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Wilhelm Wagner 2 September 1875 in Rudolstadt 1 1953 2 in Berlin war ein deutscher Architekt kommunaler Baubeamter und Fachschullehrer der in verschiedenen deutschen Stadten und Regionen wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten und Entwurfe 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte Wagner Architektur an der Technischen Hochschule Braunschweig und an der Technischen Hochschule Munchen 1 Er arbeitete wohl wahrend seines Referendariats im Atelier von Franz Schwechten in Berlin 1 Auch bei der Hochbaudeputation in Stettin und den Kreisbauinspektionen Potsdam und Koln soll er tatig gewesen sein 2 Wagner bestand 1903 das Zweite Staatsexamen kurz nach der anschliessenden Ernennung zum Regierungsbaumeister Assessor in der offentlichen Bauverwaltung schied er aber vorubergehend aus dem preussischen Staatsdienst aus 3 Er bekam Anstellungen als Lehrer an der Herzoglich Braunschweigischen Baugewerkschule Holzminden und an der Kolner Gewerbefachschule 1 An eine kurze Tatigkeit als Hochschulassistent bei Johannes Vollmer an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg 1 schlossen sich Anstellungen in den kommunalen Bauverwaltungen von Naumburg Saale Gelsenkirchen 1904 1906 und Glogau an 1 2 Als Stadtbaurat in Glogau war er nebenamtlich als Preisrichter bei verschiedenen Architektenwettbewerben im Bereich Niederschlesiens tatig und erhielt Ende 1911 oder Anfang 1912 den preussischen Kronen Orden IV Klasse 4 1914 wurde er zum Direktor der 2 Handwerkerschule Berlin der spateren Stadtischen Kunst und Handwerkerschule ernannt In diesem Amt wurde ihm spater der Professoren Titel verliehen In den 1920er Jahren waren Wagners Bauten vom Expressionismus und von der Neuen Sachlichkeit gepragt vorrangig unter Verwendung von Klinkern fur die Fassaden als gestalterische Elemente kamen Zahnschnitte Zickzackbander Lisenen Masswerkbrustungen oder Zinnenkranze am oberen Fassadenabschluss zum Einsatz 1930 wurde er aus unbekannten Grunden zwangspensioniert ohne dass eine spatere anderweitige Berufsausubung zu belegen ware 2 Im Stadtarchiv Rudolstadt ist ein Nachlass Bestand Wagners erhalten der personliche Dokumente Architekturzeichnungen Stadt und siedlungsplanerische Entwurfe sowie Fotos insgesamt uber 400 Dokumente enthalt 2 Bauten und Entwurfe Bearbeiten1903 Wettbewerbsentwurf Motto Hochzeitstag fur ein Deutsches Kunstlerheim in Rom im Schinkel Wettbewerb pramiert mit dem 1 Preis 5 1908 1909 Stadtische Realschule am Konig Friedrich Platz in Glogau 1 6 1907 1914 Stadterweiterungs Planungen fur Glogau nach der Beseitigung der Festungsanlagen 1910 1911 Kreishaus in Glogau 1 6 1910 1911 Grabmal des Sagewerksbesitzers Franz Schlobach auf dem Sudfriedhof in Leipzig 7 um 1912 Entwurf fur ein Corpshaus der Burschenschaft Alemannia in Braunschweig 8 vor 1915 Offizierskasino in Glogau 1 fertiggestellt 1916 evangelische Erloserkirche in Grunberg nach 1945 Kosciol pw Najswietszego Zbawiciela 1 1923 1928 Bahnhof Wandlitzsee und Strandbad in Wandlitz 1 1925 1926 Rathaus in Neuenhagen bei Berlin als Kombination von Verwaltungsgebaude und Wasserturm 9 10 Literatur BearbeitenWagner Wilhelm In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 54 biblos pk edu pl Maria Luise Krohn Wilhelm Wagner Architekt In Rudolstadt amp die Jubilaen 2003 Info Heft Nr 12 der Stadtverwaltung Rudolstadt Rudolstadt 2003 S 6 f Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Wagner Wilhelm In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 54 biblos pk edu pl a b c d e Kurzbiografie in der Bestandsbeschreibung zum Nachlass Wilhelm Wagner beim Stadtarchiv Rudolstadt auf www archive in thueringen de Als Quelle fur die Kurzbiografie wird auf die Publikation von Maria Luise Krohn aus 2003 verwiesen vgl Literatur Amtliche Mitteilungen In Zentralblatt der Bauverwaltung 23 Jahrgang Nr 41 23 Mai 1903 S 253 linke Spalte unten digital zlb de Amtliche Mitteilungen In Zentralblatt der Bauverwaltung 32 Jahrgang Nr 1 2 3 Januar 1912 S 1 Preussen linke Spalte digital zlb de Entwurf zum Deutschen Kunstlerheim in Rom im Schinkelwettbewerb im Architekturmuseum der Technischen Universitat Berlin a b Hanna Nogossek Annaherungen Ansichten von Glogau Marburg Lahn 1997 Grabmalanlage des Sagewerksbesitzers Franz Schlobach Memento des Originals vom 25 Juli 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www paul benndorf gesellschaft de auf den Internetseiten der Paul Benndorf Gesellschaft zu Leipzig e V abgerufen am 26 Juni 2016 W Wagner Neuere Baukunst in Schlesien In Architektonische Rundschau Jahrgang 1913 S 49 Abbildung Haus der Burschenschaft Alemania digi ub uni heidelberg de und Tafel 169 digi ub uni heidelberg de Rathaus Neuenhagen In archINFORM abgerufen am 9 August 2016 Matthias Noell Das Turmrathaus in Neuenhagen bei Berlin Ein Zweckbau zwischen traditioneller Symbolik und aktueller Architekturdiskussion In Christina Hubener Hrsg Preussische Verwaltungen und ihre Bauten 1800 1945 Einzelveroffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e V Band 4 Potsdam 2001 S 129 138 Textbeitrag einzeln online als PDF 8 98 MB Normdaten Person GND 122964144 lobid OGND AKS VIAF 20577018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt kommunaler Baubeamter und FachschullehrerGEBURTSDATUM 2 September 1875GEBURTSORT RudolstadtSTERBEDATUM 1953STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Wagner Architekt 1875 amp oldid 233552738