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Wolfgang Weitschat 3 November 1940 in Berlin 26 November 2016 in Bargteheide war ein deutscher Geologe und Palaontologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWolfgang Weitschat studierte an der Universitat Hamburg Geologie und Palaontologie wurde 1973 in Hamburg mit seiner Dissertation uber Stratigraphie und Ammoniten des hoheren Untertoarciums oberer Lias e von NW Deutschland promoviert und wirkte anschliessend als wissenschaftlicher Assistent am Geologisch Palaontologischen Institut 1978 wurde er zum Dozenten und Kurator am Geologisch Palaontologischen Institut und Museum der Universitat Hamburg ernannt Wolfgang Weitschat blieb in der Folge bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2006 in der Lehre und Forschung sowie in der Betreuung des Museums in Hamburg tatig Wissenschaftliche Schwerpunkte seiner Forschungstatigkeiten waren die Ammoniten der Trias sowie die Bernsteinforschung Wolfgang Weitschat unternahm zur Erforschung der Biostratigraphie der triassischen Ammonitenfauna im Lauf der Jahre zwolf wissenschaftliche Expeditionen nach Spitzbergen und vertiefte seine hier gewonnenen Kenntnisse durch weitere Exkursionen in die Trias von Osterreich Griechenland Italien USA Nevada Ungarn Timor und Russland Sibirien Weitschat war bis 2011 der 1 Vorsitzende des Vereins zur Forderung des Geologisch Palaontologischen Museums der Universitat Hamburg innerhalb dessen er mit Fachleuten und Laien 1993 den Arbeitskreis Bernstein grundete 1998 veroffentlichte er mit Wilfried Wichard den Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein der 2002 in englischer Sprache erschien und zu einem Standardwerk wurde Seine Publikationsliste umfasst uber 100 Veroffentlichungen Weitschat ist u a Erstbeschreiber der Ostracodengattung Triadocypris Weitschat 1983 mit der Typusart Triadocypris spitzbergensis Weitschat 1983 sowie gemeinsam mit Aaron M Bauer und Wolfgang Bohme der Geckogattung Yantarogekko Bauer Bohme amp Weitschat 2005 mit der Typusart Yantarogekko balticus Bauer Bohme amp Weitschat 2005 Ihm zu Ehren wurden unter anderem der Cephalopode Gymnotoceras weitschati Monnet amp Bucher 2005 und aus der Ordnung der Gespenstschrecken das Taxon Oncotophasma weitschati Zompro 2007 benannt Schriften Auswahl BearbeitenStratigraphie und Ammoniten des hoheren Untertoarcium obere Lias e von NW Deutschland Geologisches Jahrbuch Reihe A 8 Bundesanstalt fur Bodenforschung 1973 mit Ulrich Lehmann Biostratigraphy of the uppermost part of the Smithian Stage Lower Triassic at the Botneheia W Spitsbergen In Mitt Geol Palaont Inst Univ Hamburg 48 Hamburg 1978 S 85 100 mit Ulrich Lehmann Stratigraphy and ammonoids from the Middle Triassic Botneheia Formation Daonella Shales of Spitsbergen In Mitt Geol Palaont Inst Univ Hamburg 54 Hamburg 1983 S 27 54 Ostracoden O Myodocopida mit Weichkorper Erhaltung aus der Unter Trias von Spitzbergen In Palaontologische Zeitschrift 57 1983 S 309 323 mit Klaus Bandel Organic components in phragmocones of Boreal Triassic ammonoids implications for ammonoid biology In Palaontologische Zeitschrift 65 Stuttgart 1991 S 269 303 mit Wilfried Wichard Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein 256 Seiten zahlreiche Abbildungen Pfeil Verlag Munchen 1998 ISBN 3 931516 45 8 mit Wilfried Wichard Atlas of Plants and Animals in Baltic Amber 256 pp Verlag Dr Friedrich Pfeil Munich 2002 ISBN 3 931516 94 6 mit Wilfried Wichard Im Bernsteinwald 168 Seiten Gerstenberg Hildesheim 2004 mit Aaron M Bauer und Wolfgang Bohme An Early Eocene gecko from Baltic amber and its implications for the evolution of gecko adhesion Journal of Zoology 265 4 2005 S 327 332Literatur BearbeitenWilfried Wichard Wolfgang Weitschat 1940 2016 In Geowissenschaftliche Mitteilungen GMIT 67 Marz 2017 S 88Weblinks Bearbeitenbionames org Literatur von und uber Wolfgang Weitschat im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 107949717 lobid OGND AKS LCCN nr99009214 VIAF 17754404 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weitschat WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und PalaontologeGEBURTSDATUM 3 November 1940GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 November 2016STERBEORT Bargteheide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Weitschat amp oldid 232771755