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Wilhelm Franz Gottfried Francke 26 Juli 1803 in Luneburg 12 April 1873 in Gottingen war ein deutscher Rechtswissenschaftler Wilhelm Franz Francke Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Franz Gottfried Franke stammte aus einer Familie deren Mitglieder zumeist Pastoren im Furstentum Luneburg stellten Sein Vater war ein Buchhalter an der Saline in Luneburg gewesen und Wilhelm Franz wurde als zweites von sieben Kindern geboren Nachdem er ab 1816 die Gymnasien in Luneburg und Braunschweig besucht hatte bezog er 1820 das Collegium Carolinum in Braunschweig 1821 begann er an der Universitat Gottingen ein Rechtsstudium und wurde am 4 August 1824 zum Doktor der Rechte promoviert Ostern 1825 habilitierte er sich als Privatdozent am 1 Juli 1828 wurde er ausserordentlicher Professor der Rechte und ausserordentliches Mitglied des Spruchkollegiums Ostern 1831 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor an die Universitat Jena und wurde damit verbunden Oberappellationsgerichtsrat Im Wintersemester 1836 beteiligte er sich als Rektor der Alma Mater an den organisatorischen Aufgaben der Bildungseinrichtung und wurde im Marz 1837 Ritter des sachsisch ernestinischen Hausordens Trotz einigen anderen Angeboten zog er 1844 wieder nach Gottingen als Nachfolger Christian Friedrich Muhlenbruchs und wurde damit verbunden Hofrat Er war Mitherausgeber des Archivs fur civilistische Praxis und starb an den Folgen einer Lungenentzundung die einherging mit Zungenkrebs Seine Frau Luise geb Crome geb 7 November 1810 Tochter des Markoldendorfer Superintendenten Friedrich Gottlieb Crome verlor Francke schon 1863 Von seinen zehn Kindern uberlebten ihn sechs Eine Tochter war mit Paul Wagner verheiratet dem weltbekannten Direktor der Landwirtschaftlichen Versuchsstation Darmstadt Aus deren Ehe ist Else Wagner hervorgegangen die spatere Frau von Emil Fuchs Die Familie Francke ist zugleich jene alte hannoversche Pfarrfamilie aus der auch schon August Hermann Francke stammte der Grunder des Halleschen Waisenhauses der heutigen Franckesche Stiftungen Werke Auswahl BearbeitenComm de pignore pro naturali debito obligato Gottingen 1824 Civilistische Abhandlungen Gottingen 1826 Beitrage zur Erlauterung einzelner Rechtsmaterien Gottingen 1828 Abt 1 Das Recht der Noterben und Pflichtteilsberechtigten Gottingen 1831 Progr Observationum de jure legatorum et fideicommisorum spec I Jena 1832 Progr de manumissorum sucessione I III Jena 1834 Disp de cautionibus in confessoria et negatoria actione olim praestandis Jena 1837 Probabilium de uno casu in 2 I de actionibus commemorato Part I Jena 1839 Exegetisch dogmatischer Kommentar uber den Pandektentitel de hereditatis petitione Gottingen 1864 Literatur BearbeitenTheodor Muther Francke Wilhelm Franz Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 242 f Wilhelm Franz Gottfried Francke In Archiv fur die civilistische Praxis Mohr Heidelberg 1873 Bd 56 S 156 Online Emil Fuchs Mein Leben Erster Teil Koehler amp Amelang Leipzig 1957 S 198 207 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Franz Francke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116697822 lobid OGND AKS LCCN no2011121879 VIAF 67223663 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Francke Wilhelm FranzALTERNATIVNAMEN Francke Wilhelm Franz GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 26 Juli 1803GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 12 April 1873STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Franz Francke amp oldid 223963879