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Woldemar Gastpary 12 Juli 1908 in Henrykow bei Zdunska Wola 22 Dezember 1984 in Warschau war ein polnischer evangelisch lutherischer Theologe Pfarrer Rektor der Theologischen Akademie Opfer des Nationalsozialismus Synodalprases und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGastpary studierte von 1927 bis 1932 Evangelische Theologie an der Warschauer Universitat mit dem Abschluss als Kandidat der Theologie 1932 erfolgte seine Ordination Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges war er im Tomaszow Mazowiecki als Vikar und Prafektor angestellt 1939 verteidigte er an der Universitat Warschau seine theologische Doktorarbeit 1940 wurde er in das Gefangnis in Piotrkow Trybunalski eingeliefert und danach im Konzentrationslager Oranienburg und im KZ Dachau bis 1945 gefangen gehalten Nach dem Krieg war er als Administrator fur die Pfarramter Tomaszow und Rawa Mazowiecka tatig Ab 1949 war er in der gleichen Funktion fur Piotrkow und Radomsko angestellt In den Jahren 1950 bis 1954 wurde er als Senior der Diozese Lodz eingesetzt ab 1951 war er Pfarrer in Tomaszow von 1957 bis 1965 Pfarrer der Gemeinde St Matthaus in Lodz sowie Senior der Warschauer Diozese 1957 wurde er zum Prases der Synode der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gewahlt Von 1965 bis 1981 war er Rektor der Christlichen Theologischen Akademie zu Warschau Neben seiner seelsorgerischen Arbeit betrieb er historische Forschungen zur Geschichte des Protestantismus in Polen 1949 wurde er Adjunkt im Bereich der Evangelischen Theologie an der Warschauer Universitat ab 1953 Christlich Theologische Akademie 1955 stellvertretender Professor und 1957 Dozent In den Jahren 1965 bis 1981 war er der Rektor dieser Akademie 1966 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt 1967 wurde er Leiter am Lehrstuhl fur Historische Theologie und 1972 ordentlicher Professor Als Mitglied des Polnischen Okumenischen Rates gehorte er dem Prasidium an und beteiligte sich an der Zusammenarbeit des Polnischen Okumenischen Rates mit der Evangelischen Kirche in Deutschland Gastpary war Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz und beteiligte sich an den Allchristlichen Friedensversammlungen von 1964 und 1971 in Prag Er veroffentlichte 150 Arbeiten darunter einige Monographien und akademische Schriften Als Mitarbeiter der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Katholischen Universitat Lublin beteiligte er sich auch an der Herausgabe der Katholischen Enzyklopadie 1979 erlangte er die Ehrendoktorwurde der Humboldt Universitat Berlin Werke BearbeitenBischof Bursche und die polnische Sache 1 Aufl Union Verlag Berlin 1979 Biskup Bursche i sprawa Polska Wyd Novum Warszawa 1972 Protestantyzm w Polsce w dobie dwoch wojen swiatowych Nakladem Chrzescijanskiej Akademii Teologicznej Warszawa Die Thorner Angelegenheit oder Der Thorner Tumult 1724 Warschau 1969 Die Geschichte des Protestantismus in Polen seit der Halfte des 18 Jahrhunderts bis zum 1 Weltkrieg Warschau 1977 Der Protestantismus in Polen wahrend der Zeit zwischen beiden Weltkriegen 2 Teile Warschau 1978 1981 Literatur BearbeitenJanusz Narzynski Artikel Woldemar Gastpary In Katholische Enzyklopadie V Wissenschaftliche Gesellschaft der Universitat Lublin Lublin 1989 Jan Szturc Evangelische in Polen Biographisches Worterbuch vom 16 20 Jahrhundert Augustana Verlag Bielsko Biala 1998 S 82 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Woldemar Gastpary im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 109480589 lobid OGND AKS LCCN n83318939 VIAF 102047848 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gastpary WoldemarKURZBESCHREIBUNG polnischer evangelisch lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 12 Juli 1908GEBURTSORT Henrykow bei Zdunska WolaSTERBEDATUM 22 Dezember 1984STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Woldemar Gastpary amp oldid 203925326