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Dieser Artikel befasst sich mit dem Filmemacher Willi Wolff Zu anderen Personen siehe Willi Wolf oder Willy Wolff Willi Wolff 16 April 1883 in Schonebeck Elbe 6 April 1947 in Nizza Frankreich 1 war ein deutscher Liedtexter Drehbuchautor Filmregisseur und Filmproduzent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer kaufmannischen Ausbildung studierte Willi Wolff unter anderem in Berlin Leipzig und Rostock 2 Medizin und Philosophie und promovierte in beiden Fachern Danach wurde er Zahnarzt in Berlin Fur Rudolf Nelson schrieb er nebenher Chansons die bei Revuen im Admiralspalast und im Theater am Nollendorfplatz zur Auffuhrung kamen Bei Kriegsausbruch 1914 verfasste er auch patriotische Liedtexte Seit 1917 arbeitete er als Titelschreiber fur Paul Davidsons Produktionsfirma PAGU Bald danach wurde er als Drehbuchautor tatig schrieb aber auch weiterhin Liedtexte unter anderem fur die Revuen von Herman Haller Mit der Schauspielerin Ellen Richter die er 1915 heiratete 3 bildete er in den 1920er Jahren ein festes Team Als Drehbuchautor Regisseur und Produzent machte er sie zum Star seiner Abenteuer und Sensationsfilme wobei er exotische Spielorte bevorzugte 1933 wurde seine judische Ehefrau mit Schauspielverbot belegt Wolff machte noch einige Zeit im Filmgeschaft weiter zuletzt als Produzent fur die Riton Film 1935 emigrierte das Ehepaar fur drei Jahre nach Wien wo Wolff wieder als Zahnarzt arbeitete Nach der Annexion Osterreichs gelang beiden noch 1938 die Flucht nach Frankreich Auch hier war Wolff in seinem studierten Beruf aktiv Nach dem Einmarsch der Wehrmacht flohen Wolff und Ellen Richter Ende 1940 uber Lissabon in die USA und liessen sich in New York nieder Dort begann Wolff wieder zu studieren um auch den US amerikanischen Doktorgrad zu erwerben Wolff starb an einem Herzinfarkt Anfang April 1947 in einem Hotel in Nizza zu Beginn einer Europareise die er zusammen mit seiner Frau angetreten hatte Filmografie Bearbeitenals Drehbuchautor wenn nicht anders angegeben 1919 Das Spielzeug der Zarin 1919 De Profundis 1920 Napoleon und die kleine Wascherin auch Produktion 1920 Sizilianische Blutrache auch Produktion 1920 Die Furstin Woronzoff 1920 Brigantenliebe 1920 Der rote Henker 1921 Das Ratsel der Sphinx 1921 Fahrendes Volk auch Produktion 1921 Der weisse Tod auch Produktion 1921 10 Millionen Volt 1921 Hans im Gluck 1921 Die Abenteuerin von Monte Carlo 3 Teile auch Produktion Teile 2 und 3 auch Regie 1922 Lola Montez die Tanzerin des Konigs Regie 1923 Die Frau mit den Millionen auch Regie und Produktion 1924 Die grosse Unbekannte auch Regie und Produktion 1925 Der Flug um den Erdball 2 Teile auch Regie und Produktion 1925 Schatten der Weltstadt auch Regie und Produktion 1926 Wie einst im Mai auch Regie 1926 Die tolle Herzogin auch Regie und Produktion 1927 Kopf hoch Charly auch Regie und Produktion 1927 Der Juxbaron auch Regie 1927 Die schonsten Beine von Berlin auch Regie 1927 Die Dame mit dem Tigerfell Regie 1928 Moral auch Regie 1928 Unmoral auch Regie und Produktion 1929 Die Frau ohne Nerven auch Regie und Produktion 1929 Polizeispionin 77 auch Regie und Produktion 1930 Nur Du auch Regie und Produktion 1931 Die Marquise von Pompadour auch Regie 1931 Die Abenteurerin von Tunis auch Regie 1932 Das Geheimnis um Johann Orth auch Regie 1932 Strafsache van Geldern Regie 1933 Manolescu der Furst der Diebe Regie Produktion 1934 Der schwarze Walfisch nur Produktion 1935 Wer wagt gewinnt nur Produktion Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 8 T Z David Tomlinson Theo Zwierski Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 451 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht Acabus Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 548 Weblinks BearbeitenWilli Wolff in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sterbedaten laut Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben S 548 Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Willi Wolff im Rostocker Matrikelportal Landesarchiv Berlin Heiratsregister Standesamt Berlin Charlottenburg I Nr 272 1915Normdaten Person GND 1018050035 lobid OGND AKS LCCN n2008046656 VIAF 5164639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Liedtexter Drehbuchautor und FilmregisseurGEBURTSDATUM 16 April 1883GEBURTSORT Schonebeck Elbe STERBEDATUM 6 April 1947STERBEORT Nizza Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Wolff amp oldid 238134289