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Wilhelm Heinrich Fussli 16 Januar 1830 in Zurich 11 Januar 1916 in Baden Baden war ein Schweizer Portratmaler und Zeichner Er malte mit Ol und Pastellfarben Selbstbildnis 1852 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFussli Spross der Zurcher Glockengiesser und Kunstlerfamilie Fussli 1 2 war das einzige Kind des Zurcher Juristen Politikers und Schriftstellers Wilhelm Fussli und dessen Ehefrau Anna geborene Locher 1807 Er wuchs in einem sehr kunstinteressierten Haushalt auf sein Vater dilettierte als Maler Mit Unterstutzung der Eltern studierte er 1846 bis 1849 als Schuler von Jakob Becker der eine Malerei in der Pragung der Dusseldorfer Malerschule vertrat am Stadelschen Institut in Frankfurt am Main Ab 1849 studierte er fur kurze Zeit an der Koniglichen Akademie der Bildenden Kunste 3 und im Atelier des Historien und Portratmalers Johann Baptist Berdelle in Munchen Die damals moderne Malerei der Munchner Schule sagte ihm allerdings nicht zu 1850 reiste er nach Venedig In Munchen lernte Fussli den Maler Oswald Sickert kennen mit dem er sich eng anfreundete Zusammen gingen die beiden jungen Kunstler 1853 nach Paris 4 wo sie im Atelier von Thomas Couture mitarbeiteten und Meisterwerke im Louvre studierten Zwischen 1855 und 1860 verbrachte Fussli wieder eine Zeit in Munchen 1860 heiratete er Emma Eleonora Viktoria Rosalie von Mollenbeck 1835 aus Karlsruhe die Tochter eines badischen Legationsrats 5 Danach liess er sich in Italien nieder zuerst in Florenz schliesslich in Rom wo er 1862 und von 1868 bis 1870 wohnte spater erneut in den Jahren 1892 1893 6 Bald nach der Jahrhundertwende beeintrachtigte ein Augenleiden sein Schaffen Der Bildhauer Adolf von Hildebrand der in Italien mit ihm verkehrte schuf eine Portratbuste von ihm 7 Als gefragter Portratist begab sich Fussli mehrmals in die Schweiz und nach Deutschland Ausser Bildnissen umfasst sein Œuvre Figuren und Landschaftsstudien sowie Skizzen und Karikaturen Fussli beschickte Schweizer und internationale Ausstellungen Berlin Frankfurt am Main Munchen Paris Wien Eine Sonderausstellung die 1901 im Kunsthaus Zurich veranstaltet wurde zeigte rund 40 Bildnisse aus den Jahren 1853 bis 1893 8 Auch auf der Jahrhundertausstellung deutscher Kunst war er vertreten 9 Fusslis in Karlsruhe geborene Tochter Anna Eleonora 1874 1941 genannt Nora wurde 1895 in dessen zweiter Ehe die Frau des Landwirts Werner von Siemens 1856 1900 Sohn des Industriellen Carl Heinrich von Siemens 10 und 1923 in dessen dritter Ehe Gemahlin von Werner Ferdinand von Siemens 1885 1937 Sohn des Industriellen Georg Wilhelm von Siemens nachdem sie von 1905 bis 1908 mit Prinz Malcolm Khan 11 und von 1910 bis 1921 mit dem italienischen General Luigi Fecia di Cossato 1841 1921 verheiratet gewesen war 12 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Bildnis von Anna Helmholtz 1869 Schwarz Weiss Aufnahme Bildnis der sechsjahrigen Baronesse Natalie von Uexkull 1852 1935 Ol auf Leinwand 1858 Tochter von Natalie von Uexkull 1833 1911 Die Familie Julius Meyer 1867 Bildnis Anna Helmholtz 1869 Brustbildnis eines bartigen Herrn 1871 Sitzende zeichnende junge Frau an der Staffelei 1888Siehe auch BearbeitenListe Schweizer Maler und GrafikerLiteratur BearbeitenFussli Wilhelm Heinrich In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 12 Fiori Fyt E A Seemann Leipzig 1916 S 573 Textarchiv Internet Archive Yvonne Gross Ludwig Scheidegger Wilhelm Heinrich Fussli 1830 1916 Biografie und Werkverzeichnis Hirmer Verlag Munchen 2021 ISBN 978 3 7774 3663 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wilhelm Fussli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tapan Bhattacharya Fussli Wilhelm In Historisches Lexikon der Schweiz Rebecca Gericke Budliger Fussli Wilhelm Heinrich In Sikart Werke von Wilhelm Heinrich Fussli bei artnet Wilhelm Fussli bei e manuscripta ch Biografie von Willhelm Heinrich Fussli bei cosmopolis chEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Faber Conversations Lexicon fur Bildende Kunst Renger sche Buchhandlung Leipzig 1848 S 244 Google Books Fussli Familie In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 12 Fiori Fyt E A Seemann Leipzig 1916 S 565 Textarchiv Internet Archive 00748 Wilhelm Heinrich Fussli Matrikeleintrag der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Wilhelm Heinrich Fussli Webseite in cosmopolis ch 1 September 2021 Schweizerisches Geschlechterbuch Almanach genealogique suisse Erster Jahrgang Kommissionsverlag von C F Lendorff Basel 1905 S 142 Digitalisat Friedrich Noack Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1927 Band 2 S 195 Der Maler Wilhelm Heinrich Fussli 1830 1916 Auf der Webseite der Bayerischen Staatsgemaldesammlung Zurcher Kunstgesellschaft Hrsg Separat Ausstellung von Wilhelm Fussli in Rom 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https de wikipedia org w index php title Wilhelm Fussli Maler amp oldid 229117492