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Der Juxbaron ist die noch stumme Verfilmung einer Operette die Willi Wolff 1926 in Berlin nach einem von ihm selbst und Robert Liebmann verfassten Drehbuche fur die Produktionsgesellschaft seiner Ehefrau die Ellen Richter Film GmbH Berlin realisierte Zugrunde lag die gleichnamige musikalische Posse in drei Akten 1 des Komponisten Walter Kollo und der Librettisten Herman Haller und Alexander Siegmund Pordes die am 14 November 1913 am Carl Schultze Theater in Hamburg uraufgefuhrt worden war Zu ihr hatte Wolff die Gesangstexte beigetragen In Wolffs Verfilmung spielen mehrere hochkaratige Buhnenschauspieler z B die Komiker Henry Bender Albert Paulig und Karl Harbacher die Soubrette Trude Hesterberg und in der Titelrolle Reinhold Schunzel mit Eine kleine Rolle hatte auch die damals noch unbekannte Marlene Dietrich bekommen FilmTitel Der JuxbaronProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1927Lange 6 Akte 2179 Meter bei 20B S 95 MinutenStabRegie Willi WolffDrehbuch Willi Wolff Robert LiebmannProduktion Ellen Richter Film GmbH Musik Walter KolloKamera Axel GraatkjaerBesetzungReinhold Schunzel Landstreicher Blaukehlchen der Juxbaron Henry Bender Hugo Windisch Julia Serda Zerline Windisch Marlene Dietrich Sophie ihre Tochter Teddy Bill Heinz von Grabow Colette Brettel Hilde von Grabow Albert Paulig Baron von Kimmel Trude Hesterberg Franze Karl Harbacher Stotter Wilhelm Hermann Picha Landstreicher Fritz Kampers Polizist Heinrich Gotho Gast im Hause von Grabow Karl Beckmann Wirt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenHans von Grabow frisch verheiratet mochte in seinen Flitterwochen nicht gestort werden schon gar nicht von seiner Schwiegermutter Als diese mit ihrem Gemahl Hugo Windisch zu einem Uberraschungsbesuch vor der Ture steht gibt er den Landstreicher Blaukehlchen als seinen alten Schulfreund Baron von Kimmel aus der gerade sein Gastezimmer mit Beschlag belegt habe Doch die Schwiegermutter findet den falschen Schulfreund sympathisch und bittet ihn zu bleiben worauf sich dieser hauslich bei den Grabows einrichtet ihre Spirituosen wegtrinkt und sich mit den ortlichen Honoratioren anfreundet Er lasst sich sogar von den Windischs dazu uberreden sich mit deren Tochter Sophie zu verloben Schliesslich traut er sich gar den alten Windisch mitsamt Sophie nachts mit zu einem Lumpenball zu nehmen Doch dann tritt der richtige Baron von Kimmel auf Nun kommt der Schwindel ans Licht und Blaukehlchen muss die Verlobung mit Sophie wieder auflosen und sich erneut auf die Walz begeben Hintergrund BearbeitenDer Film entstand zwischen Oktober und November 1926 in den Ufa Ateliers Berlin Tempelhof 2 Die Filmbauten schuf Ernst Stern die Begleitmusik zur Urauffuhrung besorgte Walter Kollo Der Film lag der Prufstelle in Berlin am 20 Dezember 1926 vor und erhielt keine Jugenderlaubnis Er wurde am 4 Marz 1927 im Mozartsaal 3 in Berlin Schoneberg uraufgefuhrt Er wurde in Deutschland von der Universum Film UFA verliehen In Frankreich lief der Film unter dem Titel Le baron imaginaire Rezeption BearbeitenDer Film wurde in diversen Zeitungen und Zeitschriften besprochen Parufamet Programm Der Juxbaron Berlin 1926 4 Film Kurier Berlin 9 Jahrgang Nr 55 vom 5 Marz 1927 Germania Berlin 57 Jahrgang Nr 108 vom 5 Marz 1927 8 Uhr Abendblatt Berlin vom 5 Marz 1927 Neue Berliner Zeitung Berlin vom 5 Marz 1927 Der Film Berlin 12 Jahrgang Nr 5 vom 5 Marz 1927 Vossische Zeitung Berlin Nr 56 vom 6 Marz 1927 Lichtbildbuhne Berlin 20 Jahrgang Nr 56 vom 7 Marz 1927 B Z Berlin 50 Jahrgang Nr 65 vom 8 Marz 1927 Welt am Abend Berlin 5 Jahrgang Nr 57 vom 9 Marz 1927 Reichsfilmblatt Berlin Nr 10 vom 12 Marz 1927 Berliner Tageblatt Berlin 56 Jahrgang Nr 122 vom 13 Marz 1927 5 Literatur BearbeitenThomas Adam Hrsg Germany and the Americas Band 3 Verlag ABC CLIO 2005 ISBN 1 85109 628 0 S 278 Steven Bach Marlene Dietrich Life and Legend Verlag University of Minnesota Press ISBN 1 4529 2997 1 S 494 Edmund E F Kuhn Fuhrer durch die Operetten der aelteren und neueren Zeit die Singspiele musikalischen Lustspiele Schwanke und Possen der Gegenwart Globus Verlag Berlin o J Dezember 1924 Gerhard Lamprecht Deutsche Stummfilme Band 9 Deutsche Stummfilme 1927 1931 Deutsche Kinemathek Berlin 1970 S 458 Paimann s Filmlisten Wochenschrift fur Lichtbild Kritik Eigentumer Herausgeber und Verleger Paimann s Filmlisten Kommanditgesellschaft Verantwortlicher Schriftleiter Joseph E Bernard Wien Hans Helmut Prinzler Rezension zu Michael Wedel Musikfilm Filmbuch des Monats Juli 2007 online auf hhprinzler de Michael Wedel Der deutsche Musikfilm Archaologie eines Genres 1914 1945 edition text kritik Munchen 2007 S 112 Friedrich von Zglinicki Der Weg des Films Die Geschichte der Kinematographie und ihrer Vorlaufer Rembrandt Verlag Berlin 1956 Weblinks BearbeitenDer Juxbaron in der Internet Movie Database englisch Der Juxbaron bei filmportal de Programmheft zu dem UfA Film Der Juxbaron Druckerei Tiefdruck Rudolf Mosse 1926 1927 Objektbestand des DHM OS Nr D2Z15727 Standfoto Szene mit Trude Hesterberg Henry Bender Teddy Bill Reinhold Schunzel und Marlene Dietrich am Flugel bei puettner com Standfoto Szene mit Marlene Dietrich und Reinhold Schunzel als Blaukehlchen bei gonemovies com Der Juxbaron bei marlenedietrich filme deEinzelnachweise Bearbeiten Walter Kollo Der Juxbaron Posse in drei Acten Drei Masken Verlag Berlin 1914 Vgl Kuhn S 127 Verlag Felix Bloch Erben Juxbaron marlenedietrich filme de Der Mozartsaal des Neuen Schauspielhauses Nollendorfplatz 5 Schoneberg beherbergte Mozartsaal Lichtspiele 1910 1926 dann UFA Theater Mozartsaal 1926 nach Kriegsende Neue Scala 1949 dann Metropol Filmbuhne 1951 1977 heute Kino Metropol spater was anderes vgl Mal Kino mal Theater In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 12 1996 ISSN 0944 5560 S 36 luise berlin de Abb bei zeitreisen de Zglinicki S 435 437 DHM OS Nr D2Z15727 Der Juxbaron bei marlenedietrich filme de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Juxbaron Film amp oldid 190172757