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Wilhelm Friedrich Balmer 5 Marz 1872 in Lausen Kanton Basel Landschaft 1 November 1943 in Liestal heimatberechtigt in Lausen war ein Schweizer Zeichner Illustrator Zeichenlehrer Maler und Keramiker Leben und Werk BearbeitenWilhelm Friedrich Balmers Eltern waren Wilhelm Balmer und Emilia geborene Haring 1840 1899 Sein Cousin war Paul Friedrich Wilhelm Balmer Balmer besuchte die Zeichen und Modellierschule und wurde von Albert Wagen und Fritz Schider unterrichtet Anschliessend studierte er an der Ecole des Arts industriels heute Haute Ecole d art et de design Geneve in Genf ornamentale und figurliche Plastik bei Jean Jules Salmson 1822 1902 und Keramik bei Joseph Mittey 1853 1936 Studienreisen fuhrten Balmer nach Stuttgart und Munchen Als sein Vater aus gesundheitlichen Grunden das Unterrichtspensum an den vier Bezirksschulen reduzieren musste ubernahm Balmer ab 1894 den Lehrauftrag an entfernteren Schulen in Waldenburg und Therwil um ab Marz 1895 auch an den anderen zwei Bezirksschulen in Liestal und Bockten zu unterrichten 1897 wurde Balmer definitiv zum Zeichenlehrer gewahlt und unterrichtete bis 1906 zusatzlich an den gewerblichen Fortbildungsschulen von Gelterkinden Sissach Waldenburg und Liestal Balmer verfasste die zwei Lehrmittel Vorlagen zum Zeichenunterricht an Primar und Mittelschulen sowie Anleitung zum Pinselzeichnen Er bevorzugte das Malen im Freien Seine Motive waren Landschaften aus dem Oberbaselbiet verschiedene Ortsansichten und im Atelier gemalte Blumenbilder die er vorwiegend in Wasser und Gouachefarben malte Balmer unterrichtete als Zeichenlehrer bis zu seiner Pension 1937 und widmete sich fortan der Keramikkunst So beschaftigte er sich mit der Rekonstruktion historischer Gefasse indem er im Auftrag des damaligen Leiters des Kantonsmuseums Walter Schmassmann die Scherben zusammenfugte die bei archaologischen Grabungen gefunden wurden Zudem arbeitete Balmer sowohl an der Topferscheibe als auch frei modellierend und schuf u a Vasen und Gefasse vor allem aber Tiere und einige Frauenakte Die in jungen Jahren unternommen Studienreisen nach Paris Frankfurt am Main Darmstadt Munchen und Dresden galten insbesondere den Kunstgewerbeausstellungen Balmer gehorte zu dem vergleichsweise kleinen Kunstlerkreis der europaischen Kunstgewerbe Bewegung die ihr Kunsthandwerk gegen die industrielle Massenproduktion setzte So veroffentlichte er 1920 in der Zeitschrift Die Garbe einen Aufsatz in dem er auf die Leistung zeitgenossischer Keramiker in der Schweiz hinwies Balmer heiratete 1899 Clara geborene Seiler 1873 1953 1904 zogen sie gemeinsam mit ihrer Tochter Dora 1901 und Balmers Vater nach Liestal in das von Wilhelm Brodtbeck erbaute Haus an der Gartenstrasse 6 1945 wurden die Werke von Vater und Sohn zusammen mit denen des Architekten Adolf Muller 1896 1942 in einer Gedachtnisausstellung zu der Hermann Spiess Schaad 1986 angeregt hatte gezeigt Literatur BearbeitenHildegard Gantner Schlee Wilhelm Balmer Vater 1837 1907 Maler Wilhelm Balmer Sohn 1872 1943 Maler und Keramiker In Baselbieter Heimatblatter Organ der Gesellschaft fur Baselbieter Heimatforschung 56 Jg Nr 4 Dezember 1991 S 105 140 Digitalisat Weblinks BearbeitenStammbaum der Familie Balmer In Hildegard Gantner Schlee Wilhelm Balmer Vater 1837 1907 Maler Wilhelm Balmer Sohn 1872 1943 Maler und Keramiker In Baselbieter Heimatblatter 56 Jg Nr 4 Dezember 1991 S 108 Balmer Friedrich Wilhelm In Sikart Wilhelm Balmer 1872 1943 im Personenlexikon des Kantons Basel Landschaft Wilhelm Friedrich Balmer in der Deutschen Biographie Wilhelm Friedrich Balmer in WorldCatNormdaten Person GND 1089457235 lobid OGND AKS VIAF 1278145857024822921112 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balmer Wilhelm FriedrichALTERNATIVNAMEN Ballmer Seiler WilhelmKURZBESCHREIBUNG Schweizer Zeichner Illustrator Zeichenlehrer Maler Sachbuchautor und KeramikerGEBURTSDATUM 5 Marz 1872GEBURTSORT Lausen BL Kanton Basel LandschaftSTERBEDATUM 1 November 1943STERBEORT Liestal Kanton Basel Landschaft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Friedrich Balmer amp oldid 205751598