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Von Wicht ursprunglich tho Wicht e oder to Wichte ist der Name einer ostfriesischen Adelsfamilie die ursprunglich in Lintel bei Norden sesshaft war und deren Stammvater Ihmel tho Wichte in der zwischen Berumbur und Arle gelegenen Bauerschaft Wichte heute Ortsteil des Fleckens Hage seinen befestigten Wohnsitz hatte Im Laufe der Jahrhunderte sind aus der Familie die mit dem Genossenschaftsverband der Theelacht verbunden war eine Reihe nicht unbedeutender Droste Burgermeister Juristen Historiker und Schriftsteller hervorgegangen 1 Wappen derer von Wicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Burg Osterwichte 1 2 Ahnentafel 1400 bis 1937 2 Wappen 3 Bekannte Trager des Namens von Wicht 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Historiker Enno Johann Heinrich Tiaden 1722 1781 bezeichnete in seinem Werk Das Gelehrte OstFriesland das Geschlecht derer von Wicht als eines der altesten und sehr angesehenen ostfriesischen Geschlechter Sowohl von der vaterlichen als auch von der mutterlichen Linie her sei es in den regionalen Hauptlingsfamilien verwurzelt gleichzeitig aber auch mit diesen Adelsgeschlechtern vermahlt und verwandt gewesen Als Beispiele nannte er folgende Adelsgeschlechter von Sudenburg Aldringa von Nesse Tjarkena Burg Osterhusen Aldersna Lintel bei Norden von Hatzum bei Emden und Loringa aus Norden 2 Stammsitz des Ahnherrn Ihmel wurde um 1400 die Burg Osterwichte die wie der Name schon andeutet ostlich von Wichte stand Aus Ihmel von Lintel wurde Ihmel tho Wicht e und Lintel Burg Osterwichte Bearbeiten nbsp Tafel am Alten Rathaus zu Norden dem Sitz der TheelachtIn Wichte befand sich seit Ende der fruhgeschichtlichen Zeit einer von acht sogenannten Uthofen die als Aussenstationen der Norder Theelacht zwischen Bargebur und Arle auf der Geest errichtet worden waren und uber die die Theellande die sich bis in die Gegenwart hinein in der dem Geestrucken vorgelagerten Marsch befinden bearbeitet und verwaltet wurden 3 Die Frage ob Ihmel der Ahnherr derer von Wicht einen bestehenden Uthof zur Burg ausbaute oder in der Nahe ein neues befestigtes Gebaude errichtete kann aufgrund der Quellenlage nicht beantwortet werden Als sicher gilt aber dass es sich bei dem von dem Norder Edelmann um 1400 bezogenen Wohnsitz um die ostlich des Dorfes Wichte gelegene Burg Osterwichte siehe Ausschnitt der Ubbo Emmius Karte von 1600 gehandelt hat 4 Sie wird in der ostlich von Blandorf Wichte gelegenen Gemarkung Westerende vermutet 5 nbsp Wichte und Osterwichte auf der Ostfriesland Karte von Ubbo Emmius ca 1600 Matthias von Wicht 1751 1824 nahm an die Burg Osterwichte sei bereits um 1410 zerstort worden Foelke Kampana Ehefrau des Hauptlings Ocko I tom Brok und wegen ihrer legendaren Grausamkeit auch Quade Foelke Bose Foelke genannt hatte bei einem Heerzug gegen ihren Schwiegersohn dem Nessmer Hauptling Lutet Attena die befestigte Wohnstatte dem Erdboden gleichgemacht 6 Andere Quellen berichten davon dass die Burg Osterwichte erst wahrend der Sachsischen Fehde um 1514 niedergebrannt worden sei Burgherr Hayo Hiccen tho Wichte Urenkel des Ahnherrn Ihmel hatte als Drost zwar erfolgreich die Berumer Burg gegen den Esenser Hauptling Hero Omken verteidigen konnen musste aber hinnehmen dass derselbe nur kurze Zeit spater seinen Wichter Stammsitz vernichtete 7 Dass es auch noch um 1581 eine adlige Behausung zu Wicht gegeben hat belegt eine Urkunde die vom 27 Oktober des genannten Jahres stammt und in Wichte ausgefertigt wurde Sie besiegelte einen Compromiss zwischen Habbo Aldinga Enno v Nesse und Otto Iderhoff 8 Bei dem in der Urkunde erwahnten Enno von Nesse handelt es sich um den 1599 verstorbenen Enno Aldringa von Nesse der in verschiedenen Ahnentafeln als Herr zu Wichte bezeichnet wird 9 Seine Tochter nannte sich Enna Aldringa von Nesse zu Wichte Sie verstarb 1652 im Haus Wichte Ihr Wichter Familienbesitz ging an ihren Ehemann Eberhard von Mahrenholz 1633 uber der sich nach ihrem Tod als Erbgesessener auf Burg Wichte bezeichnete Die gemeinsame Tochter Catharina Sophia von Mahrenholz wurde noch im Haus Wichte einem burgartigen Gebaude mit umfangreichem Landbesitz geboren 10 Diese Belege lassen vermuten dass der Stammsitz der Familie von Wicht trotz mancher zerstorerischer Aktionen im Laufe ihrer Geschichte noch mindestens bis in die zweite Halfte des 17 Jahrhunderts existierte Ahnentafel 1400 bis 1937 Bearbeiten Die folgende Aufstellung orientiert sich sofern nicht anders vermerkt an den Angaben von Enno Johann Heinrich Tiaden 11 Hermann v Wicht 12 und Karl Leiner 13 Ihmel tho Wicht e und Lintel Sohn einer Norder Hauptlingsfamilie geboren in der 2 Halfte des 14 Jahrhunderts in Lintel bei Norden Ahnherr der Familie von Wicht Begrunder des ursprunglichen Stammsitzes Burg OsterwichteIphtet Imelen tho Wicht e Sohn Ihmels verheiratet mit Icka Aldringa von Nesse geboren Anfang des 15 Jahrhunderts in Wichte Hicco Iphtena tho Wicht e und Lintel Sohn Iphtets verheiratet mit Jeveste von Hatzum geboren in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts in Wichte Hayo Hiccen tho Wicht e und Lintel Sohn Hiccos verheiratet mit Adda Aldersna von Lintel geboren in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts in Wichte Drost des Grafen Edzard I mit Sitz in Berum verteidigte 1514 erfolgreich die Berumer Burg in der Sachsischen Fehde nbsp Ausschnitt aus dem Stammbaum der Familie von Wicht nach Enno Johann Heinrich Tiaden Friedrich Hayen von Wicht auch Frederick Hayen tho Wicht genannt Sohn Hayos verheiratet mit Hebrig von Sudenburg geboren in der 1 Halfte des 16 Jahrhunderts verstorben am 2 September 1559 in Norden war Amtmann und Burgermeister in Norden Sein Grabstein der sich noch heute in der Norder Ludgeri Kirche befindet tragt die Aufschrift WOLGELOVET DE FLYCT NYCHT und zeigt das Wappen derer von Wicht 14 Friedrich Hayen hatte drei Sohne die in der Geschichte Ostfrieslands Bedeutung erlangt haben Neben dem nachfolgenden Stammhalter waren dies Otto Friedrich von Wicht sowie Ernst Friedrich von Wicht Ernst Friedrichs geboren 1548 verstorben 1602 Historiker Bekannt geworden ist er vor allem als Verfasser der in Norden 1602 erschienenen Annales Frisiae Otto Friedrichs geboren 1552 verstorben nach 1621 kinderlos war Doktor Graflich Ostfriesischer Rat und Kommissar fur Eheangelegenheiten Herrmann Mesander widmete ihm ein lateinisches Gedicht siehe Abschnitt Wappen dd Hicco Friedrichs von Wicht auch Hector Friedrichs von Wicht genannt Sohn Friedrichs verheiratet mit Folxta Loringa geboren 1546 in Norden verstorben 1624 ebenda Doktor jus utr Landrichter Graflich Ostfriesischer Rat Burgermeister zu Emden spater zu Norden wo er auch das Amt des Drosten bekleidete Als Mitglied der Norder Theelacht legte er im Zusammenhang einer gerichtlichen Auseinandersetzung die erste schriftliche Fassung des Theelrechts die Consuetudines Theelachticae 15 vor 16 Friedrich Friedrichs von Wicht auch Hector Friedrichs von Wicht genannt Sohn Hicco Friedrichs verheiratet mit Betka Loringa geboren in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts verstorben 1636Hector Johann Adolph Friedrichs von Wicht Sohn Hicco Friedrichs verheiratet mit Sophia Christina Boomgarden geboren 1630 in Norden verstorben Commissar am Ehegericht in Wittmund Er verfasste eine von Wicht sche Familiengenealogie bei der sich unter anderem die gemalten Wappen der Norder Altgeschlechter Pipinga Aldersna Suderburg und Bewingaborch befinden Enno Friedrichs von Wicht Sohn Hector Johanns verheiratet mit Anna Catharina Fabricius geboren am 13 Juni 1656 in Norden verstorben am 13 September 1720 Advokat und spater Prokurator am Hofgericht in Aurich lutherischer Pietist Seine alteste Tochter Frouwa Christina von Wicht 1689 1777 verehelichte sich mit dem aus Pommern zugewanderten und in Buttforde amtierenden Pastor Daniel Kempe 1678 1771 und wurde zur Stammmutter der im Ostfriesischen weit verzweigten Familie Kempe Sie verstarb auf der Pewsumer Manningaburg Sitz ihres Enkels des Amtsvorstehers Daniel Kempe dd Hector Friedrichs von Wicht Sohn Enno Friedrichs verheiratet mit Juliane Christine Harms geboren am 9 Januar 1697 in Aurich verstorben am 30 Oktober 1768 Burgermeister zu AurichJacob Hermann von Wicht d A Sohn Hector Friedrichs verheiratet mit Rebecca Juliane von Wicht geboren am 24 Juli 1743 in Aurich verstorben am 18 Januar 1819 OberlandesgerichtsratJacob Hermann von Wicht d J Sohn Jacob Hermanns verheiratet mit Theda Maria Wilhelmine von Halem geboren am 18 Juni 1786 in Aurich verstorben am 30 Januar 1821 RegierungssekretarGottfried Hermann Anton von Wicht Sohn Jacob Hermanns d J verheiratet mit Auguste Henriette Ruschmann geboren 3 April 1814 in Esens verstorben 9 November 1889 Pastor und SchulrektorAlfried Anton Melchior von Wicht Sohn Gottfried Hermanns verheiratet mit Adele Strohmeyer geboren 3 Dezember 1849 in Dornum verstorben 20 April 1906 Pastor in Kirchhatten und MalenteHermann von Wicht Sohn Alfried Antons geboren am 21 Oktober 1879 in Kirchhatten verstorben am 3 Januar 1942 in Berlin Lankwitz Theologe und Chronist der Familie von Wicht1937 schrieb Hermann von Wicht in seinem Aufsatz Der Weg der Familie v Wicht die Jahrhunderte Die jungste Generation des Adelsgeschlechts von Wicht bluht in neun mannlichen Tragern des alten Namens 17 Wappen BearbeitenDas Wappen der Adelsfamilie von Wicht zeigt in Schwarz drei gespaltene Lilien deren Schnittflache sich rechts befindet Der Helm ist gekront Als Helmzier dient eine goldene Lilie 18 In Siebmachers Wappenbuch heisst es Wicht Hauptlingsgeschlecht aus Wicht bei Berum welches bereits mit Imel v W Anfang des 14 saec erscheint Wappen Tafel 264 In Schwarz 3 2 1 rechte Halften gespaltener goldener Lilien Helm ganze goldene Lilie zwischen zwei silbernen Straussfedern 19 nbsp Lateinisches Gedicht zum Wicht schen Familienwappen Herrmann Mesander zw 1602 und 1624 nbsp Wappen der ehemaligen Gemeinde Blandorf WichteDer lutherische Norder Pastor Herrmann Mesander 1577 1640 beschrieb in einem lateinischen Gedicht das er aus unbekannten Anlass Otto Friedrich von Wicht dem Ratgeber des friesischen Hofes und Beauftragten in Eheangelegenheiten widmete das von Wicht sche Familienwappen siehe nebenstehende Kopie des Gedichts aus Enno Johann Heinrich Tiadens Das Gelehrte OstFriesland Ins Deutsche ubersetzt lauten die lateinischen Verse 20 Fur Otto Friedrich von Wicht einen sehr bedeutenden Mann Ratgeber des friesischen Hofes amp Beauftragter in Eheangelegenheiten Auf schwarzem Schild strahlt dreifach die goldene Lilie Und zweifach strebt am Helm die Feder nach oben Dies ist das Wappen des Geschlechts der Friedriche von Wicht Dort wo Friesland mit Deich das nordliche Wasser abwehrt Wie sich unter den Blumen die goldenen Lilien erheben Lilien die bei den Weisen den Namen Konigin erlangt haben So ist stark das Friedrichshaus durch Tapferkeit und Geblut Und sein Teil erbluht weithin im Stamm seines Frieslands Oder ist gar in der Feder die grossere Zier mit der der edle Hektor Und du edler Otto vor den anderen bezeichnet wirst Leb lange leb lange glucklich grosser Mann es bleibe Lange die doppelte Feder lange die gelben Lilien Die erwahnten Farben und Symbole des Familienwappens finden sich auch in dem vom Munsteraner Heraldiker Ulf Dietrich Korn 1962 geschaffenen Wappen Es war das offizielle Wappen der bis 1972 selbstandigen Gemeinde Blandorf Wichte Bekannte Trager des Namens von Wicht BearbeitenHermann von Wicht 1879 1942 evangelischer Theologe John von Wicht eigentlich Johannes von Wicht 1888 1970 deutsch US amerikanischer Maler Betka Matsche von Wicht KunstautorinLiteratur BearbeitenEnno Johann Heinrich Tiaden Das Gelehrte OstFriesland Band I Aurich 1785 S 174ff Hermann von Wicht Der Weg der Familie von Wicht durch die Jahrhunderte im Dienste von Heimat und Volk In Jahrbuch der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden Band 25 1937 S 73 88 Karl Leiner Panorama Landkreis Norden Norden 972 S 72f Weblinks BearbeitenOstfriesische Landschaft Walter Deeters Von Wicht lt Fam gt Einzelnachweise Bearbeiten Karl Leiner Panorama Landkreis Norden Norden 1972 S 71f Enno Johann Heinrich Tiaden Das Gelehrte OstFriesland Band I Aurich 1785 S 174f Eberhard Rack Siedlung und Besiedlung des Altkreises Norden Aurich 1967 S 84 Arend Remmers Von Aaltukerei bis Zwischenmooren die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade Leer 2004 S 174 Darauf weist nach Ansicht von E Ippen der Westerender Flurname Borg hin siehe Flurnamen Ostfriesland de Borg Westerende Memento des Originals vom 7 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www flurnamen ostfriesland de In Flurnamensammlung der Ostfriesischen Landschaft Eingesehen am 12 Juli 2016 Matthias v Wicht Anmerkungen bey der Genealogie Hermann v Wicht Der Weg der Familie v Wicht durch die Jahrhunderte im Dienste von Heimat und Volk In Band 25 des Jahrbuches der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden Emden 1937 S 74 Anmerkung 5 Dettmar Coldewey Frisia Orientalis Daten zur Geschichte des Landes zwischen Ems und Jade Wilhelmshaven 1967 S 180 Artikel Wichte Hermann v Wicht Der Weg der Familie v Wicht durch die Jahrhunderte im Dienste von Heimat und Volk In Band 25 des Jahrbuches der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden Emden 1937 S 74 Anmerkung 5 Ahnentafel der Familie Beuss Enno Aldringa von Nesse Memento des Originals vom 13 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot beuss spdns de eingesehen am 13 August 2016 Ahnentafel der Familie Beuss Eberhard von Mahrenholz 1 2 Vorlage Toter Link beuss spdns de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis eingesehen am 13 August 2016 Enno Johann Heinrich Tiaden Das Gelehrte OstFriesland Band I Aurich 1785 S 174f Hermann von Wicht Der Weg der Familie von Wicht durch die Jahrhunderte im Dienste von Heimat und Volk In Jahrbuch der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden Band 25 1937 S 73 88 Karl Leiner Panorama Landkreis Norden Norden 1972 S 72f Gudrun Anne Dekker Ubbo Emmius Leben Umwelt Nachlass und Gegenwart Book on demand Norderstedt 2010 S 186 siehe besonders Anmerkung 526 Die Schrift wurde erst 1753 veroffentlicht Ostfriesische Landschaft Walter Deeters Hector von Wicht Friedrichs eingesehen am 14 August 2016 Hermann von Wicht Der Weg der Familie von Wicht durch die Jahrhunderte im Dienste von Heimat und Volk In Jahrbuch der Gesellschaft fur bildende Kunst und vaterlandische Altertumer zu Emden Band 25 1937 S 88 Gudrun Anne Dekker Ubbo Emmius Leben Umwelt Nachlass und Gegenwart Norderstedt 2010 Book on Demand S 186 Anmerkung 526 Online J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 1 Ausgabe 3 S 209 Das Gedicht Hermann Mesanders wurde von Dumbox am 13 August 2016 ubersetzt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wicht Adelsgeschlecht amp oldid 231901388