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Widukind von Wittgenstein 14 November 1272 war von 1258 bis 1272 Abt des Klosters Grafschaft Leben BearbeitenEr stammte aus der Wittgensteiner Linie des mittelalterlichen Adelsgeschlechts Battenberg Im Jahr 1258 ubertrug er in Erbpacht fur jahrlich eine Mark schwere Pfennige an Siegfried von Wittgenstein und den von den Grafen von Westfalen also den Grafen von Werl und spater von Arnsberg eingesetzten Untervogt des Klosters den Edelherren Adolf von Grafschaft auf Burg Norderna in Nordenau einen Berg auf denen diese die spatere Stadt Berleburg grundeten 1 1322 konnte Siegfried II von Wittgenstein den Abt Widukind II von Grafschaft zum endgultigen Verkauf von Berleburg bewegen Adolf von Grafschaft vergab 1261 eine Rente aus den Zehnthofen von Hundem an das Kloster 2 Spater kam es zwischen dem Abt und Adolf von Grafschaft zu Konflikten Im Jahr 1270 traf Widukind eine fur die Geschichte des Klosters schwerwiegende Entscheidung die zur Starkung der Stellung des Abtes gegenuber der Gemeinschaft fuhrte Er trennte entgegen dem Willen des Klostergrunders Anno II das Klostervermogen zwischen Abt und Konvent auf Der Abt erhielt nunmehr die Einkunfte aus der Pralatur den Zehnten sowie ein Drittel aller Einkunfte Allerdings musste er davon auch die geistlichen und weltlichen Gaste beherbergen Er ubte die Lehnsrechte allein aus und konnte samtliche weltlichen und geistlichen Amter des Klosters besetzen Kurze Zeit spater brannte das Kloster ab Dies wurde teilweise als gottliche Strafe dafur angesehen dass der Abt zahlreiche Besitzungen an seine Familie vergab und die Klosterdisziplin lockerte Er legte sein Amt als Abt nieder und soll vor Gram uber die Zerstorung des Klosters gestorben sein Literatur BearbeitenKarl Hopf Grafschaft In Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Erste Sektion Teil 38 Leipzig 1864 S 222 C F Mooyer Die Abte des Klosters Grafschaft In Zeitschrift fur vaterlandische Geschichte und Altertumskunde Bd 19 1858 S 217 Johann Suibert Seibertz Urkundenbuch zur Landes und Rechtsgeschichte des Herzogtums Westfalen Bd 1 799 1300 Arnsberg 1839 Johann Suibert Seibertz Diplomatische Familiengeschichte der Dynasten und Herren im Herzogtum Westfalen Arnsberg 1855 S 39 Einzelnachweise Bearbeiten Seibertz Urkundenbuch Bd 1 Nr 309 S 385 Seibertz Urkundenbuch Bd 1 Nr 318 S 398 VorgangerAmtNachfolgerAdolfAbt des Klosters Grafschaft 1258 1272Gottfried von BilsteinNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 August 2020 PersonendatenNAME Widukind von WittgensteinKURZBESCHREIBUNG Abt des Klosters Grafschaft 1258 1272 GEBURTSDATUM vor 1258STERBEDATUM 14 November 1272 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Widukind von Wittgenstein amp oldid 216995847