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Wolfgang Wolf Schroder 9 Marz 1941 in Graz ist ein osterreichisch deutscher Forstwissenschaftler auf dem Gebiet der Wildbiologie und Jagdkunde VortragDer Mensch und sein Hundbeim Dackelklub Oberland 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWolfgang Schroder wuchs auf einem Bauernhof in der Steiermark auf Nach einer land und forstwirtschaftlichen Ausbildung in Osterreich studierte er Wildbiologie und Okologie in den USA 1971 wurde er bei Fritz Nusslein am Institut fur Jagdkunde der Forstlichen Fakultat der Georg August Universitat Gottingen in Hann Munden mit der Dissertation Zur Okologie des Gamswildes Rupicapra rupicapra L Ergebnisse der Untersuchung einer Population im Hochschwab Steiermark zum Doktor der Forstwissenschaften Dr forest promoviert An dem Institut war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tatig zunachst in Hann Munden und dann nach dem Umzug der Fakultat kurzzeitig in Gottingen Alsbald wechselte Schroder jedoch nach Bayern wo er die Leitung des Instituts fur Wildforschung und Jagdkunde der Forstlichen Forschungsanstalt Munchen erhalten hatte In Oberammergau richtete er eine Aussenstelle des Instituts ein Gleichzeitig vertrat er am Standort Freising Weihenstephan der Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU die Lehreinheit Wildbiologie und Jagdkunde als Lehrbeauftragter und Universitatsdozent 1975 habilitierte er sich an der LMU mit der Arbeit Zur Populationsokologie und zum Management des Rothirsches Cervus elaphus L Dargestellt an einem Simulationsmodell und der Reproduktionsleistung des Rothirschbestandes im Harz Am 1 September 1980 wurde er zum Professor fur Wildbiologie und Jagdkunde ernannt 1 Nach der spateren Umstrukturierung innerhalb der Munchener Universitaten wurde er Extraordinarius fur Wildbiologie und Wildtiermanagement an der Technischen Universitat Munchen TUM Als erfahrener Gebirgsjager interessiert sich Schroder sehr fur den Lebensraum Hochgebirge Intensiv forschte er vor allem uber Gamse Zusammen mit Werner Knaus verfasste er das Standardwerk Das Gamswild Naturgeschichte Verhalten Okologie Hege und Jagd Krankheiten das erstmals 1975 erschien auch im Ausland durch Ubersetzungen Beachtung fand und bis 1983 drei Auflagen erlebte Schroder beschaftigte sich zudem mit dem Rotwild in der Zivilisationslandschaft und der Wiedereinburgerung des Steinbocks 2 Einen weiteren Forschungsschwerpunkt neben dem Schalenwild bildeten die Raufusshuhner und hier speziell Birkhuhn und Auerhuhn Schroder war Vorstand der 1977 gegrundeten Wildbiologischen Gesellschaft Munchen e V WGM die jedoch im Dezember 2000 Konkurs anmelden musste Fur deren von 1984 bis 1993 erscheinenden Mitteilungen aus der Wildforschung verfasste er zahlreiche Ausgaben Zudem wirkte er viele Jahre an der Herausgabe der von seinem Doktorvater begrundeten Zeitschrift fur Jagdwissenschaft mit und verfasste eine Reihe von Beitragen fur diese sowie andere Fachzeitschriften 1 Ausserdem engagiert er sich im internationalen Naturschutz war an einer Studie zu okologisch vertraglichem Skitourismus beteiligt und arbeitet mit Studenten aus aller Welt an Systemen der Nachhaltigkeit Im Jahr 1983 wurde er fur seine Biotopforschungen mit dem Philip Morris Forschungspreis ausgezeichnet Schroder war Mitinitiator sowie Teilnehmer an der Grundungsversammlung des Okologischen Jagdvereins Bayern OJV Bayern am Hubertustag 1988 und zeitweise dessen Mitglied 3 4 5 Wolfgang Schroder ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder Schriften Auswahl BearbeitenZur Okologie des Gamswildes Rupicapra rupicapra L Ergebnisse der Untersuchung einer Population im Hochschwab Steiermark Dissertationsschrift Gottingen 1971 zusammen mit Werner Knaus Das Gamswild Naturgeschichte Verhalten Okologie Hege und Jagd Krankheiten Hamburg und Berlin 1975 3 neubearbeitete Auflage Hamburg und Berlin 1983 ISBN 3 490 33012 9 Zur Populationsokologie und zum Management des Rothirsches Cervus elaphus L Dargestellt an einem Simulationsmodell und der Reproduktionsleistung des Rothirschbestandes im Harz Habilitationsschrift 1975 Munchen 1976 zusammen mit Wolfgang Dietzen und Ulrich Glanzer Das Birkhuhn in Bayern Schriftenreihe Naturschutz und Landschaftspflege Heft 13 Munchen und Wien 1981 ISBN 3 486 25881 8 zusammen mit Kurt Zeimentz und Rudolf Feldner Das Auerhuhn in Bayern Schriftenreihe des Bayerischen Landesamts fur Umweltschutz Heft 49 Munchen und Wien 1982 ISBN 3 486 21411 X zusammen mit Bertram Georgii und Rudolf L Schreiber et al Skilanglauf und Wildtiere Konflikte und Losungsmoglichkeiten Regionaluntersuchung Schwarzwald Schriftenreihe okologisch orientierter Tourismus Band 1 Alpirsbach 1984 Nationalparkgerechtes Wildtiermanagement Vorschlage fur das WWF Pachtrevier Lassacher Alpe wie auch fur den Nationalpark Hohe Tauern insgesamt Serie World Wide Fund for Nature Osterreich WWF Studie Nr 14 Wien 1994Ausserdem arbeitete Schroder auch an dem von Horst Stern herausgegebenen Buch Rettet den Wald erstmals 1979 erschienen mit Literatur BearbeitenErhard Ueckermann Wolfgang Schroder zum Professor ernannt In Zeitschrift fur Jagdwissenschaft 27 Jahrgang Heft 1 Marz 1981 S 73 ISSN 0044 2887 PDF Datei Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Schroder im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Erhard Ueckermann Wolfgang Schroder zum Professor ernannt In Zeitschrift fur Jagdwissenschaft 27 Jahrgang Heft 1 Marz 1981 S 73 Kurzportrat Schroders in Horst Stern Hrsg Rettet den Wald 3 aktualisierte Auflage Kindler Munchen 1989 ISBN 3 463 40107 X S 110 OJV Bayern Hrsg 10 Jahre Okologischer Jagdverein Bayern 1988 2008 1998 ISBN 3 89014 138 2 S 15 archive org PDF abgerufen am 17 September 2019 25 Jahre OJV Bayern Stimme jagdlicher Vernunft In Okojagd Nr 1 Okologischer Jagdverband Februar 2014 ISSN 1437 6415 S 50 ff archive org PDF abgerufen am 18 September 2019 Josef Markus Bloch Wildbiologe verlasst den OJV In OO Landesjagdverband Hrsg Der OO Jager Nr 78 St Florian Juni 1998 S 28 zobodat at PDF abgerufen am 5 September 2019 Normdaten Person GND 131563750 lobid OGND AKS LCCN n82081192 VIAF 163060054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder WolfgangALTERNATIVNAMEN Schroder WolfKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher Forstwissenschaftler auf dem Gebiet der Wildbiologie und JagdkundeGEBURTSDATUM 9 Marz 1941GEBURTSORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schroder Forstwissenschaftler amp oldid 236006054