www.wikidata.de-de.nina.az
Willy Krogmann eigentlich Willi Heinrich Friedrich Albert Krogmann 1 13 September 1905 in Wismar 20 Marz 1967 in Hamburg war ein deutscher germanistischer Mediavist Er befasste sich u a mit friesischer und niederdeutscher Philologie germanischer Linguistik Runologie sowie der sogenannten Germanischen Altertumskunde insgesamt Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Bibliographie 3 Schriften Auswahl 4 Horspiele 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenWilly Krogmann Sohn des Stellmachers Rademachers und Holzhandlers Heinrich Friedrich Wilhelm Krogmann und dessen Frau Auguste Marie Johanna Friedrike geb Meyer studierte ab dem Sommersemester 1924 Germanistik Philosophie Mittlere und Neuere Geschichte in Rostock und Leipzig 2 Seit dem Studium war er Mitglied der Alten Rostocker Burschenschaft Obotritia 3 1928 wurde er in Rostock mit der Arbeit Untersuchungen zum Ursprung der Gretchentragodie promoviert Er habilitierte sich 1939 an der Universitat Konigsberg auf Zuweisung gegen dortigen Widerspruch 4 1933 trat er der NSDAP spater auch dem NS Dozentenbund bei Von 1933 bis 1936 war er bei der Arbeitsstelle Deutsches Worterbuch in Berlin beschaftigt die Grimms Deutsches Worterbuch herausgab Es folgte die Mitarbeit an Trubners Deutschem Worterbuch bis 1939 Danach wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universitat Hamburg wo er Friesisch Niederdeutsch germanische Altertumskunde sowie Runenkunde unterrichtete Von 1940 bis 1945 arbeitete er als Sonderfuhrer der Wehrmacht im besetzten Holland seit 1940 war er Mitglied der Friesischen Akademie Leeuwarden 5 1947 begann seine Arbeit am Helgolander Worterbuch 1948 ubernahm Krogmann die Leitung des Friesischen Instituts in Hamburg dessen Grundung von der Hamburger Gilde angeregt worden war 6 Von 1952 bis 1960 erhielt er von der Hamburger Universitat einen Lehrauftrag fur Friesische Philologie von 1960 bis 1967 war er Lektor fur Friesische Philologie Bibliographie BearbeitenWolfgang Bachofer Walter Roll Bibliographie Willy Krogmann Wiesbaden 1972Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen zum Ursprung der Gretchentragodie Wismar 1928 Dissertation Der Name der Germanen Wismar 1933 Goethes Urfaust Berlin 1933 Germanische Studien Band 143 Der Rattenfanger von Hameln Berlin 1934 Die Heimatfrage des Heliand im Lichte des Wortschatzes Wismar 1937 als Herausgeber Der Todtentanz in der Marienkirche zu Berlin Berlin 1937 Breiz da Vreiziz Die Bretagne den Bretonen Zeugnisse zum Freiheitskampf der Bretonen Halle 1940 Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft fur Keltische Studien Band 6 als Herausgeber Hermann Bossdorf Gesammelte Werke 11 Bande Hamburg 1952 1957 Helgolander Worterbuch Mainz 1957 1969 5 Lieferungen mehr nicht erschienen Das Lachsargument In Zeitschrift fur vergleichende Sprachforschung 76 1960 S 161 178 mit Ulrich Pretzel Bibliographie zum Nibelungenlied und zur Klage 4 Aufl Berlin 1966Horspiele Bearbeiten1950 Till Ulenspegel Regie Hans Freundt 1951 Dat Redentiner Osterspill Funkbearbeitung Regie Hans Freundt 1952 De dutsche Slomer Funkbearbeitung Regie Hans Freundt 1952 Juulklapp Funkbearbeitung Regie Hans Freundt 1962 Dat Duvelsspill Funkbearbeitung Regie Hans Tugel 1964 Reinke de Voss Regie Friedrich SchutterLiteratur BearbeitenChristoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 2 H Q de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 1023 1025 Ulrich Pretzel Krogmann Willy In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 67 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Kirchenbuch Wismar St Marien Geburts und Taufeintrag Nr 151 1905 siehe dazu erste Immatrikulation SS 1924 Nr 61 und zweite Immatrikulation WS 1926 1927 Nr 29 von Willy Krogmann im Rostocker Matrikelportal Willy Krogmann Universitat und Studententum in Rostock Die Rostocker Universitat bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts In Burschenschaftliche Blatter 75 Jg 1960 H 5 S 116 ff Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 2 H Q de Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 1024 Stephan Sehlke Padagogen Pastoren Patrioten Biographisches Handbuch zum Druckgut fur Kinder und Jugendliche von Autoren und Illustratoren aus Mecklenburg Vorpommern bis 1945 Books on Demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 837 09497 8 S 211 Leseprobe online abgerufen am 14 November 2023 Hamburger Rundblick Zeitungsmeldung in Hamburger Abendblatt 20 Dezember 1948 online abgerufen am 14 November 2023Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willy Krogmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Willy Krogmann in der Landesbibliographie MVNormdaten Person GND 118724614 lobid OGND AKS LCCN n80107051 VIAF 59125887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krogmann WillyALTERNATIVNAMEN Krogmann Willi Heinrich Friedrich Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 13 September 1905GEBURTSORT WismarSTERBEDATUM 20 Marz 1967STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Krogmann amp oldid 239102285