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Wilhelm Busse auch Busse 20 Marz 1878 in Berlin 9 Dezember 1965 in Kiel war ein deutscher Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg sowie Politiker NSDAP Wilhelm Busse Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch trat Busse am 7 April 1896 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte seine Grundausbildung auf den Schulschiffen Stein und Nixe und kam dann an die Marineschule Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Busse zunachst 1 Admiralstabsoffizier im Stab der Mittelmeerdivision wurde am 22 Marz 1913 Korvettenkapitan und wurde am 5 November 1914 zu dessen Chef ernannt Ab 1 April 1915 bis 3 Juni 1917 war er zugleich Chef des Admiralstabs der Osmanischen Marine In dieser Zeit war er zudem Bevollmachtigter Admiralstabsoffizier bei der IV und VI osmanischen Armee Fuhrer des deutschen Irak Detachements und Chef der Flussflottille Euphrat und Tigris Vom 15 November 1916 bis 24 Mai 1917 fungierte er zusatzlich als Bevollmachtigter Admiralstabsoffizier beim Armeeoberkommando von Mackensen und Fuhrer der bulgarischen Seestreitkrafte Es folgte dann am 25 Mai 1917 seine Abberufung zuruck nach Deutschland wo man ihn als Dezernent im Admiralstab der Marine einsetzte Nach Kriegsende gehorte er zunachst als Mitglied der Deutschen Waffenstillstandskommission an Nach der Beendigung war Busse noch vom 7 Marz 1919 bis 29 August 1920 Mitglied der Marinefriedenskommission Hier wurde er am 21 Januar 1920 Fregattenkapitan Er begann sich dann als Freikorpskampfer in den Kreisen der extremen politischen Rechten zu betatigen Zum 1 Dezember 1930 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 389 464 1 Als dienstaltester NSDAP Funktionar im Reichsarbeitsdienst RAD wurde er 1934 zum Prasidenten des Rechtshofes des RAD ernannt In dieser Funktion kandidierte er bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 auf Listenplatz Nr 156 fur die NSDAP wurde allerdings nicht gewahlt Am 19 Juli 1939 wurde Busse als Kapitan zur See Beforderung bereits am 8 Marz 1920 zur Verfugung der Kriegsmarine gestellt erhielt am 1 Juni 1940 den Charakter als Konteradmiral verliehen und leitete ab Ende Juli 1941 den Reichsbund Deutscher Seegeltung Er trat am 27 November 1941 im Nachruckverfahren fur den im Mai 1941 ausgeschiedenen Rudolf Hess als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein dem er bis zum Ende der NS Herrschaft angehorte 1943 bekleidete er den Rang eines Obergeneralarbeitsfuhrers am 1 September 1944 folgte seine Beforderung zum Konteradmiral z V Mit dem Tag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht befand sich Busse in Kriegsgefangenschaft aus der er am 18 April 1947 entlassen wurde nbsp Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 2 Offizierskreuz des Ritterordens der Hl Mauritius und Lazarus 2 Russischer Orden der Heiligen Anna III Klasse 2 Osmanje Orden IV Klasse 2 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern Kriegsverdienstkreuz 2 Klasse 30 Januar 1941 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 2480 8 S 194 196 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Marine Offizier Verband Hrsg Albert Stoelzel Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 157 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5340428 a b c d Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine Hrsg Marinekabinett Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 5 Normdaten Person GND 117183911 lobid OGND AKS VIAF 22912488 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busse WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 20 Marz 1878GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Dezember 1965STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Busse amp oldid 238091253