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Winkl ist eine Ortslage in der Wolfgangseeregion im Salzburger Teil des Salzkammerguts wie auch Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Sankt Gilgen im Bezirk Salzburg Umgebung Winkl Rotte OrtschaftKatastralgemeinde WinklWinkl Gemeinde Sankt Gilgen Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Salzburg Umgebung SL SalzburgGerichtsbezirk ThalgauPol Gemeinde Sankt GilgenKoordinaten 47 46 33 N 13 22 59 O 47 775743 13 383023 580 Koordinaten 47 46 33 N 13 22 59 OHohe 580 m u A Einwohner der Ortschaft 325 1 Jan 2023 Gebaudestand 124 2001f1 Flache d KG 13 07 km Postleitzahl 5340 St GilgenStatistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 13876Katastralgemeinde Nummer 56111Zahlsprengel bezirk Winkl Ried Gschwand 50330 001 Der Winkl mit Huttenstein Krotensee und Scharflinger HoheQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM SAGISf0325 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte Infrastruktur und Sehenswurdigkeiten 3 Weblinks 4 NachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick vom Zwolferhorn uber St Gilgen und Winkl zum Mondsee und Atterseebecken rechts der Schafberg WestfussDer Winkl befindet sich 25 Kilometer ostlich der Stadt Salzburg 12 Kilometer sudostlich von Thalgau Er ist eine ebene Talungsmulde am Nordwestende des Wolfgangsees zwischen der Hollkargruppe Schobergruppe und dem Schafberg der Salzkammergut Berge beziehungsweise Salzburger Voralpen auf um die 580 m u A Zum Ort St Gilgen sind es etwa 1 Kilometer Vom etwas tiefer liegenden See 538 m u A ist der Winkl durch den Mugel des Saurussel 722 m u A getrennt mit der Muhlauhohe als Talpass Durchflossen wird er vom Krottenseebach Noch einmal gegliedert wird das Becken im Norden durch den Hugel beim Schloss Huttenstein ca 640 m u A dort befindet sich der kleine Krottensee und die Talung der Zeppezau Die umstehenden Gipfel sind neben dem Saurussel der Buchberg 804 m u A im Westen der Eibenberg 923 m u A im Norden und der Schafberg im Osten mit dem Kesselkopf 923 m u A und den Graten die von der Schafbergalm herunterlaufen Zwischen Eibenberg und Kesselkopf befindet sich die Scharflinger Hohe 604 m u A der Pass vom Wolfgangtal in das Mondseeland nordlich Uber diesen Pass verlauft durch den Winkl die Mondsee Strasse B154 Der Ort Winkl selbst ist eine Rotte in diesem Talkessel die sich aus dem Ort Aich an der B154 etwa 40 Hauser und unspezifisch den umliegenden Hausern bildet Die ostlichen dieser Hauser sind das Dorf Pucha etwa 50 Hauser die westlichen hoher gelegenen Buchberg etwa 10 Hauser nordlich liegt Huttenstein beim Krotensee Zur Ortschaft Winkl gehort dann auch noch die Brunnleiten oberhalb vom schon zur Ortschaft St Gilgen gehorigen Brunnwinkl am See die Hauser Furberg am See unterhalb des Saurusselbergs sowie Schmalnau und Zeppezau im Nebental beim Krotensee Das sind zusammen um die 130 Adressen mit etwa 300 Einwohnern Die Katastralgemeinde Winkl umfasst mit 1306 6 Hektar dann noch das umliegende Bergland nordlich um den Eibenberg bis uber den Eibensee die Grenzen bilden der Buchberg das Hollkar 1169 m u A und der Plomberg 1105 m u A die Einsattelung zur Drachenwand der Almkogel 1030 m u A und die Scharflingerhohe sowie ostlich die Westflanke des Schafbergs uber die Kesselalm bis etwa 300 Meter unterhalb des Gipfels und hinunter uber die Falkensteinerwand zum See Zum Katastralgebiet gehort auch Stuck des Sees geradlinig hinuber zu einem Uferpunkt zwischen St Gilgen Lueg und Franzosenschanze Nachbarorte ortschaften und katastralgemeinden Fuschl O KG u Gem Fuschl Pollach O Scharfling O KG u Gem Bez Vocklabruck OO Schmalnau Oberburgau O u KG Brunnleiten Brunnwinkl O St Gilgen Sankt Gilgen O u KG nbsp Furberg Ried O u KG In einem Punkt grenzt am gegenuberliegenden Seeufer KG Gschwand an Geschichte Infrastruktur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Winkl obschon ablegen war schon immer von verkehrsmassiger Bedeutung Die Pfahlbauten von Scharfling sind schon fur das 5 vorchristliche Jahrtausend befundet Der Ubergang uber die Scharflinger Hohe war als Fernverbindung aber ohne Bedeutung der Seewinkel von Scharfling war bis in den Neuzeit nur per Boot erreichbar Das Mondsee Westufer von St Lorenz her wie auch die Kienbergwand Richtung Unterach waren bis in die Neuzeit unpassierbar Richtung Burgau am Attersee wird der Hohenweg hinter der Kienbergwand Holzingeralm Plankenmoos Eisenau genutzt worden sein Der Verlauf der fur den Salzhandel durchaus bedeutenden Romerstrasse von Iuvavum Salzburg zur statio Esc ensis Ischl ist fur den Wolfgangsee unklar dessen Sudufer war zwischen St Gilgen und Abersee ebenso unpassierbar 1 Die Trasse konnte uber den Falkenstein gefuhrt haben Die heutige Falkensteinkirche mit der Klause ist ein schon in vorchristlicher Zeit genutzter Kultplatz 2 3 Die Wallfahrt nach St Wolfgang war im Hochmittelalter von europaweiter Bedeutung und seit den Schenkungen von Herzog Odilo 748 teils an Kloster Mondsee Mondseeland mit Wolfgangland teils an das Bistum Salzburg Salzburgland umstritten Die Pilgerkirche in St Wolfgang war ab 1506 formell osterreichisch die Falkensteinkirche und die Ried bei St Wolfgang salzburgisch Die genauen Besitzverhaltnisse im Raum wurden erst mit einem Staatsvertrag vom 26 Mai 1689 geklart Vermutlich in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde die Burg Huttenstein an der Schaflingerhohe errichtet Erst Anfang des 16 Jahrhunderts wurde ein steiler Fuhrweg von Scharfling her errichtet In der Neuzeit wurde Huttenstein dann Sitz eines salzburgischen Pfleggerichtes die Burg wurde aber aufgegeben 1565 wurde fur den Pfleger an der Stelle des heutigen Schloss Huttenstein ein neues Gebaude errichtet 1703 ubersiedelte der Pflegrichter nach St Gilgen seinerzeit noch St Aegidi genannt und auch dieser Ansitz wurde bis um 1800 weitgehend abgetragen Zu der Zeit wurde das Anwesen nurmehr als Schlossmayer gefuhrt Insgesamt befanden sich im Winkl zu der Zeit nur 8 Gehofte 4 der Gasthof Batzenhausl sowie in Pucha eine Glashutte gesamt 20 Hauser 5 1817 kaufte der bayerische Feldmarschall Furst Carl Philipp von Wrede 1767 1838 die Herrschaft sein Sohn Karl Theodor 1797 1871 errichtete 1843 das Schloss neu Erst 1833 mit Beginn der Sommerfrische Zeit im Salzkammergut wurde die Scharflinger Seestrasse zur Fahrstrasse ausgebaut Furberg seit 1708 Wirtshaus wurde von der Wolfgangsee Schiffahrt angefahren 1888 wurde der Victor von Scheffel Steig angelegt der am See von Brunnwinkl nach Furberg und zum Scheffelblick am Falkenstein fuhrt 6 1893 wurde hier die Ischlerbahn Salzkammergut Lokalbahn SLKB eroffnet mit einer Haltestelle in Aich und der Ausweiche Huttenstein 1896 wurde auch die Kienbergwandstrasse erbaut womit der Winkl dann auch in Richtung Burgau Unterach angebunden war 2004 entstand das Benediktinerkloster Gut Aich Europakloster im ehemaligen Kinderheim der Franziskanerinnen von Au am Inn ein Gesundheits Kultur und Veranstaltungszentrum nbsp Kreuzkapelle nbsp Ochsenkreuz Wichtige Flurdenkmale sind Kreuzweg zur Falkensteinkirche Kreuzkapelle Schacherkapelle 2 Bildstock Ochsenkreuz auf der Metzgerinsel im Wolfgangsee 7 Bildstock Hochzeitskreuz am See 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Winkl Sankt Gilgen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienNachweise Bearbeiten50330 Sankt Gilgen Gemeindedaten der Statistik Austria Vergl Franz Hufnagl Die Maut zu Gmunden Entwicklungsgeschichte des Salzkammergutes Bohlau Verlag Wien 2008 ISBN 978 3 205 77762 5 B 2 Der Salzbergbau in Hallstatt wahrend der Romerzeit und die Transportwege S 65 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Falkensteinweg In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki a b Der Weg der Wallfahrer Tourismusregion Wolfgangsee wolfgangsee salzkammergut at abgerufen 22 April 2017 Franziszaischer Kataster 1817 1861 Layer online bei SAGIS Kurt Klein Bearb Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevolkerungs und Siedlungsgeschichte Hrsg Vienna Institute of Demography VID d Osterreichische Akademie der Wissenschaften Salzburg St Gilgen Laim Pollach Winkl S 50 Onlinedokument Erlauterungen Suppl beide PDF o D aktual Spezielle Quellenangaben 1811 Zahlung der bayrischen Verwaltung des Salzachkreises Montgelas sche Zahlungen In Franz Xaver Weilmeyr Topographisches Lexikon vom Salzach Kreise 1812 Victor von Scheffel Steig In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Das Ochsenkreuz Sagen at nach Brettenthaler 1994 Gemeindegliederung von St Gilgen Katastralgemeinden Gschwand Oberburgau Ried St Gilgen Unterburgau WinklOrtschaften Gschwand Laim Oberburgau Pollach Ried Sankt Gilgen Unterburgau WinklDorfer Gschwand Brunn Farchen Laim Pollach Pucha Sankt Gilgen Stockach Weiler Brunnwinkl Furberg Kienberg Vorderwald Zeppezau Rotten Abersee Aich Berghof Brunnleiten Burgau Burgbachau Falkenstein Franzosenschanze Frauenstein Ferienhort Huttenstein Kreuzstein Langgassen Letten Labschneider Plomberg Reith Ried Schmalnau Wiesenau Winkl Siedlungen Irlreit Reitsiedlung Sonstige Ortslagen Arnikahutte Billroth Buchberg Europakloster Himmelspforthutte Hinterwald Lueg Naturfreundehutte Reit Sausteigalm Schafbergalm 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