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Wolfgang Mohr 19 Juni 1907 in Koln 8 November 1991 in Tubingen war ein deutscher germanistischer und skandinavistischer Mediavist Er war Lehrstuhlinhaber fur altere deutsche Sprache und Literatur an der Eberhard Karls Universitat in Tubingen Leben BearbeitenNach dem Abitur studierte Mohr an der Philosophischen Fakultat der Eberhard Karls Universitat Tubingen und promovierte dort 1933 zum Doktor der Philosophie mit einer Dissertation zum Thema Kenningstudien Beitrage zur Stilgeschichte der altgermanischen Dichtung 1938 erfolgte seine Habilitation an der Universitat zu Koln mit einer Habilitationsschrift zur Thematik Entstehungsgeschichte und Heimat der jungeren Eddalieder sudgermanischen Stoffes 1942 erfolgte seine Berufung zum Professor fur Germanistik an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel ehe er 1957 den Ruf auf eine Professur am Lehrstuhl fur Germanistik an der Eberhard Karls Universitat Tubingen annahm 1 Nach seiner Emeritierung folgte ihm Walter Haug 1973 als Professor an diesem Lehrstuhl Wahrend seiner Lehrtatigkeit befasste er sich insbesondere mit der deutschen Literatur des hohen Mittelalters und wurde zu einem Fachmann fur die Verserzahlungen Tristan und Isolde Iwein Erec Parzival und Muspilli und deren Verfassern sowie fur Walther von der Vogelweide und dessen strophischer Dichtung Ir sult sprechen willekomen Wolframs Tagelieder und die Ebene Minne Daneben war er Herausgeber kommentierter dieser Werke wie zum Beispiel Zweimal Muspilli Mitautor Walter Haug 1977 Tristan und Isolde von Gottfried von Strassburg 1979 Parzival 1979 2 von Wolfram von Eschenbach Erec 1980 3 und Iwein 1985 4 von Hartmann von Aue Zu weiteren Veroffentlichungen von Wolfgang Mohr gehoren Schicksalsglauben und Heldentum 1935 Kleinere Schriften zur germanischen Heldensage und Literatur des Mittelalters 1962 Mitautoren Hermann Schneider und Kurt Herbert Halbach Parzival und Gawan In Heinz Rupp Hrsg Wolfram von Eschenbach Darmstadt 1966 Wege der Forschung Band 57 S 287 318 auch in Wolfgang Mohr Wolfram von Eschenbach Aufsatze Goppingen 1979 Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 275 S 62 93 Die vrouwe Walthers von der Vogelweide In Zeitschrift fur Deutsche Philologie 86 1967 Wolfram von Eschenbach Titurel Lieder Mittelhochdeutscher Text und Ubersetzung In Ulrich Muller Franz Hundsnurscher Cornelius Sommer Hrsg Goppinger Arbeiten zur Germanistik 250 1978 S 76 89 Wolfram von Eschenbach Aufsatze Goppingen 1979 Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 275 Gesammelte Aufsatze 1983 2 Bande Gemeinsam mit Werner Kohlschmidt gab er daruber hinaus seit 1955 das Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte heraus Anlasslich seines 65 Geburtstages erschien 1972 die von Ulrich Muller und Franz Hundsnurscher herausgegebene Festschrift Getempert und gemischet 5 6 Weblinks und Quellen BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Mohr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Meyers Grosses Personenlexikon Mannheim 1968 S 907 Einzelnachweise Bearbeiten Christa Hempel Kuter Germanistik zwischen 1925 und 1955 Studien zur Welt der Wissenschaft am Beispiel von Hans Pyritz 2000 ISBN 3 05 003472 6 S 104 Wolfgang Mohr Ubers Wolfram von Eschenbach Parzival Goppingen 1979 Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 200 Tomas Tomasek Germanistische Mediavistik 1999 ISBN 3 8258 2269 9 S 121 Google Books Wolfgang Mohr Hartmann von Aue Iwein Mit Beobachtungen zum Vergleich des Yvain von Chrestien von Troyes mit dem Iwein Hartmanns Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 441 Kummerle Verlag Goppingen 1985 ISBN 3 87452 672 0 Ulrich Muller Walter In Walter Hinderer Geschichte der deutschen Lyrik vom Mittelalter bis zur Gegenwart 2001 ISBN 3 8260 1999 7 S 688 Publikationen von Franz Hundsnurscher Universitat Munster Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Normdaten Person GND 118734512 lobid OGND AKS LCCN n84185946 VIAF 93459139 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mohr WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediavist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Juni 1907GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 8 November 1991STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Mohr Germanist amp oldid 217941372