermonarchie die er 1485 1490 von Wien aus beherrschte Nach dem Tod Karl VI im Jahr 1740 war bis 1745 der Wittelsbacher Karl Albrecht von Bayern Kaiser des Heiligen Romischen Reiches bis Franz Stephan der Mann von Maria Theresia zum Kaiser gekront wurde Literatur BearbeitenStephan Vajda Felix Austria Eine Geschichte Osterreichs Ueberreuter Wien und Heidelberg 1980 ISBN 3 8000 3168 X Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterreichisches Interregnum amp oldid 225436311