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Wettenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kammeltal im schwabischen Landkreis Gunzburg WettenhausenGemeinde KammeltalOrtswappenKoordinaten 48 24 N 10 21 O 48 3966 10 3575 462 Koordinaten 48 23 48 N 10 21 27 OHohe 462 456 495 m u NHNEinwohner 465 1987 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 89358Vorwahl 08223Kloster WettenhausenKloster WettenhausenDas Pfarrdorf liegt im unteren Tal der Kammel etwa zweieinhalb Kilometer nordlich von Ettenbeuren Es ist von der Staatsstrasse 2024 aus uber die Kreisstrasse GZ 17 zu erreichen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Baudenkmaler 4 Bildung 5 Sport und Kulturvereine 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie fruheste bekannte Besiedlung erfolgte durch die Kelten Davon zeugen Grabhugel am Kalvarienberg und eine Keltenschanze im Heidengehau Im 3 und 4 Jahrhundert besiedelten die Alemannen das Land und zwischen Mindel und Kammel Hier verlief auch die alte Romerstrasse von Augsburg Augusta nach Gunzburg Guntia Der Ortsname soll von einem fruhen Alemannischen Siedler namens Wetticho stammen Wettenhausen war eine selbstandige Gemeinde Am 1 Januar 1971 wurde im Zuge der kommunalen Gebietsreform die Gemeinde Hammerstetten eingegliedert am 1 Juli 1972 wurde Wettenhausen mit weiteren Gemeinden zur neugegrundeten Gemeinde Kammeltal zusammengefasst 1 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEs handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne die heute zugehorigen Ortsteile Die Bevolkerungszahl im Ort von 1987 wurde als Gemeindeteil der Gemeinde Kammeltal angegeben Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse mit Archivierungen des Bavarikon Internetportals des Freistaats Bayern Bevolkerungsentwicklung 2 Jahr 1871 1925 1950 1970 1987Einwohner 517 686 786 738 465Baudenkmaler BearbeitenDie Kapelle St Wendelin im Klosterhof wurde im 18 Jahrhundert erbaut Das Kloster Wettenhausen wurde bereits um 1200 erbaut und durch die oberen Geschosse 1607 erweitert Weitere Erweiterungen der Anlage folgten von 1680 bis 1694 mit Ausbau der Propstei und des Westtrakts mit Kaisersaal Der Wirtschaftshof des Klosters im Suden mit Muhle Stallungen Gesinde und Speicherbauten stammt aus dem 17 und 18 Jahrhundert Das Gasthaus zur Post stammt wohl aus dem 18 Jahrhundert 1929 wurde das Gebaude durch den Saalanbau erweitert Der Chor der Pfarrkirche St Maria Himmelfahrt wurde in den Jahren 1522 und 1523 erbaut Der Bau des Turms der Kirche erfolgte zwischen 1514 und 1523 Ende des 17 Jahrhunderts wurde die Kirche barockisiert und durch einen Neubau des Langhauses 1670 erweitert Das Gasthaus Adler ist ein Giebelbau aus dem 17 Jahrhundert Das Bauernhaus in der Dossenbergerstrasse wurde im 17 Jahrhundert errichtet Das Fachwerkhaus ist ein zweigeschossiger Bau mit vorkragendem Dachgeschoss und einem Ziergiebel 1987 wurde das Gebaude renoviert Das Ehemalige Amtshaus des Ortes mit Giebelbau und zwei Erkerturmen wurde um 1680 erbaut Die Nebengebaude wurden um 1700 errichtet Ein weiteres Bauernhaus in der Dossenbergerstrasse mit Giebelbau und Putzgliederungen stammt aus dem 18 Jahrhundert In der Dossenbergerstrasse befindet sich ein Wohnhaus mit Walmdachbau und Putzgliederungen aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Am Kalvarienberg befindet sich die Heilige Grab Kapelle die 1853 am Platz eines abgegangenen Burgstalles errichtet wurde Im Kleinbeurer Weg stehen die ehemaligen Klosterstallungen mit Scheune aus dem 18 Jahrhundert die heute als Wohnhaus genutzt werden Die ehemalige Vogtei mit Giebelbau Eckstreben und Putzgliederungen stammt aus dem 17 Jahrhundert Im Jahr 1768 wurden Umbaumassnahmen durchgefuhrt Ehemaliger Friedhof mit Katholischer Friedhofskirche St Patritius welche 1713 errichtet wurde nbsp Kapelle im Klosterhof nbsp Kloster nbsp Kaisersaal im Kloster nbsp Kreuzgang im Kloster nbsp Gasthaus zur Post nbsp Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt nbsp Altar in der Pfarrkirche nbsp Gasthaus Adler nbsp Bauernhaus mit Fachwerkbauweise nbsp Ehemaliges Amtshaus nbsp Altes Bauernhaus nbsp Wohnhaus aus dem 18 Jahrhundert nbsp Heilig Geist Kapelle nbsp Ehemalige Klosterstallungen nbsp Ehemalige Vogtei nbsp Friedhofskirche St PatritiusBildung BearbeitenDer Kneipp Kindergarten Wettenhausen betreut bis zu 50 Kinder ab dem ersten Jahr bis zum Schuleintritt Im Ort befindet sich die Grundschule und das katholische St Thomas Gymnasium Wettenhausen welches bereits 1866 gegrundet wurde In der Grundschule werden Kinder in den Klassen 1 bis 4 unterrichtet und im Schnitt besuchen das Gymnasium etwa 700 Madchen und Jungen Der Besuch des Gymnasiums endet fur die Jugendlichen mit dem Erreichen der allgemeinen Hochschulreife Sport und Kulturvereine BearbeitenFC Bayern Fan Club Wettenhausen Freiwillige Feuerwehr e V Freundeskreis Kloster Wettenhausen e V Kloster Wettenhausen Korperschaft des offentlichen Rechts Krieger und Soldatenverein Wettenhausen Musikverein Wettenhausen Obst u Gartenbauverein Wettenhausen Pfarrgemeinderat Wettenhausen Senioren Hoigarten Wettenhausen Vdk Ortsgruppe Wettenhausen Kotz Zweiradfreunde Wettenhausen Jagdgenossenschaft Wettenhausen Hammerstetten KleinbeurenSiehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in Wettenhausen Liste der Strassennamen von KammeltalLiteratur BearbeitenBernt von Hagen Angelika Wegener Hussen Landkreis Gunzburg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band VII 91 1 Karl M Lipp Verlag Munchen 2004 ISBN 3 87490 589 6 S 253 278 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wettenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wettenhausen bei Bavarikon Ortsteilgeschichte auf der Website des Klosters von Wettenhausen Website der Gemeinde KammeltalEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 475 und 502 Freistaat Bayern Bevolkerungsentwicklung Wettenhausen von 1871 bis 1987Amtlich benannte Gemeindeteile der Gemeinde Kammeltal Ettenbeuren Behlingen Egenhofen Goldbach Grunhofe Hammerstetten Hartberg Keuschlingen Kleinbeuren Reifertsweiler Ried Unterrohr Waldheim Wettenhausen Normdaten Geografikum GND 2003218 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wettenhausen amp oldid 240061584