www.wikidata.de-de.nina.az
Willy Menz 16 Januar 1890 in Quetzaltenango in Guatemala 10 Februar 1969 in Bremen war ein deutscher Maler Grafiker und Kunstschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Gemalde von Menz in Museen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMenz war der Sohn eines Bremer Kaufmanns der in Guatemala wirkte und nach Schaden an seinen Geschaften durch ein Erdbeben 1892 nach Bremen zuruckkehrte Er besuchte in der Neustadt eine Vorschule und die Oberrealschule Dechanatstrasse Der begabte Zeichner stellte fruh schon Stadtansichten und Schiffszeichnungen her Von 1905 bis 1906 absolvierte er die Bremer Kunstgewerbeschule und 1908 war er Lehrling fur Lithografie bei der Firma Casten amp Suling Von 1908 bis 1912 studierte er an der Koniglichen Akademie fur graphische Kunste und Buchgewerbe in Leipzig Zuletzt war er Meisterschuler von Franz Hein Willy Menz war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 1 Ab 1911 wirkte er in Bremen Menz zeichnete und radierte Landschaften und Stadtansichten Mehrfach reiste er nach Norwegen und heiratete auch dort 1912 grundete er die graphische Werkstatt und Malschule Menz amp Praeger am Domshof Kunstlerisch stand er der Kunstlerkolonie Worpswede nahe 1915 wurde er ehrenamtlicher und 1917 hauptamtlicher Lehrer an der Kunstgewerbeschule 1923 erfolgte seine Ernennung zum Oberlehrer und 1931 zum Professor der Staatlichen Kunstgewerbeschule Veroffentlichungen erfolgten in verschiedenen expressionistischen Zeitschriften Nach der Einrichtung der Nordischen Kunsthochschule in der Zeit des Nationalsozialismus wurde er 1934 aus politischen Grunden in den Ruhestand versetzt In seinem Atelier in der Langenstrasse entstanden nun mehrere grosse Gemalde In den 1920er und 1930er Jahren unternahm er ausgedehnte Reisen nach Spanien Osterreich in die Schweiz USA und nach Indien Das zerstorte Bremen und Emden im Zweiten Weltkrieg waren fur ihn haufige Bildmotive Von 1943 bis 1946 lebte er im nahen Neddenaverbergen bei Kirchlinteln Seit 1946 war er Leiter der Entwurfsklasse fur Graphik und ab 1947 Direktor der 1946 entstandenen Staatlichen Kunstschule Bremen Menz strebte eine moglichst freie Entwicklung fur die Studierenden der Kunstschule an und hatte deshalb mehrere Konflikte mit dem Senator fur das Bildungswesen 1952 trat er als Direktor zuruck Er arbeitete bis 1966 weiterhin in seinem Atelier und schuf grossformatige Werke die auch Platz in offentlichen Gebauden in Bremen fanden Von 1953 bis 1967 fuhrte er zahlreiche Reisen durch 1990 anlasslich seines 100 Geburtstages fand in Bremen eine grosse Ausstellung seiner Werke statt Gemalde von Menz in Museen BearbeitenZahlreiche Zeichnungen Olbilder und Gouachen vor allem Ruinenbilder und andere topographische Ansichten Bremens im Focke Museum Bremen Zehn Werke von Menz schenkte der Sammler Alfred Moeke 2009 dem Ostfriesischen Landesmuseum in Emden Bremen Osterstr 14 9 1942 Loscharbeiten und Ruinen in Bremen In Sammlung Joseph Hierling Expressiver Realismus Kunsthalle Schweinfurt 2 Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Bernd Kuster Willy Menz 1890 1969 Ein Bremer Maler Worpsweder Verlag Worpswede 1990 Einzelnachweise Bearbeiten kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Menz Willy Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 15 November 2015 Ingrid von der Dollen Rainer Zimmermann Gerhard Finckh Die Sammlung Joseph Hierling Expressiver Realismus S 229 Bild und Bildbeschreibung Nummer 213 In Schweinfurter Museumsschriften 166 2009 Hrsg Erich Schneider ISBN 978 3 936042 49 8 Normdaten Person GND 118732986 lobid OGND AKS VIAF 20475595 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menz WillyKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und KunstschullehrerGEBURTSDATUM 16 Januar 1890GEBURTSORT Quetzaltenango GuatemalaSTERBEDATUM 10 Februar 1969STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Menz amp oldid 206206816