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Wilfried August Skreiner 8 Oktober 1927 in Graz 21 April 1994 ebenda war ein osterreichischer Jurist und Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilfried Skreiner wurde am 8 Oktober 1927 in Graz in eine burgerliche Familie geboren 1 Nach der allgemeinen Schulausbildung und der Matura begann er an der Universitat Graz seine Studien der Rechtswissenschaft und der Kunsthistorik 1 Beide Studien schloss er mit dem Doktorgrad ab ehe er nach dem Abschluss in beiden Bereichen tatig wurde In seiner 1963 veroffentlichten Dissertation schrieb er uber die Verganglichkeitsdarstellungen in der abendlandischen Malerei 1 Ab 1966 fungierte er als Hochschullehrer an der Universitat Graz er habilitierte in den 1970er Jahren mit einer Arbeit uber Alfred Wickenburg und wurde im gleichen Jahr Leiter der Neuen Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum 2 Des Weiteren rief er 1966 die Internationalen Malerwochen ins Leben und initiierte 1967 die zahlreichen trigon Ausstellungen im Rahmen des steirischen herbstes 2 Die trigon Biennale wurde ursprunglich 1963 von Hanns Koren begrundet und bis 1995 abgehalten 3 Unter seiner Leitung wurden in der Neuen Galerie um die 600 Ausstellungen verwirklicht 2 Ab Mitte der 1970er und speziell in den 1980er Jahren setzte sich Skreiner fur die sogenannte Neue Malerei in Osterreich und die sogenannten Neuen Wilden ein 2 Dazu zahlten unter anderem Vertreter wie Erwin Bohatsch Hubert Schmalix Alfred Klinkan oder Alois Mosbacher 2 Er setzte sich jedoch nicht nur fur die jungere Generation ein sondern lobte auch altere Kunstler wie etwa Mario Decleva den er als einer der wenigen wirklich informellen Kunstler nicht nur in der Steiermark bezeichnete Ausserdem war Skreiner Mitglied des Kulturkuratoriums und fungierte zeitweise auch im Direktorium des steirischen herbstes Knapp 30 Jahre lang gestaltete er bis zu seinem Tod die heimische Kunstszene mit 2 Im Laufe seines Lebens veroffentlichte Skreiner zahlreiche kunstspezifische Werke und Kunstlerbiografien So entstanden Bucher uber Franz Blum Rudolf Szyszkowitz Mario Ballocco Alfred Wickenburg Axl Leskoschek Gianni Colombo Karl Stark Nadezda Prvulovic Peter Pongratz Robert Keil Fred Hartig Marcello Morandini Max Weiler oder Alfred Kubin Weitere Bucher bei denen er als Hauptautor fungierte waren Osterreichische Malerei 1973 Gefuhle 1971 Hans Fronius Archiv 1968 oder Religiose Kunst heute 1968 Des Weiteren war er an zig verschiedenen Arbeiten als Mitautor beteiligt Am 21 April 1994 starb Skreiner 66 jahriger in seiner Heimatstadt Graz Der Osterreichbeitrag beim rund drei Wochen spater stattfindenden Grafikbiennale von Zagreb wurde ebenfalls in memoriam Wilfried Skreiner gewidmet 4 Von 30 Mai bis 30 Juni 1995 fand in der Neuen Galerie Graz ihm zu Ehren eine Sonderausstellung mit dem Titel In Memoriam Wilfried Skreiner statt 5 Ebenfalls 1995 erschien uber die Neue Galerie das Buch Wilfried Skreiner eine Hommage an den ein Jahr zuvor verstorbenen Galerieleiter 6 Am 20 Oktober 2000 wurde erstmals der nach Skreiner benannte und anfangs mit 100 000 Schilling und spater mit 7 500 Euro dotierte Wilfried Skreiner Preis in der Neuen Galerie vergeben erste Preistragerin war die 1970 geborene Performance und Fotokunstlerin Elke Krystufek 2 Der Preis der von der Gesellschaft der Freunde der Neuen Galerie in Erinnerung und in Wurdigung der Verdienste von Univ Prof DDr Wilfried Skreiner und um dessen Engagement fur die Forderung und Entwicklung junger osterreichischer Kunstler und Kunstlerinnen gestiftet wird wird seitdem alle zwei Jahre vergeben 7 In den Neuen Galerie steht heute Stand 2019 eine um das Jahr 1980 von Erwin Huber aus Bronzeguss hergestellte Portratbuste Skreiners 1 Seine Nichte ist die 1967 in Graz geborene und seit 1988 in Wien lebende renommierte Scheidungsanwaltin Ursula Xell Skreiner 8 Werke Auswahl Bearbeiten1966 Alfred Kubin 1968 Religiose Kunst heute 1968 Hans Fronius Archiv 1970 Max Weiler 1970 Marcello Morandini 1970 Fred Hartig 1971 Robert Keil 1971 Peter Pongratz 1971 Nadezda Prvulovic 1971 Karl Stark 1971 Gianni Colombo 1971 Gefuhle 1971 Axl Leskoschek 1972 Alfred Wickenburg 1973 Osterreichische Malerei 1973 Mario Ballocco 1977 Rudolf Szyszkowitz ca 1987 Der Bildhauer Franz BlumWeblinks BearbeitenEintrag zu Wilfried Skreiner im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Portratbuste von Wilfried Skreiner abgerufen am 25 August 2019 a b c d e f g Wilfried Skreiner Preis fur Performance und Fotokunstlerin Elke Krystufek abgerufen am 25 August 2019 Dreilander Biennale trigon abgerufen am 25 August 2019 Osterreichbeitrag Grafikbiennale Zagreb in memoriam Wilfried Skreiner auf der offiziellen Webprasenz der basis wien abgerufen am 25 August 2019 In Memoriam Wilfried Skreiner auf der offiziellen Webprasenz der basis wien abgerufen am 25 August 2019 Wilfried Skreiner abgerufen am 25 August 2019 Wilfried Skreiner Preis 2010 an MARLENE HARING abgerufen am 25 August 2019 Ursula Xell Skreiner auf club carriere com abgerufen am 25 August 2019Normdaten Person GND 119061694 lobid OGND AKS LCCN n50012990 VIAF 64051744 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Skreiner WilfriedALTERNATIVNAMEN Skreiner Wilfried August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und KunsthistorikerGEBURTSDATUM 8 Oktober 1927GEBURTSORT Graz OsterreichSTERBEDATUM 21 April 1994STERBEORT Graz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilfried Skreiner amp oldid 238927208