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Wilhelm Tenhagen 14 Oktober 1911 in Duisburg 22 August 1954 in Neuenweg war ein deutscher Politiker der SPD Leben BearbeitenTenhagen besuchte die Volksschule und wurde nach abgeschlossener Lehre als Schriftsetzer angestellt 1932 wechselte er als Chemiearbeiter zur Ruhrol GmbH in Bottrop wo er 1938 zum Betriebsmeister aufstieg Tenhagen war seit 1927 Mitglied der Gewerkschaft Er trat 1931 in die SPD ein und war vor allem in der sozialistischen Jugendarbeit tatig Nach 1945 engagierte er sich fur den Wiederaufbau der Gewerkschaften Er war seit 1946 Stadtrat und von 1946 bis 1949 Oberburgermeister der Stadt Bottrop 1948 wurde er zum Vorsitzenden des SPD Unterbezirks Recklinghausen gewahlt Dem Deutschen Bundestag gehorte Tenhagen seit der ersten Bundestagswahl 1949 bis zu seinem Tode an Bei der Bundestagswahl 1949 gewann er den Wahlkreis Gladbeck Bottrop und 1953 zog er uber die Landesliste der SPD Nordrhein Westfalen ins Parlament ein Von 1953 bis zu seinem Tode war er stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur Kommunalpolitik In der Nacht vom 21 auf den 22 August 1954 verungluckte Tenhagen wahrend eines Kuraufenthaltes im Schwarzwald todlich als er aus dem Fenster seines im dritten Stock gelegenen Hotelzimmers in Neuenweg sturzte 1 2 Im Bottroper Stadtteil Boy wurde nach ihm die Wilhelm Tenhagen Strasse benannt Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 871 Einzelnachweise Bearbeiten Der Stadtetag Zeitschrift fur Kommunale Praxis und Wissenschaft Jg 7 W Kohlhammer 1954 S 468 Selbstmord eines Bundestagsabgeordneten In Neues Deutschland 24 August 1954 S 2 Oberburgermeister und Burgermeister von Bottrop Josef Ernst 1811 1821 Wilhelm Tourneau 1821 1851 Theodor Morgenstern 1851 1873 Gustav Ohm 1873 1900 Hermann Bockenhoff 1900 1918 Brinkmann Emil Schmitz 1918 1920 kommissarisch Erich Baur 1920 1933 Fritz Emil Irrgang 1933 1934 Otto Oberdrevermann 1934 1935 Gunther von Stosch 1935 1941 Otto Oberdrevermann 1941 1942 Fritz Emil Irrgang 1942 1943 Robert Hofmann 1943 1945 Franz Reckmann 1945 1946 Wilhelm Tenhagen 1946 1949 Ernst Wilczok 1949 1961 Bernhard Roghmann 1961 1963 Ernst Wilczok 1963 1974 Theo Knorr 1975 1976 Ernst Wilczok 1976 1988 Kurt Schmitz 1988 1994 Diethard Kreul 1994 1995 Ernst Lochelt 1995 2004 Peter Noetzel 2004 2009 Bernd Tischler seit 2009 Normdaten Person GND 124906306X lobid OGND AKS VIAF 4292164298336908630007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tenhagen WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 14 Oktober 1911GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 22 August 1954STERBEORT Neuenweg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Tenhagen amp oldid 219627408