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Willy Felix Hanig 2 August 1888 in Kleinwaltersdorf 12 Marz 1947 in Muhlberg Elbe war ein deutscher Hutteningenieur Oberregierungsbergrat Vorstand der Firma Sachsischer Blaufarbenwerks Verein und ab 1938 ausserdem Grubenvorstand zweier der bedeutendsten bergmannischen Gewerkschaften des sachsischen Erzgebirges Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr war der Sohn von Robert Feodor Hanig Nach dem Schulbesuch nahm er ein Studium zum Hutteningenieur an der Bergakademie Freiberg auf das er als Diplom Ingenieur abschloss In dieser Zeit gehorte er der Freiberger Freien Deutschen Studentenschaft an 1 Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurde er zum Militar einberufen und war u a an der Westfront eingesetzt wo er zum Leutnant befordert wurde 1916 erhielt er das Ritterkreuz II Klasse mit Schwertern Ab 1917 war er als Ordonanz und Nachrichtenoffizier im sachsischen Radfahrbatailion Nr 4 zunachst im Baltikum und danach in Frankreich eingesetzt Von dort kehrte er 1919 in das Deutsche Reich zuruck wo er 1921 zum Huttenassessor beim Staatlichen Blaufarbenwerk Oberschlema ernannt und spater zum Oberregierungsbergrat befordert wurde 2 Danach war er Abteilungsdirektor bei den Staatlichen Hutten und Blaufarbenwerken Freiberg Im Radiumbad Oberschlema wurde er nach dem Weggang des Huttendirektors Georg Johannes Schmieder am 4 November 1935 zum Vorstand der Firma Sachsischer Blaufarbenwerks Verein in Aue ernannt 3 Nach dem Ausscheiden von Bergdirektor Johannes Friedrich Wilhelm Focke wurde Hanig mit Wirkung vom 1 Juli 1938 Grubenvorstand der Konsolidierten Gewerkschaft Vereinigt Feld im Fastenberge zu Johanngeorgenstadt 4 sowie Grubenvorstand der Gewerkschaft Schneeberger Bergbau Neustadtel Nachdem die Firma Sachsischer Blaufarbenwerks Verein auf Beschluss der Mitgliederversammlung Ende Dezember 1941 aufgelost worden war wurde er als deren Abwickler bestellt 5 Aus finanziellen Grunden verpachtete die Konsolidierte Gewerkschaft Vereinigt Feld im Fastenberge am 1 April 1939 der Gewerkschaft Schneeberger Bergbau in Schneeberg Neustadtel das gesamte Grubengebaude Mit dem Gesellschaftsbeschluss vom 22 September 1944 wurde die Konsolidierte Gewerkschaft Vereinigt Feld im Fastenberge deren Vorstand Hanig war ruckwirkend zum 1 April 1944 mit funf anderen landeseigenen Erzbergbaubetrieben zur Sachsenerz Bergwerks AG verschmolzen Hanig wurde nicht in den neuen Vorstand ubernommen Nach Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Einmarsch der Roten Armee wurde Hanig verhaftet und im Speziallager Nr 1 Muhlberg des NKWD inhaftiert Dort starb er im Februar 1947 Literatur BearbeitenFrank Teller Bergbau und Bergstadt Johanngeorgenstadt 1654 1945 Verlag Forderverein Pferdegopel Johanngeorgenstadt e V Johanngeorgenstadt 2001 Weblinks BearbeitenGedenktafel fur Willy Willi Hanig in Muhlberg ElbeEinzelnachweise Bearbeiten Leipziger Tageblatt und Handelszeitung Amtsblatt des Rates und des Polizeiamtes der Stadt Leipzig vom 12 Februar 1915 S 2 Metall und Erz Band 18 1921 S 36 Erzgebirgischer Volksfreund vom 8 November 1935 S 1 Deutscher Reichsanzeiger vom 9 Juli 1938 Farben Zeitung 1942 S 45 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Mai 2023 PersonendatenNAME Hanig WillyALTERNATIVNAMEN Hanig Willy FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher IngenieurGEBURTSDATUM 2 August 1888GEBURTSORT KleinwaltersdorfSTERBEDATUM 12 Marz 1947STERBEORT Muhlberg Elbe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Hanig amp oldid 236240723