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Werner Sczesny 1 Februar 1960 ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und war ab 26 Marz 2021 letzter Kommandeur Kommando Strategische Aufklarung in Grafschaft bis zu dessen Auflosung zum 1 April 2023 1 Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 1 1 Ausbildung und erste Verwendungen 1 2 Dienst als Stabsoffizier 1 3 Dienst als General 1 4 Auslandseinsatze 1 5 Verdacht der Vorteilsnahme 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenAusbildung und erste Verwendungen Bearbeiten Sczesny trat 1978 als Grundwehrdienstleistender beim leichten Pionierbataillon 15 in Koln in die Bundeswehr ein 1979 wurde er Soldat auf Zeit und Offizieranwarter in der Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes Pioniertruppe 1980 absolvierte er den Offizierslehrgang als Offizieranwarter Das Studium der Padagogik an einer Universitat der Bundeswehr schloss er als Diplom Padagoge ab Zwischen 1983 und 1993 wurde er als Zugfuhrer bei der Luftlandekompanie 270 in Minden und bei der Panzerpionierkompanie 180 in Lubeck als Erkundungsoffizier bei der Panzerpionierkompanie 180 und als Kompaniechef bei der 2 Kompanie des Pionierbataillons 61 ebenfalls in Lubeck verwendet Von 1991 bis 1993 nahm Sczesny am 34 Generalstabslehrgang Heer an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil wo er zusammen mit dem spateren Generalinspekteur der Bundeswehr Eberhard Zorn zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde Dienst als Stabsoffizier Bearbeiten Ab 1993 war Sczesny Stabsoffizier G 2 op beim II Deutsch Amerikanischen Korps in Ulm 1996 nahm er am britischen Generalstabslehrgang 30 ACSC am Staff College Camberley im Vereinigten Konigreich teil und wurde im selben Jahr G 3 Stabsoffizier in der Jagerbrigade 37 in Frankenberg Sachsen 1999 folgte die erste Ministerialverwendung als Referent im Fuhrungsstab des Heeres Referat III 1 im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn Im August 2000 ubernahm Sczesny als Oberstleutnant das Kommando uber das Pionierbataillon 320 in Lahnstein 2 Anschliessend kehrte er 2003 ins Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn zuruck als Stabsoffizier beim Chef des Stabes des Fuhrungsstabes der Streitkrafte Ab 2002 hatte Sczesny eine integrierte Verwendung bei der NATO als J 2 Plans bei SHAPE in Mons Belgien und von 2007 bis 2010 seine dritte Verwendung im Bundesministerium der Verteidigung diesmal in Berlin im Fuhrungsstab der Streitkrafte als Referatsleiter II 3 Nationale Risikobeurteilung Lage anderer Staaten Beauftragter des Inspekteurs des Heeres fur Militarisches Nachrichtenwesen Aus diesem Referat wurde zum 1 April 2012 unter Sczesnys unmittelbarem Nachfolger Joachim Smola das Referat SE I 3 der neuen Abteilung Strategie und Einsatz 2010 folgte eine erste Verwendung im Bundesnachrichtendienst als Abteilungsleiter Gesamtlage Hier sollte ihm ebenfalls Smola nachfolgen Dienst als General Bearbeiten Ab 1 Januar 2013 hatte Sczesny seine erste Generalsverwendung als Stellvertretender Kommandeur im Kommando Strategische Aufklarung in Gelsdorf 3 Am 4 April 2016 wurde Sczesny unter Ernennung zum Generalmajor Vizeprasident fur militarische Angelegenheiten des Bundesnachrichtendienstes BND als Nachfolger von Generalmajor Norbert Stier welcher bereits im November 2015 in den Ruhestand versetzt worden war 4 Zum 1 Januar 2021 ubernahm Brigadegeneral Wolfgang Wien das Amt von Sczesny als BND Vizeprasident 5 Am 26 Marz 2021 wurde Sczesny als Nachfolger des in den Ruhestand versetzten Generalmajors Axel Binder Kommandeur des Kommandos Strategische Aufklarung in der Philipp Freiherr von Boeselager Kaserne in Grafschaft Auslandseinsatze Bearbeiten 1998 99 G 2 Deutsch Franzosischen Gruppe DFGFA Rajlovac Bosnien und Herzegowina 2002 Kommandeur verstarktes Pionierbataillon KFOR Prizren KosovoVerdacht der Vorteilsnahme Bearbeiten Nach der Hochwasserkatastrophe vom 14 15 Juli 2021 im Ahrtal wurde gegen Sczesny der Verdacht erhoben er sei bei Aufraumarbeiten an seinem privaten Wohnhaus bevorzugt behandelt worden und er habe eine Bevorzugung nicht abgelehnt Nach einem Bericht des Spiegel sei deshalb bundeswehrintern gegen den verantwortlichen Kommandeur der eingesetzten Hilfseinheiten sowie gegen Sczesny selbst ermittelt worden 6 Siehe auch BearbeitenListe der Generale des Heeres der BundeswehrLiteratur BearbeitenManfred Sadlowski Hrsg Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2018 21 Auflage Monch Verlagsgesellschaft Bonn 2018 ISBN 978 3 7637 6294 1 S 222 Weblinks BearbeitenVizeprasident fur militarische Angelegenheiten Memento vom 20 Oktober 2018 im Internet Archive Vita auf www bnd bund de Tabellarische Ubersicht des Werdegangs von Werner SczesnyEinzelnachweise Bearbeiten Fuhrungswechsel beim Kommando StrategischeAufklarung Neuer Kommandeur ist Generalmajor Werner Sczesny In twitter com CIR Bundeswehr 26 Marz 2021 abgerufen am 28 Marz 2021 Die Geschichte eines Verbandes Btl Chronik von 1996 2000 Traditionsgemeinschaft Pionierbataillon 320 e V abgerufen am 2 Oktober 2016 Personalveranderungen in militarischen und zivilen Spitzenstellen Nicht mehr online verfugbar BMVg Presse und Informationsstab 27 Dezember 2012 archiviert vom Original am 28 Marz 2016 abgerufen am 2 Oktober 2016 Sczesny wird militarischer Vizeprasident des BND In Presseportal rbb exklusiv 4 Marz 2016 abgerufen am 2 Oktober 2016 General Wien wird BND Vizeprasident fur Militar Angelegenheiten In dpa DBwV 17 Dezember 2020 abgerufen am 18 Dezember 2020 Matthias Gebauer Helfende Hande im Ahrtal Bundeswehrgeneral soll Vorzugsbehandlung bei Fluthilfe bekommen haben spiegel de 10 Dezember 2021VorgangerAmtNachfolgerAxel BinderKommandeur Kommando Strategische Aufklarung seit 2021Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Januar 2021 PersonendatenNAME Sczesny WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Heeresoffizier und GeneralmajorGEBURTSDATUM 1 Februar 1960 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Sczesny amp oldid 232459584