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Wolfgang Gaschutz 11 Juni 1920 in Karlshof Oderbruch 7 November 2016 in Kiel 1 war ein deutscher Mathematiker der sich mit Gruppentheorie beschaftigte speziell mit der Theorie endlicher Gruppen Wolfgang Gaschutz 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGaschutz zog mit seiner Familie 1931 nach Berlin wo er 1938 sein Abitur bestand Danach war er als Artillerieoffizier im Zweiten Weltkrieg der fur ihn 1945 nahe Kiel endete wo er sein Studium begann Er wurde 1949 an der Christian Albrechts Universitat Kiel bei Karl Heinrich Weise mit einem Thema aus der Gruppentheorie promoviert Zur F displaystyle Phi nbsp Untergruppe endlicher Gruppen 2 1953 habilitierte er sich in Kiel wo er 1956 Diatendozent wurde und 1963 eine volle Professur erhielt Er blieb bis zu seiner Emeritierung 1988 in Kiel und lehnte Rufe nach Karlsruhe und Mainz ab Er war Gastprofessor an verschiedenen Universitaten in Europa Queen Mary College London 1965 und 1970 Padua 1966 Florenz 1971 Neapel 1974 University of Warwick 1967 1973 und 1977 den USA Michigan State University 1963 University of Chicago 1968 und in Australien Australian National University in Canberra Gaschutz baute in Kiel wo in der Algebra Lehre seit Ernst Steinitz eine Lucke bestand eine Schule von Gruppentheoretikern auf Seine Hinwendung zur Gruppentheorie wurde wahrend des Studiums durch das Lehrbuch von Andreas Speiser bewirkt und er wurde in den 1950er Jahren durch Helmut Wielandt beeinflusst Er ist vor allem bekannt durch seine Forschungen zur Frattiniuntergruppe zu Komplementierbarkeitsfragen zur Gruppenkohomologie sowie zur Theorie der endlichen auflosbaren Gruppen Er ist der Begrunder der Theorie der Formationen Schunck und Fittingklassen Gaschutz organisierte mit Bertram Huppert und Karl Gruenberg viele Jahre die Oberwolfach Tagungen zur Gruppentheorie 2000 wurde er Ehrendoktor der Staatlichen Universitat Francisk Scorina Gomel in Weissrussland Zu seinen Doktoranden gehort Joachim Neubuser Er war seit 1943 verheiratet Schriften BearbeitenLectures on subgroups of Sylow type in finite soluble groups Canberra Australian National University 1979 Vorlesungen Zur Theorie der endlichen auflosbaren Gruppen Mathematische Zeitschrift Band 80 1963 S 300 305 Online Praefrattinigruppen Arch Math Band 13 1962 S 418 426 Uber die F displaystyle Phi nbsp Untergruppe endlicher Gruppen Math Zeitschrift Band 58 1953 S 160 170 Online Zur Erweiterungstheorie endlicher Gruppen J reine angew Math Band 190 1952 S 93 107 OnlineLiteratur BearbeitenGaschutz Mein Weg Proc F Scorina Gomel State Univ No 3 2000 7 10Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Wolfgang Gaschutz In MacTutor History of Mathematics archive von L A Shemetkov R Schmidt Schwimmende Universitat Erinnerungen von W Gaschutz an die Anfange der Mathematik an der Universitat Kiel in der Nachkriegszeit Abgerufen am 26 August 2013 Wolfgang Gaschutz im Kieler GelehrtenverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Wolfgang Gaschutz FAZ 12 November 2016 Mathematics Genealogy ProjectNormdaten Person GND 1071693093 lobid OGND AKS LCCN n80088859 VIAF 256811358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaschutz WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 11 Juni 1920GEBURTSORT Karlshof OderbruchSTERBEDATUM 7 November 2016STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Gaschutz amp oldid 233468994