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Evariste Carpentier 2 Dezember 1845 in Kuurne Westflandern 22 September 1922 in Luttich war ein belgischer Maler des Post Impressionismus Evariste Carpentier Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Rezeption 3 Schuler Auswahl 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenCarpentier stammte aus einer Familie von Kleinbauern Da sein Lehrer auf seine Kunstfertigkeit aufmerksam wurde bemuhte dieser sich ein Stipendium 1861 wurde Carpentier dann von Henri de Pratere 1815 1890 als Schuler an der Kunstakademie von Kortrijk aufgenommen Bereits drei Jahre spater wechselte Carpentier an die Koninklijke Academie voor Schone Kunsten in Antwerpen wo er Schuler von Nicaise de Keyser wurde Carpentier fiel weiterhin durch seine Kunstfertigkeiten auf und wurde dafur im darauffolgenden Jahr ausgezeichnet Der Preis beinhaltete u a die Erlaubnis in der Akademie ein eigenes Atelier einzurichten 1872 verliess Carpentier die Kunstakademie und eroffnete in Antwerpen ein unabhangiges Atelier Da sich dort regelmassig Besucher u a auch aus der Akademie einfanden entstand dadurch bald eine Art Kunstlerzirkel in dem Jan van Beers Emile Claus Frans Hens und Theodoor Verstaete vertreten waren Carpentier teilte sich zwischen 1874 und 1877 sein Atelier mit seinem Kollegen Emile Claus Eine Beinverletzung aus seiner Jugend machte Carpenter immer wieder zu schaffen und 1877 sprachen die Arzte bereits von Amputation Carpentier gab Wohnung und Werkstatt in Antwerpen auf und kehrte zu seiner Familie nach Kuurne zuruck Die folgenden drei Jahre wurde er dort gepflegt und langsam konnte er sein Bein auch wieder gebrauchen Des Klimas wegen ging Carpentier 1879 auf Anraten seines Arztes nach Sudfrankreich Auf seiner Ruckreise im darauffolgenden Jahr besuchte er in Paris seinen Freund und Kollegen Jan van Beers Dieser lud ihn ein zu bleiben und stellte ihm auch sein Atelier zur Verfugung 1881 war Carpentiers Gesundheit so weit wiederhergestellt dass er sich ohne Krucken bewegen konnte Inzwischen hatte er sich am Boulevard de Clichy eine Wohnung gemietet und dort auch ein eigenes Atelier eroffnet 1884 entdeckte Carpentier fur sich die Freilichtmalerei 1886 kehrte er nach Belgien zuruck und liess sich in Brussel nieder 1888 heiratete Carpentier in Verviers Provinz Luttich Jeanne Smaelen und hatte mit ihr funf Kinder u a den spateren Entomologen Fritz Carpentier 1890 1978 1890 liess er sich zusammen mit seiner Familie in Overijse Provinz Flamisch Brabant nieder 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine grosse Goldmedaille Im Januar 1897 berief man Carpentier zum Nachfolger von Emile Delperee an der Kunstakademie Luttich Diese Berufung wurde in der Stadt sehr kontrovers diskutiert da Carpentier nicht auch Luttich stammte 1904 wahlte man ihn auch zum Prasident dieser Akademie Ab 1905 wohnte er endlich auch offiziell in Luttich Wahrend des Ersten Weltkriegs kam die Akademie beinahe zum Stillstand Obwohl er an gesundheitlichen Problemen litt war Carpentier einer der Ersten die dort einen Neubeginn starteten 1919 gab er alle seine Amter auf und zog sich ins Privatleben zuruck Am 12 September 1922 starb er in Luttich und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Rezeption BearbeitenCarpentier fand schon fruh zu einem eigenen Stil Seine ersten Erfolge erzielte er mit Genreszenen aus dem Goldenen Zeitalter Parallel dazu entstanden in dieser Zeit auch erste Szenen aus dem bauerlichen Leben Wahrend seiner Zeit im Midi lag der Schwerpunkt seines Schaffens mehr auf Skizzen und Entwurfen spater dann in Paris wurde er dann schon bald zum Liebling der arrivierten Burger Schwerpunkt dieser Periode wurden historische Szenen u a aus der Chouannerie dem Aufstand der Vendee oder der franzosischen Revolution Ab 1884 sah man ihn dann in der Nahe der Schule von Barbizon Nach eigenem Bekunden sah er sich selbst durch Jules Breton und Jules Bastien Lepage beeinflusst Zwischen 1886 und 1896 unternahm Carpentier immer wieder Reisen durch Belgien und Frankreich und widmete sich vermehrt der Landschaftsmalerei Schuler Auswahl BearbeitenMarcel Caron 1890 1961 Robert Crommelynck 1895 1968 Emile Deckers 1885 1968 Jean Donnay 1897 1992 Raphael Dubois 1888 1960 Adrian Dupagne 1889 1980 Ernest Forgeur 1897 1961 Marie Madeleine Gerard 1901 1983 Richard Heintz 1871 1929 Dieudonne Jacobs 1887 1967 Armand Jamar 1870 1946 Leon Jamin 1872 1944 Ludovic Janssen 1888 1954 Luc Lafnet 1899 1939 Albert Lemaitre 1886 1975 Auguste Mambour 1896 1968 Jacques Ochs 1883 1971 Fernand Steven 1895 1955 Jose Wolff 1885 1964 Xavier Wuth 1860 1933 Werke Auswahl BearbeitenLa jeune vachere en Ardenne Les etrangeres Chouans en embuscade Chouans en deroute La baignade interdite Mer du Nord La laveuse de navets Les canards L Hotel Curtius quai de Maestricht Mme Roland a la prison Sainte Pelagie nbsp En villegiature etwa 1890 95 nbsp Coucher de soleil a Ostende nbsp Le petit etang etwa 1894 nbsp La sieste etwa 1897 nbsp Jeune fille et son levrier au jardin nbsp Place Saint Jacques a Liege etwa 1900 mit der Kirche St JakobLiteratur BearbeitenEmmanuel Benezit Hrsg Dictionnaire des artistes Band 3 Grund Paris 2006 ISBN 2 7000 3073 7 Norbert Hostyn Patrick Berko Hrsg Dictionary of Belgian painters born between 1750 and 1875 Berko Editions Knokke Zonte 1995 ISBN 90 74524 06 0 Serge Goyens de Heusch L impressionisme et la Fauvisme en Belgique Ludion Brussel 1990 Annicka Lemoine Evariste Carpentier 1845 1922 Edition Mecenart Brussel 1994 Edmond L de Taeye Les artistes belges contemporaine Leur vie leurs œuvres leur place dans l Art Castaigne Brussel 1894 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evariste Carpentier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien PersonendatenNAME Carpentier EvaristeKURZBESCHREIBUNG belgischer Maler des Post ImpressionismusGEBURTSDATUM 2 Dezember 1845GEBURTSORT Kuurne WestflandernSTERBEDATUM 22 September 1922STERBEORT Luttich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evariste Carpentier amp oldid 225316255