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Wilhelm Emich Thomas zu Leiningen Westerburg Neuleiningen 11 Mai 1875 in Landshut 8 September 1956 in Grossgmain war ein Graf von Leiningen und Professor fur Agrikulturchemie Exlibris Graf Wilhelm zu Leiningen Westerburg 1901Altes Rathaus Grunstadt Stifterinschrift der Leininger Grafen 1906 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Varia 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelm Emich Thomas zu Leiningen Westerburg Neuleiningen war der Sohn des bayerischen Reiteroffiziers Graf Wilhelm zu Leiningen Westerburg Neuleiningen 1824 1887 und seiner Gattin Therese Anna Adelgunde geb Flossmann 1842 1918 Tochter des Ludwig Flossmann Brauereibesitzer zum Loderer am Anger in Munchen 1 2 Der Leininger Ahnherr Graf Georg II Carl Ludwig 1666 1726 hatte im pfalzischen Grunstadt Residenzort der Grafschaft Leiningen Schloss Oberhof als Stammsitz des von ihm gegrundeten Familienzweiges Leiningen Westerburg Neuleiningen erbaut Graf Wilhelm Emich Thomas studierte in Munchen und Heidelberg Chemie als Hauptfach sowie Botanik Zoologie Geologie Gesteins und Bodenkunde als Nebenfacher Ab 1901 fungierte er in Munchen als Assistent bei Professor Emil Ramann 1904 promovierte der Graf an der Forstlichen Versuchsanstalt Munchen und habilitierte sich 1907 fur Agrikulturchemie sowie Bodenkunde an der Universitat Munchen Zunachst blieb er dort als Privatdozent 3 ging schliesslich nach Wien und wirkte hier bis 1938 als ordentlicher Professor an der Hochschule fur Bodenkultur Er hatte den Lehrstuhl fur forstliche Standortslehre und forstlich chemische Technologie inne Ausserdem war er als Vertreter des Hochschulwesens Mitglied im Bundeskulturrat des autoritaren Standestaats und war darin erster stellvertretender Vorsitzender Graf Wilhelm Emich Thomas zu Leiningen Westerburg Neuleiningen blieb auch nach seiner Pensionierung in Osterreich ansassig siedelte sich in Grossgmain bei Salzburg an und starb dort 1956 Er war seit 1912 verheiratet mit Kreszentia Eleonore Julie geb Muhlbaur die Ehe blieb kinderlos Im Gegensatz zu den meisten seiner Leininger Verwandten gehorte er der Katholischen Kirche an Mit ihm erlosch das Haus Leiningen Westerburg Varia BearbeitenZusammen mit seinem Cousin Graf Karl Emich zu Leiningen Westerburg Neuleiningen 1856 1906 stiftete er in dessen Todesjahr das Inventar im Ratssaal des Rathauses der Stammresidenz Grunstadt Es ist bis heute 2019 erhalten und der Haupttisch tragt eine eingelassene geschnitzte Platte mit dem Leininger Wappen und der Inschrift Gest v Karl u Dr Wilhelm Grafen v Leiningen Westerburg 1906 Es existiert ein Exlibris von 1901 gestaltet von Lorenz M Rheude das neben dem Familienwappen auch die Wappen Bayerns und seiner Geburtsstadt Landshut tragt Mineralien ein Fossil Morser Chemikalienflasche Glaskolben Retorte und Bucher symbolisieren darauf seine wissenschaftliche Tatigkeit Veroffentlichungen Bearbeitenmit Carl von Tubeuf Bozen Schilderungen und Bilder aus dem Munchener Exkursionsgebiet Eugen Ulmer Stuttgart 1914 Digitalisat Literatur BearbeitenGertrude Enderle Burcel Christlich standisch autoritar Mandatare im Standestaat 1934 1938 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes 1991 ISBN 3 901142 00 2 S 142ff Hans Heiberger Das Ende der Grafen zu Leiningen Westerburg Verlag Klaus Dinges Grunstadt 2000 ISBN 3 9806596 1 5 Weblinks BearbeitenBiografische Webseite der Universitat fur Bodenkultur Wien mit Foto Portratzeichnung in der Osterreichischen Nationalbibliothek Heraldische Webseite mit Angaben zur Person PDF Ansicht der Fachpublikation Bleichsand und Ortstein Eine bodenkundliche Monographie 1911 Einzelnachweise Bearbeiten Zweibrucker Wochenblatt Nr 78 vom 30 Juni 1861 Digitalscan Landshuter Zeitung Nr 142 vom 22 Juni 1861 Digitalscan Personalstand der Ludwig Maximilians Universitat Sommer Semester 1911 Munchen 1911 S 18 PDF AnsichtNormdaten Person GND 116895489 lobid OGND AKS VIAF 74635037 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leiningen Westerburg Neuleiningen Wilhelm zuALTERNATIVNAMEN Leiningen Westerburg Neuleiningen Wilhelm Emich Thomas Graf zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher bzw osterreichischer Adliger Chemiker Forstwissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 Mai 1875GEBURTSORT LandshutSTERBEDATUM 8 September 1956STERBEORT Grossgmain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm zu Leiningen Westerburg Neuleiningen amp oldid 236456090