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Mario Decleva 14 Februar 1930 in Lussingrande Konigreich Jugoslawien heute Veli Losinj in Kroatien 9 August 1979 in Wien war ein osterreichischer akademischer Maler Grafiker und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen 3 1 Einzelausstellungen ab 1960 Auswahl 3 2 Ausstellungsbeteiligungen ab 1950 Auswahl 4 Werke in Sammlungen Auswahl 5 Auszeichnungen Auswahl 6 Literatur Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMario Decleva wurde am 14 Februar 1930 im heutigen Veli Losinj auf der istrischen Insel Losinj geboren und kam im Jahre 1945 anderen Quellen zufolge auch erst 1947 kriegsbedingt nach Osterreich wo er sich in Graz niederliess und hier die Kunstgewerbeschule absolvierte bis 1949 Ausserdem besuchte Decleva der bis 1965 in Graz lebte die Graphische Lehr und Versuchsanstalt in Wien wo er auch von 1949 bis 1951 die Akademie der bildenden Kunste besuchte In den Jahren 1952 bis 1958 war er Mitglied der Sezession Graz und ab 1960 Mitglied des Forum Stadtpark Im Jahre 1969 wurde der seit 1965 in Wien lebende Decleva Mitglied der Wiener Secession Von Wilfried Skreiner wurde Decleva als einer der wenigen wirklich informellen Kunstler nicht nur in der Steiermark bezeichnet Es wird auch berichtet dass sein starker Intellekt es ihm ermoglichte in einer relativ kurzen Zeit und in Auseinandersetzung mit dem Schaffen von Paul Klee eine eigene formale Sprache zu erarbeiten Nachdem er im Jahre 1952 seine ersten Druckgrafischen Blatter hergestellt hatte entwickelte er seine Arbeiten immer weiter Bei seinen Werken losten sich figurale und vegetabile Strukturen zumeist aus dem Formgefuge wobei die Farbe subtil und teilweise in changierenden Flachen gesetzt ist Der von ihm entwickelte Malstil orientiert sich zumeist an starken Farben und tendiert zum Abstrakten Des Ofteren schuf er Bilder in Ol und Caparol die im Hinblick auf Farbgebung und Komposition tektonisch gefestigte Formen zeigen die eine reich abgestufte und ausdrucksstarke Farbigkeit aufweisen Im Jahre 1965 wurde Decleva Assistent von Carl Unger 1915 1995 an der Akademie fur angewandte Kunst Wien die 1970 zur Hochschule aufgewertet und 1971 in Hochschule fur angewandte Kunst umbenannt wurde Zeitlebens erhielt Decleva verschiedene Auszeichnungen und wurde mehrfach geehrt Unter anderem erhielt er im Jahre 1952 die Silbermedaille der Stadt Graz wurde in den Jahren 1956 1957 und 1964 mit dem Preis der Stadt Innsbruck fur Grafik ausgezeichnet und erhielt 1961 den Humanic Preis 1963 den Joanneum Kunstpreis sowie im selben Jahr den Forum Preis 1975 erhielt er zudem den Forderungspreis der Stadt Wien fur Bildende Kunst Vor allem in den 1950er und 1960er Jahren wobei letztgenanntes Jahrzehnt als seine produktivste und wichtigste Zeit gilt arbeitete er eng mit dem Architekten Ferdinand Schuster 1920 1972 zusammen So war Decleva fur die Glasarbeiten an folgenden von Schuster geplanten Bauwerken verantwortlich Pfarrkirche Kapfenberg Schirmitzbuhel 1957 Friedhofskapelle Turnau 1958 Schulkapelle Hafendorf 1960 und Pfarrkirche Kapfenberg Hl Familie in Kapfenberg Walfersam Am 9 August 1979 starb Decleva im Alter von 49 Jahren im Lainzer Krankenhaus im 13 Wiener Gemeindebezirk Hietzing Auch Jahrzehnte nach seinem Tod fanden vor allem in Osterreich zahlreiche Ausstellungen mit seinen Werken statt So unter anderem die Ausstellung Mario Decleva in der Galerie Hofstatter in Wien die Ausstellung Mario Decleva in der Galerie Leonhard in Graz oder die Ausstellung Mario Decleva 1930 1979 im Kunsthaus Murzzuschlag 1 Werke Auswahl Bearbeiten1957 Glasfenster Antikglas in der Kirche am Schirmitzbuhel in Kapfenberg 1958 Glasfenster in der Friedhofskapelle in Turnau 1960 Glasfenster Bleikristall in der Schulkapelle Hafendorf bei Kapfenberg 1961 Glasfenster in der evangelischen Christuskirche in Kapfenberg 1962 Glasfenster in der Pfarrkirche Kapfenberg Hl Familie in Kapfenberg Walfersam 1963 Mosaike und Holzintarsien im Redoutensaal im Schauspielhaus Graz 1964 Glasfenster im Stiegenaufgang des Styria Druck und Verlagshauses in Graz 1979 Glasfenster im Meditationsraum der UNO City Wien Wandteppich im Foyer des Stadtsaals LeobenAusstellungen BearbeitenEinzelausstellungen ab 1960 Auswahl Bearbeiten Galerie im Griechenbeisl Galleria Numero in Rom 1964 Forum Stadtpark in Graz 1967 1968 Tournee einer Ausstellung durch nordamerikanische CollegesAusstellungsbeteiligungen ab 1950 Auswahl Bearbeiten 1960 Graz Humanic Preis 1963 Joanneum Graz Kunstpreis 1964 Graphik Wettbewerb Innsbruck 1965 Graphik Biennale Ljubljana 1967 Graphik Biennale Ljubljana 1968 Krakau 1968 Tokio 1968 Stadtische Galerie Bochum Montclair Salzburg New York City Gorz Paris usw Werke in Sammlungen Auswahl BearbeitenBundesministerium fur Unterricht und Kunst Wien Kristallisation Albertina Wien Joanneum Graz Sammlung des Kulturamtes der Stadt Graz Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Kunste WienAuszeichnungen Auswahl Bearbeiten1952 Silbermedaille der Stadt Graz 1956 Preis der Stadt Innsbruck fur Grafik 1957 Preis der Stadt Innsbruck fur Grafik 1961 Humanic Preis 1963 Joanneum Kunstpreis 1963 Forum Preis 1964 Preis der Stadt Innsbruck fur Grafik 1975 Forderungspreis der Stadt Wien fur Bildende KunstLiteratur Auswahl BearbeitenDecleva Mario In Rudolf Schmidt Osterreichisches Kunstlerlexikon Band 5 Tusch Wien 1979 S 391 392 Mit weiteren Literaturangaben Weblinks BearbeitenEintrag zu Mario Decleva im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Mario Decleva im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Mario Decleva auf der offiziellen Webprasenz der Galerie Leonhard Mario Decleva auf der offiziellen Webprasenz der Sezession Graz Mario Decleva auf der offiziellen Webprasenz von Sandro Decleva Mario Decleva bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten Mario Decleva auf der offiziellen Webprasenz der basis wien abgerufen am 24 August 2019Normdaten Person GND 118524240 lobid OGND AKS LCCN n82156727 VIAF 13098599 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Decleva MarioKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler Grafiker und PadagogeGEBURTSDATUM 14 Februar 1930GEBURTSORT Lussingrande Konigreich JugoslawienSTERBEDATUM 9 August 1979STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mario Decleva amp oldid 235976593