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Wilhelm Menzel Pseudonym Menzel Willem 8 Januar 1898 in Obersteinkirch Landkreis Lauban Schlesien 23 Januar 1980 in Dortmund war ein deutscher Volkskundler und Philologe ein Sammler und Herausgeber schlesischer Texte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch des Lehrerseminars war Wilhelm Menzel von 1919 bis 1926 als Volksschullehrer tatig Er studierte anschliessend an den Universitaten Leipzig und Breslau Philosophie Germanistik Geschichte und Volkskunde und schloss das Studium 1933 mit dem Staatsexamen ab 1934 schloss er die Ehe mit Klara Heuer aus der spater funf Kinder hervorgingen Im selben Jahr begann Wilhelm Menzel an der Hochschule fur Lehrerbildung in Hirschberg im Riesengebirge eine Lehrtatigkeit 1938 wurde Menzel an der Universitat Breslau mit einer Arbeit zum Thema Mutter und Kind im schlesischen Volksglauben und Brauch zum Dr phil promoviert Die erste Publikation Menzels erfolgte wahrend der Zeit des Dritten Reichs die gesellige Liedersammlung Frohliche Abendrunde 1938 die fur den Gebrauch in den NS Verbanden im Heim Schule und Haus gedacht war Nach der Vertreibung aus Niederschlesien setzte er ab 1947 seine Lehrtatigkeit an der Padagogischen Akademie Dortmund fortsetzte 1954 wurde er dort zum Professor ernannt Ab 1948 beginnen dann seine zahlreichen Herausgaben schlesischer Heimattexte u a vom niederschlesischen Heimatdichter Ernst Schenke Meist geschah dies in Anthologien bisweilen gab er allerdings auch schlesische Dichter wie zum hundertsten Geburtstag von Hermann Stehr in Einzelausgaben neu heraus Auf wissenschaftlichem Gebiet legte Wilhelm Menzel hervorragende Werke zur Philologie Literatur und Volkskunde Schlesiens vor Er breitete und das nicht nur vor Schlesiern so etwas wie das Schlesische Himmelreich aus das ein Universum fur sich ist Am 15 April 1970 erhielt er das Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1978 erhielt er den Schlesierschild der Landsmannschaft Schlesien Veroffentlichungen BearbeitenMutter und Kind im schlesischen Volksglauben und Brauch Martin Breslau 1938 Dissertation als Hrsg Singt ock awing Lieder aus Schlesien fur ein bis vierstimmigen Chor 14 Folgen 1948 53 Barenreiter Ausgabe 801 814 als Sammelband 1956 Barenreiter 800 Holtei Buch 1950 Joseph von Eichendorff 1957 Carl Hauptmann 1958 Gerhart Hauptmann 1962 Paul Keller 1961 A Packsla schiene schlas sche Sacha 1950 Hausbacken Brut 1963 Schlesischer Guckkasten und Ostdeutsche Weihnachten 1964 Schlesische Originale 1968 Mundart und Mundartdichtung in Schlesien Delp Munchen 1972 ISBN 3 7689 0094 0 als Hrsg Theodor Blatterbauer Rudolf Drescher Die Reise ins Schlesierland Einkehr Heimkehr ohne Pass ohne Visum Bergstadtverlag Korn Munchen 1977 ISBN 3 87057 065 2 als Hrsg Clara Schlaffhorst Hedwig Andersen Atmung und Stimme Moseler Wolfenbuttel 1996 ISBN 3 7877 3519 4 Neuauflage Literatur BearbeitenKonrad Werner Ein Leben aus dem Geiste Schlesiens Zum Gedenken an den 100 Geburtstag von Prof Dr Wilhelm Menzel am 8 Januar 1898 In Schlesische Bergwacht 48 1998 S 1 Konrad Werner Menzel Wilhelm Volkskundler In Ostdeutsche Gedenktage 1998 1997 S 37 39 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Menzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Wilhelm Menzel Wie der Schlesier spricht Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Wilhelm Menzel Moderne oberschlesische Literatur Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Konrad Werner Menzel Wilhelm Philosoph Volkskundler Kulturportal Ost West Normdaten Person GND 106618962 lobid OGND AKS VIAF 162846948 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menzel WilhelmALTERNATIVNAMEN Menzel WillemKURZBESCHREIBUNG deutscher Volkskundler und Herausgeber und PublizistGEBURTSDATUM 8 Januar 1898GEBURTSORT Obersteinkirch Landkreis Lauban SchlesienSTERBEDATUM 23 Januar 1980STERBEORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Menzel amp oldid 237374190