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Wilhelm von Aarberg Valangin um 1377 1427 war Herr von Valangin Leben BearbeitenWilhelm von Aarberg Valangin entstammte einer Seitenlinie des Geschlechts der Grafen von Aarberg und war ein Sohn von Johann II von Aarberg Valangin 1383 und dessen Gattin Mahaut von Neuenburg Blamont 1410 Bereits als erst sechsjahriges Kind verlor er seinen Vater und stand danach unter der Vormundschaft seiner Mutter Dieser gestattete er auch nach dem Erreichen seiner Volljahrigkeit die weitere Mitsprache bei der Regierung Als die Berner die Grafschaft Aarberg in ihren Besitz brachten war Wilhelms Mutter verargert da sie selbst diese Grafschaft beansprucht hatte In der Folge kundigte sie den einst von ihrem Gatten mit Bern eingegangenen Burgrechtsvertrag auf beglich auch nicht die in diesem Vertrag stipulierte Loskaufsumme von 1200 Gulden und unterstutzte stattdessen wahrend der Schweizer Habsburgerkriege den Herzog Leopold III von Osterreich der in der am 9 Juli 1386 ausgetragenen Schlacht bei Sempach fiel Die Berner verheerten zur Vergeltung das Val de Ruz sowie Hasenburg und Willisau Daraufhin agierte Mahaut bedachtsamer und schloss 1401 mit Bern einen neuen Burgrechtsvertrag Zwei Jahre spater vereinbarte sie auch eine Allianz mit Biel 1406 erteilte Wilhelm gemeinsam mit seiner Mutter an Valangin die sog Grand Franchise dadurch hatten nun die Einwohner von Valangin bezuglich ihrer Person und Guter die gleichen Rechte wie die Burger von Neuenburg Wilhelm zerstritt sich mit seinem Lehensherrn dem Grafen von Neuenburg sowie mit den Bernern Hierdurch geriet er ebenso wie aufgrund seiner Beteiligung am Konzil von Konstanz und an den Kampfen am italienischen Kriegsschauplatz in betrachtliche Schulden Auch seine 1407 erfolgte Vermahlung mit der vermogenden Erbin Jeanne von Bauffremont durch welche die in Lothringen gelegene Freiherrschaft Bauffremont in seinen Besitz kam vermochte seine prekare finanzielle Lage nur wenig zu lindern Aus seiner Ehe mit Jeanne ging sein Sohn Johann hervor der ihm als Herr von Valangin nachfolgen sollte Zur Verbesserung der Vermogenssituation seiner Herrschaft verkaufte Wilhelm 1407 Willisau an die Stadt Luzern und ordnete spater in seinem letzten Willen an dass sich sein Sohn mehrere Jahre in den Dienst eines hoheren Adligen zu begeben hatte Ferner sollte sein Sohn die ihm angeblich durch die neuen Herren von Neuenburg die Grafen Konrad und Johann von Freiburg zugefugten Krankungen rachen Wilhelm starb 1427 im Alter von etwa 50 Jahren Literatur BearbeitenJean Grellet Aarberg Valangin Wilhelm von in Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Bd 1 1921 S 12 pdfWeblinks BearbeitenHistorisch Biographisches Lexikon der Schweiz Dictionnaire historique et biographique de la Suisse auf DigiBern Berner Kultur und Geschichte im InternetPersonendatenNAME Wilhelm von Aarberg ValanginKURZBESCHREIBUNG Herr von ValanginGEBURTSDATUM um 1377STERBEDATUM 1427 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Aarberg Valangin amp oldid 213417115