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Wilhelm Buxten 1 November 1810 in Lockhausen Buxten im Amt Schotmar 17 Juni 1892 in Salzuflen war Gutsbesitzer lippischer Landtagsabgeordneter und Mitglied des Deutschen Reichstags Wilhelm Buxten Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Politisches Wirken 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenBuxten wurde als altester Sohn des Meiers zu Buxten 1811 und dessen Frau Friederike geb Brinkmeier aus Werl geboren Die Ahnenreihe reicht bis in das Jahr 1487 zuruck viele Minden Ravensberger und westlippische Bauerngeschlechter sind in der Ahnengalerie der Meyer to Buxten zu finden 1 Wilhelm Buxten besuchte die Volksschule in Lockhausen eine Privatschule in Herford und machte bei Peter Ambrosius Hausmann auf der Domane Breda im heutigen Lemgoer Ortsteil Matorf Kirchheide eine Ausbildung fur Ackerbau und Viehzucht 1936 heiratete Buxten die aus Vlotho stammende Amalie Hermine Thoss 24 August 1876 in Detmold Todesanzeige Heute Morgen um 4 Uhr entriss uns mir und meinen Kindern der unerbittliche Tod nach kurzem unerwartet eingetretenen Leiden meine theure unvergessliche Gattin Wer die Entschlafene kannte wird die Grosse unseres herben Verlustes zu wurdigen wissen Indem ich tiefbetrubt meinen Freunden und Bekannten diese Traueranzeige widme bitte ich auch Namens meiner Kinder um stille Theilnahme Die Beerdigung findet am Sonntagmittag in Schotmar nach Beendigung des Gottesdienstes und die Abfahrt von hier um 8 Uhr Morgens statt Detmold 24 August 1876 W Buxten Furstlich Lippisches Regierungs und Anzeigeblatt Nr 199 25 August 1876 Fur die vielen aufrichtenden und trostlichen Beweise herzlicher Theilnahme welche uns wegen des herben Verlustes meiner theuren Lebensgefahrtin in diesen Tagen namentlich auch am gestrigen Beerdigungstage in Schotmar geworden sind sage ich da mundlich es zu thun mir nicht moglich ist hiermit auch Namens meiner Kinder Allen und jdem Einzelnen offentlich unseren tiefgefuhlten innigsten Dank Detmold 27 August 1876 W Buxten Furstlich Lippisches Regierungs und Anzeigeblatt Nr 201 28 August 1876 Mit ihr hatte er acht Kinder von denen nur Karl 1841 Robert 1842 und Wilhelm August 28 Juni 1848 das Kindesalter uberlebten Karl Buxten der sich mit seinem Vater uberworfen hatte heiratete 1869 nach Biemsen in den Hof Dust ein Wilhelm August wanderte 1871 uber New Orleans nach Watertown im US Bundesstaat Wisconsin aus und war dort als Bierbrauer tatig 2 Wilhelm Buxten ubernahm 1936 das Gut nbsp 52 07481 8 67606 seines Stiefvaters Philipp Meier zu Vinnen den seine Mutter in vierter Ehe geheiratet hatte Unter seiner Fuhrung entwickelte sich der Hof zu einem der grossten in der Region Als er ihn 1875 verkaufte erhielt Buxten fur das 747 Scheffelsaat 128 Hektar grosse Anwesen mit der ganzen Ernte auf bestem lippischen Boden Teich und dem gesamten Wirtschaftsinventar 125 000 Taler Er starb im Juni 1892 in seiner Salzufler Wohnung Mehr als 250 Personen darunter viele Einwohner Lockhausens Gutsbesitzer Lehrer Abgeordnete und Beamte gaben ihm das letzte Geleit als er auf dem Schotmaraner Friedhof an der Seite seiner Frau beigesetzt wurde 3 4 Politisches Wirken Bearbeiten1844 wurde Buxten Gemeinde und Schulvorsteher der Bauernschaften Lockhausen Vinnen und Ubbentrup Erst nach dem Verkauf seines Hofes im Jahr 1875 verzichtete er auf dieses Amt Ab 1859 bis 1889 war er Mitglied des Lippischen Landtags und ab 1865 dort auch Ausschuss Deputierter Buxten hatte bereits bei der Wahl im Fruhjahr 1849 fur den Landtag kandidiert 5 war damals jedoch unterlegen Im Jahr 1863 nahm Wilhelm Buxten am zweiten Congress deutscher Abgeordneter Abgeordnetentag in Frankfurt am Main teil 6 Wegen Beleidigung des Landesherrn wurde Buxten 1876 zu einer zweimonatigen Haftstrafe in der Festung Wesel die er am 21 August antrat verurteilt 7 Buxten wurde am 11 April 1878 8 an Stelle des am 30 Dezember 1877 verstorbenen Franz Hausmann zum Reichstagsabgeordneten gewahlt dort vertrat er bis 1887 den Reichstagswahlkreis Furstentum Lippe fur die Deutsche Fortschrittspartei 9 Wilhelm Buxten war ein langjahriger politischer Freund Hausmanns 10 dieser hatte zusammen mit Buxten die lippische Fortschrittspartei gefuhrt 11 nbsp 1600 Grenzziehung zwischen der Grafschaft Ravensberg und dem Furstentum Lippe sudlich Herford beim Buxter Teich Veroffentlichungen BearbeitenDer lippische Landtag In Die Sonntagspost Nr 8 1862 vom 23 Februar 1862 S 33 34 Nr 9 1862 vom 2 Marz 1862 S 37 39 An meine Partheigenossen In Die Sonntagspost Nr 37 1867 vom 15 September 1867 S 145 146 Ruckblicke auf die Landtagssession In Lippische Post Nr 68 1877 vom 25 August 1877Literatur BearbeitenRudolf Baier Adolf Mader Georg Wilhelm Schluckebier und Heinrich Welslau Chronik der Gemeinde Lockhausen Hrsg Stadt Bad Salzuflen A Kirchhofer Bad Salzuflen 1982 Bernd Haunfelder Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871 1918 Ein biographisches Handbuch Aschendorff Munster 2004 ISBN 3 402 06614 9 S 95 Adolf Redeker Wilhelm Buxten und seine politische Tatigkeit 23 ungez Bl Masch Schr Detmold 1970 s Landesverband Lippe Hrsg Lippische Bibliographie Band II Das Schrifttum von 1954 56 bis 1975 mit Nachtragen aus fruheren Jahren Mit Hinweisen auf die Bestande der Lippischen Landesbibliothek Bearbeitet von Ernst Fleischhack Detmold 1982 S 775 Nr 10216 Weblinks BearbeitenWilhelm Buxten in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Wilhelm Buexten In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Brenker und Kronshage Die Stammfolge alter Erbhofe in Lippe und Minden Ravensberg Band 2 S 151 ff Wilhelm August Buxten im Verzeichnis der lippischen Auswanderer abgerufen am 4 Januar 2022 Lippische Bibliographie Band II Das Schrifttum von 1954 56 bis 1975 mit Nachtragen aus fruheren Jahren Mit Hinweisen auf die Bestande der Lippischen Landesbibliothek Bearbeitet von Ernst Fleischhack Detmold 1982 S 775 Lippische Landeszeitung Nr 143 vom 21 Juni 1892 Die Wage Nr 34 vom 28 April 1849 S 144 Aus dem Amte Schotmar https s2w hbz nrw de llb periodical pageview 1597154 Verhandlungen des zweiten Congresses deutscher Abgeordneter in Frankfurt a M am 21 und 22 August 1863 Frankfurt a M 1863 S V im Mitgliederverzeichnis steht unkorrekt Buexter Staatsarchiv Detmold Kriminalakten L 86 Nr 1963 Amtsblatt fur das Furstenthum Lippe Nr 34 vom 24 April 1878 S 152 https s2w hbz nrw de llb periodical pageview 3387249 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 292 Lippische Post Nr 6 vom 19 Januar 1878 Aus dem Lippischen Walter Capelle Franz Hausmann 1818 1877 Stadtsyndikus zu Horn Reichstags und Landtagsabgeordneter Arbeiten der Padagogischen Akademie Detmold 1947 Masch Landesarchiv NRW Abt OWL S 18 Bernd Haunfelder Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871 1918 Ein biographisches Handbuch Munster 2004 S 95 185Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Furstentum Lippe Alexander von Oheimb 1867 Franz Hausmann 1867 1877 Wilhelm Buxten 1878 1887 Johann Heinrich von Lengerke 1887 1890 Louis Wilhelm Uhlendorff 1890 1893 August Riekehof Bohmer 1893 1898 Wilhelm Meier Jobst 1898 1907 Adolf Neumann Hofer 1907 1918 Normdaten Person GND 133433803 lobid OGND AKS VIAF 8575411 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buxten WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer und Politiker DFP MdRGEBURTSDATUM 1 November 1810GEBURTSORT Lockhausen BuxtenSTERBEDATUM 17 Juni 1892STERBEORT Salzuflen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Buxten amp oldid 229237275