www.wikidata.de-de.nina.az
Wolfgang Rotter 17 September 1910 in Berlin 9 Juli 2000 war ein deutscher Pathologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Amter 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRotter erhielt nach dem Abschluss seiner Schullaufbahn in Berlin ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes und absolvierte an der Universitat Berlin ein Studium der Medizin Mit der 1938 erschienenen Dissertation Uber eine Funktionsprufung des Magens mit Hilfe der Uraninausscheidung promovierte Rotter in Berlin zum Dr med 1 Rotter bereits seit 1930 Mitglied der NSDAP war ab 1938 bei der Luftwaffe als Sanitatsoffizier tatig und erreichte dort spater den Rang eines Oberstabsarztes Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war Rotter ab Januar 1940 am Institut fur Luftfahrtmedizinische Pathologie des Reichsluftfahrtministeriums in Freiburg beschaftigt mit dem Forschungsschwerpunkt Todesfalle nach allgemeiner Unterkuhlung in Seenot Rotter hatte an der Universitat Freiburg auch seine Facharztausbildung zum Pathologen durch Franz Buchner erhalten Ab 1942 war Rotter beim Luftfahrtmedizinischen Forschungsinstitut des Reichsluftfahrtministeriums bei der Abteilung fur Gehirnforschung in Berlin Buch tatig Rotter nahm an der Tagung uber Arztliche Fragen bei Seenot und Winternot am 26 und 27 Oktober 1942 teil wo auch uber die Unterkuhlungsversuche im KZ Dachau referiert wurde 2 Beim Leiter des Sanitatswesens der Luftwaffe war Rotter zudem als beratender Pathologe tatig Nachdem er vom Militardienst freigestellt wurde erfolgte im Dezember 1944 seine Habilitation fur die Facher Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie 1 Ab 1946 war Rotter als Dozent und Oberarzt an der Universitat Kiel tatig bis er dort 1949 zum ausserplanmassigen Professor wurde Von dort wechselte er 1954 an die Universitat Giessen wo er als ordentlicher Professor fur Pathologie und Pathologische Anatomie tatig war 2 Von Anfang Oktober 1960 bis zu seiner Emeritierung Ende September 1978 war Rotter Professor fur Pathologie an der Universitat Frankfurt und war 1965 66 an der dortigen medizinischen Fakultat Dekan Rotter der auch im Ruhestand wissenschaftlich tatig war widmete sich der Erforschung der Herzkreislauf und Nierenpathologie und machte sich um die Weiterentwicklung der Nephrologie verdient 1 Rotter der verheiratet war und Kinder hatte lebte in seiner letzten Lebensphase in Bad Nauheim im Seniorenheim der Landesarztekammer Hessen und starb an einer Tumorerkrankung 1 Ehrungen und Amter BearbeitenErster Vorsitzender der Frankfurter Medizinischen Gesellschaft 1 Plakette des Fachbereiches Humanmedizin der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1 Werke BearbeitenLehrbuch der Pathologie bis 1985 ist das mehrbandige Werk in mehreren Auflagen erschienen Farbatlas der Nierenbiopsie Pathologie glomerularer Erkrankungen Stuttgart New York 1983 Pathologisch histologischer Kurs Wolfenbuttel Hannover 1949 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Klaus Hubner Von hessischen Arzten Professor Dr med Wolfgang Rotter 17 9 1910 9 7 2000 In Hessisches Arzteblatt 11 2000 S 492 pdf 50 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Klaus Hubner Von hessischen Arzten Professor Dr med Wolfgang Rotter 17 9 1910 9 7 2000 In Hessisches Arzteblatt 11 2000 S 492 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 511Normdaten Person GND 1050552377 lobid OGND AKS LCCN n84102366 VIAF 109757374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rotter WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Pathologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 September 1910GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Juli 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Rotter amp oldid 238773324