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Dieser Artikel befasst sich mit dem Maler Willi Schramm Zum Politiker siehe Willy Schramm Willi Schramm 17 Juni 1904 in Schnett 30 Marz 1974 in Saalfeld war ein deutscher Natur und Landschaftsmaler und Graphiker versuchte sich aber auch im Holz und Scherenschnitt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Zeitschriftenaufsatze Schramms 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilli Schramm wurde als erstes Kind des Bottchers Edwin Schramm und seiner Frau Selma geb Hess in Schnett Thuringen geboren Er war verheiratet mit Emmi Schramm 1899 1963 geb Hopf Er besuchte von 1911 bis 1920 Volksschule und eine Fortbildungsschule von 1920 bis 1921 die Industrieschule in Sonneberg In den Jahren von 1922 bis 1925 war er Werkstudent Truhen und Spielzeugmaler arbeitete im Steinbruch und beim Wegebau Von 1926 bis 1927 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Eisfeld 1 Bereits 1927 bestand er die Aufnahmeprufung an der Kunsthochschule in Weimar konnte aber infolge des Todes des Vaters das Studium nicht aufnehmen Er war jedoch als freischaffender Maler tatig erste schriftstellerische Arbeiten fur regionale Zeitungen die er selbst illustrierte folgten 1930 nahm er das Studium an der Kunsthochschule in Weimar auf und war Meisterschuler in der Klasse des Weimarer Landschaftsmalers Alexander Olbrich Aus politischen Grunden musste er das Studium 1933 abbrechen Ab 1931 wurden die seit den 1920er Jahren bestehenden Beziehungen der Familie Schramm zum Theologen und Pfarrer Carl Vogl aus Vierzehnheiligen bei Jena im gemeinsamen antifaschistischen Widerstand ausgebaut Ab 1934 lebte Willi Schramm in Saalfeld Saale und unternahm mehrere Studienreisen in die Schweiz das Rheinland und an die Ostsee Bereits 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen Bis 1947 war er in sowjetischer Kriegsgefangenschaft im Lager 7270 15 in Borowitschi Oblast Nowgorod interniert Ab 1948 wieder freischaffend in Saalfeld engagierte er sich in den Jahren des Aufbaus der DDR kunstlerisch und gesellschaftlich Willi Schramm gehorte dem Verband Bildender Kunstler der DDR an und wirkte viele Jahre als Mitglied des Geraer Bezirksvorstandes Er war im fruhen Natur und Landschaftsschutz aktiv Seine Naturstudien wurden mehrmals Titelblatt der Monatszeitschrift Natur und Heimat Er leitete mehrere Malzirkel im VEB Wema Saalfeld und im Kreiskulturhaus in Kaulsdorf 1958 nahm er gemeinsam mit anderen Saalfelder Kollegen an einem Studieneinsatz bildender Kunstler auf den Grossbaustellen des Pumpspeicherwerkes Hohenwarte II teil Nach dem Tod seiner Frau Emmi 1963 zog er sich mehr und mehr zuruck Nach langer Krankheit verstarb er am 30 Marz 1974 in Saalfeld 2 Werk BearbeitenWilli Schramm hat ein vielgestaltiges Werk hinterlassen Nach seinem Tod boten Einzelausstellungen in Potsdam 1976 Saalfeld 1978 Jena 1991 Ziegenruck 2002 Hummelshain Schmolln 2007 und Schonbrunn 2010 Einblicke in seinen umfangreichen Nachlass Das Stadtmuseum Saalfeld und die Kunstsammlung Maxhutte Unterwellenborn 3 haben einige seiner Bilder in ihrem Bestand Die meisten seiner Bilder befinden sich in Privatbesitz und im Nachlass Zeitschriftenaufsatze Schramms BearbeitenAlbrecht Durer als Pflanzen und Tiermaler In Natur und Heimat Berlin 1953 S 104 105Literatur BearbeitenDie Erbauer des Pumpspeicherwerkes Menschen unserer sozialistischen Epoche Saalfeld 1963 Redaktionskommission Willi Schramm Ferdinand Reichenauer u a Willi Schramm Maler aus Schnett Katalog zur Ausstellung vom 3 Mai bis 4 Juni 2010 Thuringer Forstamt Schonbrunn Der Feengrottenmaler In Ostthuringer Zeitung vom 8 Mai 2014 Ausgabe Saalfeld Thuringer Monatsblatter Nr 5 vom 1 August 1925 Nr 7 vom 1 Oktober 1925 Nr 1 vom 0101 1926 Nr 2 vom 1 Februar 1926 Nr 12 vom 1 Dezember 1928 Nr 8 vom 1 August 1928 Nr 12 vom 1 Dezember 1929 Nr 4 vom 1 April 1930 Nr 9 vom 1 September 1930 Waldheimat Blatter fur die Erhaltung und Gestaltung des Dorflebens Heimatbeilage zur Eisfelder Zeitung 1 Und 2 Jahrgang 1928 und 1929 Natur und Heimat Nr 3 vom Marz 1954 Nr 9 vom September 1955 Nr 11 vom November 1955 Nr 1 vom Januar 1956 und Nr 11 vom September 1956 Saalfelder Feengrotten und Tourismus GmbH Die Saalfelder Feengrotten 100 Jahre 100 Entdeckungen Sutton Verlag GmbH 2014 ISBN 3 954 00334 1 S 14 Weblinks BearbeitenWilli Schramm im Bildatlas Kunst in der DDREinzelnachweise Bearbeiten museum digital de Abgerufen am 20 Mai 2015 Ostthuringer Zeitung vom 8 Mai 2014 Der Feengrotten Maler Abgerufen am 20 Mai 2015 Die Kunstsammlung Maxhutte Abgerufen am 20 Mai 2015 Normdaten Person GND 130198129 lobid OGND AKS VIAF 13409345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 17 Juni 1904GEBURTSORT SchnettSTERBEDATUM 30 Marz 1974STERBEORT Saalfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Schramm amp oldid 213169301