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Wolfgang Brase 7 Februar 1939 in Braunschweig ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Der Verteidiger hat zwischen 1963 und 1967 97 Bundesligaspiele fur Eintracht Braunschweig bestritten und 1967 mit der Eintracht die deutsche Meisterschaft gewonnen Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Oberliga Nord bis 1963 1 2 Bundesliga 1963 bis 1967 2 Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenOberliga Nord bis 1963 Bearbeiten Brase der nur ca 300 Meter vom Eintracht Stadion entfernt in der Siegfriedstrasse geboren wurde spielte bereits ab 1946 in der Jugend des BTSV Eintracht Er debutierte unter Trainer Kurt Baluses am letzten Spieltag der Saison 1958 59 am 26 April 1959 bei der 0 1 Auswartsniederlage beim VfR Neumunster in der Oberligamannschaft Hans Jacker stand im Tor und der 20 jahrige Brase bildete zusammen mit Heinz Patzig das Verteidigerpaar im damals noch praktizierten WM System Der talentierte Nachwuchsspieler hatte mit den Eintracht Amateuren in der Amateur Oberliga Ost in Niedersachsen den vierten Rang belegt und die Vertragsspielermannschaft den 5 Platz in der Oberliga Nord Unter Trainer Hans Georg Vogel bestritt er in der Saison 1961 62 wie auch Jurgen Moll und Walter Schmidt alle 30 Oberligaspiele Als im letzten Oberligajahr 1962 63 die Platzierung zu einem entscheidenden Kriterium zur Aufnahme fur die ab der Runde 1963 64 startende Fussball Bundesliga herangezogen wurde und der Oberliga Nord darin drei Platze zur Verfugung standen gehorte Brase dem Spielerstamm der Blau Gelben an die mit einer herausragenden Ruckrundenbilanz von 23 7 Punkten den dritten Rang erreichten und damit in die Bundesliga eingereiht wurden Am letzten Spieltag der alten erstklassigen Oberliga Ara den 29 April 1963 schlossen Brase und Kollegen das Kapitel Oberliga Nord mit einem 2 1 Heimerfolg gegen den VfB Lubeck ab Bis 1963 kam er zu 80 Einsatzen in der Oberliga Nord in denen er auch ein Tor schoss Brase begann als Angreifer wurde aber zum rechten Verteidiger umgeschult Bundesliga 1963 bis 1967 Bearbeiten Die Mannschaft vom Stadion an der Hamburger Strasse startete mit dem neuen Trainer Helmuth Johannsen und den Spielerzugangen Hans Georg Dulz Peter Kaack Horst Wolter und Dieter Paulsberg im Sommer 1963 in die neue Eingleisigkeit des deutschen Spitzenfussballs Schnippel Brase eroffnete mit seinen Mannschaftskameraden am 24 August 1963 im Stadion an der Grunwalder Strasse gegen 1860 Munchen das Kapitel Bundesliga Sofort zeigten die als Abstiegskandidat gehandelten Spieler aus Braunschweig worauf sie bauen konnten was ihre Starke sein wurde mit einer eindrucksvollen Defensivleistung entfuhrten sie dem letzten Oberliga Sud Meister vor 35 000 Zuschauern durch ein 1 1 Remis den ersten Punkt In der Berichterstattung wurde festgehalten dass die Lowen auf einen Deckungsverband trafen der das Gros der Angriffe kompakt abblockte und in den Zweikampfen uberwiegend die Oberhand behielt Am Rundenende belegte Braunschweig den elften Rang und Brase hatte zusammen mit Klaus Meyer Jurgen Moll und Walter Schmidt alle 30 Ligaspiele absolviert Am 5 Oktober 1963 hatte er bei einem Flutlichtspiel vor 32 000 Zuschauern beim Heimspiel gegen den FC Schalke 04 zum 4 3 Erfolg in der 55 Spielminute die zwischenzeitliche 3 1 Fuhrung beigesteuert Auch sein zweites Bundesligator gluckte Brase bei einem Spiel gegen Schalke In der Saison 1964 65 zur Eintracht waren mit Lothar Ulsass Dieter Krafczyk und Erich Maas drei Verstarkungen fur die Offensive gekommen erzielte er am 12 September 1964 beim 3 0 Erfolg bei Schalke 04 in der 83 Spielminute den 3 0 Endstand Die Johannsen Elf kam mit 42 47 Toren auf den 9 Rang und Brase hatte wiederum alle 30 Ligaspiele wie auch Lothar Ulsass Peter Kaack und Walter Schmidt absolviert Als im dritten Bundesligajahr 1965 66 die Liga auf 18 Vereine aufgestockt wurde fehlte das Trio Brase Kaack und Schmidt in keiner der 34 Ligabegegnungen Auch dank der kontraren Ansichten des Eintracht Trainers uber Training und Fuhrung von Lizenzspielern es wurde in Braunschweig wochentlich nur viermal nachmittags trainiert 1 vormittags sassen die Spieler in den Horsalen der Universitat der Hoch und Fachschulen oder ubten einen Zweitberuf aus hat der gelernte Werkzeugmacher Brase ab 1963 erfolgreich Maschinenbau studiert in drei Runden alle 94 Bundesligaspiele bestritten und sich als Leistungssportler bewahrt Die zuverlassige Grosse in der Eintracht Abwehr ging auch in das vierte Bundesligajahr 1966 67 als unumstrittener Stammspieler Der Rundenstart gegen Werder Bremen gluckte am 20 August 1966 mit einem sicheren 2 0 Heimerfolg Brase neutralisierte dabei den pfeilschnellen neuen Flugelsturmer Werner Gorts bei den Bremern Acht Tage spater wurde das erste Auswartsspiel mit 1 2 Toren beim Deutschen Meister des Jahres 1966 TSV 1860 Munchen verloren aber im Spielbericht wurde notiert Die Lowen aus Niedersachsen spielten dagegen uberraschend frisch und offensiv auf Mit allen Mann vorn und alle Mann hinten begann die Eintracht zieharmonikaartig 2 Brase gewann die meisten seiner Zweikampfe gegen den Munchner Linksaussen Hans Rebele Im zweiten Heimspiel wurde am 3 September 1966 der Meister des Jahres 1964 der 1 FC Koln durch ein Tor des uberragenden Lothar Ulsass mit 1 0 bezwungen Die Eintracht Defensive Horst Wolter Brase Kaack Joachim Base Moll Schmidt hielt dabei die namhaften Kolner Einzelkonner mit Roger Magnusson Heinz Flohe Johannes Lohr Wolfgang Overath und Heinz Hornig souveran in Schach Eine ratselhafte Viruserkrankung stoppte Brases Karriere nach 97 Bundesligaeinsatzen in Folge Im Meisterjahr 1966 67 blieb es bei den drei Einsatzen gegen Bremen 1860 Munchen und Koln Wegen der Viruserkrankung lag er 1967 insgesamt 20 Wochen im Krankenhaus In der Saison 1967 68 gehorte er zwar noch zum Kader spielte aber nicht mehr in der Bundesliga Er wurde sieben Mal im DFB Vereinspokal eingesetzt wobei er ein Tor schoss Nachdem er seine aktive Laufbahn beendet hatte war er Trainer im Amateurbereich beim TSV Schapen bei der SpVgg Gifhorn und beim TSV Helmstedt Als Pensionar spielte er noch viel Tennis Erfolge BearbeitenDeutscher Fussballmeister 1967 mit Eintracht BraunschweigLiteratur BearbeitenBlasig Leppert Ein roter Lowe auf der Brust Die Geschichte von Eintracht Braunschweig Verlag Die Werkstatt Gottingen 2010 ISBN 978 3 89533 675 1 S 353 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1963 64 Band 1 Triumphzug der Geissbocke AGON Sportverlag Kassel 2004 ISBN 3 89784 083 9 Jochen Doring Der Weg zur Spitze 80 Jahre Eintracht Braunschweig Dasbach Verlag Breckenheim 1976 Weblinks BearbeitenWolfgang Brase in der Datenbank von fussballdaten de Wolfgang Brase in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Doring Der Weg zur Spitze S 92 Ulrich Merk Andre Schulin Bundesliga Chronik 1966 67 Band 4 Braunschweigs Abwehrkunstler AGON Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 086 3 S 59 PersonendatenNAME Brase WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 7 Februar 1939GEBURTSORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Brase amp oldid 236666603